Beschwerlich, aber gewonnen
Am üblichen Sonntagabend ging es gegen den Aufsteiger HSV/Hamm 02. Der Kader war gut besetzt. Es fehlten "nur" verletzungsbedingt Tjorben Voß und Nils Ladiges, zudem weilt Arne Flick im Urlaub. Für den Notfall, falls mal Probleme auf den Außenpositionen oder auf Halbrechts kommen sollte, hatten sich Alexander Farr und Fabian Reith zur Verfügung gestellt. Sie würden aber nur im Notfall nachgetragen. Eines war klar, man wollte die Serie mit 5 Siegen in Folge verteidigen.
Das Spiel begann wieder bescheiden. In der Abwehr war man nicht wach genug und im Angriff wurden gute Chancen verworfen. Nach knapp 10 Minuten lag man mit einem Tor zurück und es lief überhaupt nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte. Es machte sich aber wieder der breite Kader bezahlt. Man wechselte auf einigen Positionen und dann lief es einigermaßen. Aus dem 4:5 konnte man binnen 4 Minuten ein 7:5 machen und man bekam Aufwind. Die Abwehr, um einen gut aufgelegten Peter Bergmann, funktionierte nicht gut, aber immer besser. Die dadurch gewonnenen Bälle konnte man immer wieder in erster und zweiter Welle nach vorne bringen und sich zur Halbzeit mit 16:10 absetzen.
Die Halbzeit war zum Verschnaufen gedacht und es war klar, dass man weiter druckvoll im Angriff bleiben musste und in der Deckung nicht immer raustreten muss. Die Würfe aus dem Rückraum kamen zwar, allerdings wurden diese am Ende des Tages nicht wirklich gefährlich.
Die zweite Halbzeit lief über die dreißig Minuten durchwachsen. Teilweise konnte man sich gut absetzen und man dachte, es läuft nun und man kann das Spiel deutlicher für sich entscheiden. Dann kamen wieder Phasen, wo ein wenig kopflos agiert wurde. Es ging hin und her. Über 24:17 in der 45. Minute konnte man sich dann beruhigt mit 30:23 am Ende durchsetzen. Ja, es ist in den folgenden Spielen auch noch Luft nach oben. Am Ende ein Sieg mit wenig Höhepunkten. Im Angriff stachen Jan Neumann und Yannik Voß mit jeweils 7 Toren heraus und in der Abwehr konnte Peter Bergmann mehrere gute Paraden zeigen.
Fazit: Ein Arbeitssieg kann man wohl dazu sagen. Kompliment an den HSV/Hamm, die das ganze Spiel nicht aufgaben und auch Kompliment an den Spieler der Gäste, der mit 57 Jahren noch auf dem Feld in der Hamburg-Liga spielt. Das Spiel war sicherlich kein Leckerbissen, aber es wurde wieder als Mannschaft gewonnen. Vielen Dank an Fabi und Alex, die sich für den Notfall zur Verfügung gestellt haben. Bis auf die ersten 10 Minuten hatte man nicht das Gefühl, dass man verlieren würde, obwohl es mächtig unrund lief. Individuell konnte man dann aber wieder überzeugen und dann auch verdient mit 7 Toren gewinnen. Am nächsten Wochenende geht es gegen den Tabellenletzten, die SG Hamburg -Nord. Man wird wie immer voll motiviert ins Spiel gehen und den Gegner nicht unterschätzen, egal was die Tabelle sagt. Das Spiel findet am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle Tegelsbarg statt. An alle bitte die 2 G-Regeln beachten, die in Hamburg und Schleswig-Holstein ab diesem Wochenende gelten.
Telegramm: 10. Minute 3:4, 20. Minute 10:7, Halbzeit 16:10, 40. Minute21:15, 50. Minute 24:19, Endstand 30:23
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus, Mark Hantel, Lasse Timm (3), David Schröder (4), Timo Neumann (1), Christopher Wildt (2), Jan Neumann (7), Maximilian Ladiges (2), Jasper Timm (4), Yannik Voß (7)
Puuuuuuuuh,
m Samstagabend ging es auswärts gegen die HTS/BW96 Handball los. Die Spielgemeinschaft aus Halstenbek und Schenefeld gastiert zur Zeit am Ende der Tabelle. Die Voraussetzungen waren eigentlich ganz gut und man konnte 14 , teilweise nicht ganz fitte Spieler auf dem Spielbericht vermerken. Nur Nils Ladiges fehlte noch verletzt aus dem Stammkader.
Man hatte sich viel vorgenommen, aber es lief anders als gedacht. Es begann ziemlich zäh und man lag schnell mit zwei Toren zurück. Maximilian Ladiges bekam nach 3:25 Minuten die erste 2-Minuten-Strafe dieses Spiels, weil er seinem Gegenspieler unglücklich im Gesicht traf. 1:20 Minuten später bekam ein Spieler der Heimsieben glatt Rot, nachdem er den frei aufs Tor werfenden Jan Neumann von hinten in den Arm Griff. Es gab dann noch eine Zeitstrafe für die Heimsieben und mehr gab es an Zeitstrafen das ganze Spiel über nicht. Zeitstrafen sollten kein Indikator für gute Abwehr sein. Heute zeigte sich aber, wie wenig Zugriff man auf den Angriff der Heimsieben bekam. Nach einer hektischen Anfangsphase ging es ruhiger weiter. Aus dem 2:0 nach zwei Minuten konnte man ein 6:10 nach 13 Minuten machen und man war auf einem guten Weg das Spiel in den Griff zu bekommen. Über 10:14 konnte man sich zur Halbzeit auf 15:19 absetzen. Das man "nur" mit 4 Toren führte, lag daran, dass weder Torhüter noch Abwehr nennenswert funktionierten, noch dass man vorne in der Lage war, die sich bietenden Chancen so dauerhaft zu nutzen, dass man sich zur Halbzeit schon deutlicher abgesetzt hätte. Im Angriff wurden teilweise zu leichtfertig gute Möglichkeiten vergeben, indem man noch mal abspielen wollte oder mit Trickwürfen versuchte zum Torerfolg zu kommen. Daran muss man in Zukunft noch arbeiten, um in folgenden schweren Spielen nicht den Chancen hinterher trauern zu müssen.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass man in der Abwehr gar nicht soweit raustreten muss. Die Heimsieben konnte immer wieder gut im 1:1 durchgehen, aber aus dem Rückraum passierte nicht viel. Man musste also kompakter in der Abwehr stehen und nicht zu oft auf 9-Metern die Schützen angreifen, die im Regelfall eh nicht werfen wollten. Im Angriff war "nur" an der Chancenverwertung zu meckern.
Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit passierte nicht viel und nach 46 Minuten stand es 19:23 und an der Lage hatte sich nicht viel geändert. Die Abwehr war nicht so sattelfest wie gewohnt, einzig Torhüter Peter Bergmann kam besser ins Spiel. Ihm war es zum Großteil zu verdanken, dass man immer noch mit 4 Toren führte. Es wurde aber die nächsten 5 Minuten besser. Die Abwehr bekam einige Bälle zu fassen und man konnte Gegenstöße laufen, die zu Toren führten. Nach 50:47 Minuten führte man mit 21:28 und man konnte denken "Jetzt läuft`s". Dem war aber nicht so. Teilweise wurde trotz Führung überhastet nach vorne gelaufen anstatt ruhig den Ball nach vorne zu tragen und auch notfalls mal ein Zeitspiel in Kauf zu nehmen. Die letzten Minuten waren ein wildes Auf und Ab und man verlor sie mit 3:8 Toren, das ist natürlich nicht das, was man kann und sich vorstellt. Daran muss man in Zukunft arbeiten, um sich wie hier, nicht noch mal in Bedrängnis zu bringen. Gegen andere Gegner geht so was vielleicht ins Auge. Alles in allem kein schöner Sieg, aber verdient. Der Sieg wurde hinterher beim Griechen noch ein bisschen gefeiert. Aus einer homogenen Mannschaft konnte man im Angriff noch Jasper Timm und Yannik Voß anhand der erzielten Tore herausheben.
Fazit: Man hat gesehen, dass die HTS/BW96 Handball besser war als der Tabellenplatz aussagte. Man weiß aber auch, dass man selbst deutlich besser spielen kann, als man es gezeigt hatte. Dieses gilt es jetzt wieder ans Tageslicht zu bringen. Nächste Woche geht es zu Hause am Sonntag um 18 Uhr gegen die HSV/Hamm 02, sofern es die aktuelle Corona Lage erlaubt. Die Spielgemeinschaft ist wieder eine Mannschaft vom Tabellenende. Es gilt also wieder aufzupassen, dass man sie nicht unterschätzt. Vom Potential steckt viel mehr in der Mannschaft als sie gegen HTS/BW96 Handball abgerufen hat. Man hat das Spiel am Ende gewonnen, aber es war schon teilweise schwer anzusehen, wenn man weiß, was die Mannschaft eigentlich kann. Dieses gilt es in dieser Trainingswoche wieder ins Laufen zu bekommen. Der momentane Tabellenplatz 3 mit 12:4 Punkten liest sich im Moment insgesamt ganz gut. Einen Dank auch an die Spieler, die wenig bis auch gar nicht gespielt haben. Manchmal geht es einfach nicht anders. Vielen Dank auch an die zahlreichen Zuschauer, die man auch hoffentlich am kommenden Sonntag wieder begrüßen darf.
Telegramm: 10. Minute 5:7, 20. Minute 10:14, Halbzeit 15:19, 40. Minute 18:22, 50. Minute 21:27, Endstand 29:31
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld:Tjorben Voß (1). Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (1), Arne Flick, Mark Hantel, Lasse Timm (3), David Schröder (4), Timo Neumann, Christopher Wildt, Jan Neumann (4), Jasper Timm (10), Yannik Voß (8)
Hartes Stück Arbeit gegen guten Gegner
Diesmal ging es am Samstagabend gegen den Lieblingsgegner der Heimmannschaft, gegen den SC Alstertal-Langenhorn. In den letzten Jahren sah man immer gut gegen diese Mannschaft aus, weil sie spielerisch stark ist und auch nicht so das Tempo verschleppt, sondern schnell mitspielt. Wie jede Woche stellte sich die Mannschaft wieder um. Man ersehnt schon den Tag an dem man vollständig auflaufen kann. Nils Ladiges mit Bänderverletzung außer Gefecht, Mark Hantel krank und Timo Neumann noch angeschlagen. Alle anderen gingen einigermaßen fit ins Spiel.
Das erste Tor durch Lasse Timm fand leider keine Anerkennung, aber ein gut aufgelegter Jan Neumann warf das 1:0 und die wilde Reise ging los. Man kam nicht so richtig in Tritt und lag teilweise sogar mit zwei Toren zurück, was ziemlich ärgerlich war. Nach 18 Minuten ging man erstmals wieder in Führung und man konnte durch einige Umstellungen in der Abwehr endlich Zugriff auf das Spiel der Gäste bekommen. Nach 23 Minuten lag man mit 3 Toren in Front und glaubte, man sei gut im Spiel. Leider kam jetzt eine kleine Schaffenspause und man traf im Angriff nicht, hinten stand man nicht gut genug und beide Torhüter waren in der ersten Halbzeit leider auch gar kein Faktor. Naja egal, nach dem 12:12 ging es wieder aufwärts, 1:08 Minuten vor der Halbzeit stand es 14:14 und man dachte, man geht mit einem Unentschieden in die Halbzeit. Jetzt machte sich aber wieder das Tempospiel der Heimmannschaft bemerkbar. 48 Sekunden vor der Halbzeit traf Yannik Voß und SCALA war im Angriff, ca. 15 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff verloren die Gäste den Ball und man startete noch einen Gegenstoß, der leider vom Gegner ins aus und auf die Tribüne geblockt wurde. Tjorben Voß sprintete auf die Tribüne und ein schnell ausgeführter Einwurf bescherte Yannik Voß einen weiteren Torwurf, dem er unter großem Jubel zum 16:14 Halbzeitstand einnetzte. In der ersten Halbzeit war es vor allem Jan Neumann zu verdanken, dass man im Angriff gut traf. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls gut spielenden Lasse Timm fanden sie immer wieder Lösungen die SCALA Abwehr aufzulösen.
Die Halbzeitpause wurde zum Durchschnaufen genutzt und es war klar, dass noch harte 30 Minuten warten. SCALA wird nicht aufgeben. Vorne lief es soweit gut, man musste nur ein bisschen besser treffen. Hinten war es noch nicht so, wie man es sonst gewohnt war. Weder Abwehr noch Torhüter zeigten gewohnte Leistungen. Der Vorteil war, es konnte nur, aber musste auch, besser werden.
Die zweite Halbzeit begann gut. Peter Bergmann fasste endlich ein paar Bälle an und Tjoben Voß dachte, was sein Bruder kann, könne er schon lange und warf einen Doppelpack zum 18 und 19:15. Das war der Grundstein zum Sieg. Bis zur 40. Minute konnte man sich auf 23:16 absetzen und man war gut in der Spur. Als Christopher Wildt nach 43:56 Minuten zum 27:19 traf, glaubte man irgendwie das Spiel gewonnen zu haben, aber Pustekuchen. Die Abwehr bekam das Spiel über den Kreisläufer nicht in den Griff und man trat immer wieder hinaus, um die Rückraumspieler anzugreifen, die aber gar nicht mehr werfen wollten, sondern nur noch an den Kreis ablegten. Nach 50 Minuten stand es auf einmal 29:26 und das Spiel drohte zu kippen. Weckruf war dann der Treffer von Yannik Voß im Gegenstoß, der trotz des Fouls des Gegenspielers das Tor zum 30:26 erzielte. Nach kurzer Besprechung des Schiedsrichtergespanns wurde die 2 Minuten Strafe gegen eine Rote Karte eingetauscht, was allerdings die Gästebank so aufbrachte, dass sie 2 Minuten obendrauf bekam. Diese Situation war natürlich kein Nachteil für die Heimmannschaft. In diesen zwei Minuten konnte man nochmal zwei Tore nachlegen. Das 32:26 7:30 Minuten vor Ablauf der Uhr gab wieder ein bisschen Sicherheit. SCALA nahm Lasse Timm und Jan Neumann in kurze Deckung, um den Spielfluss zu unterbinden, Man konnte jetzt den angeschlagenen Timo Neumann einwechseln, um dann eine weitere Anspielstation im Rückraum zu haben, es kam aber anders, als man dachte. Irgendwie hatte ihn niemand auf dem Zettel und er konnte dann dreimal unbedrängt von Rechtsaußen treffen. Christopher Wildt erzielte den umjubelten Endstand zum 36:29 und als Hendrik Janert sich noch seine Belohnung für den gehaltenen 7-Meter 22 Sekunden vor Schluss verdiente, war der Jubel groß. Man hatte sich durch einige Täler durchgekämpft und verdient gewonnen.
Fazit: Ein beschwerliches Stück Arbeit gegen einen starken Gegner. Durch die erspielten Ergebnisse von SCALA wusste man nicht, was einen erwartet, aber da man trotz einiger Stockungen im Spiel immer am Ball blieb und in Situationen, wo man denken konnte, dass das Spiel kippt, etwas entgegen zu setzen hatte, gewann man verdient. Im Moment zeichnet sich wirklich aus, dass die Mannschaft homogen zusammengewachsen ist und jede Widrigkeit wegstecken kann. Man hofft, dass das noch lange anhalten wird. Immer wieder wechseln Ideen und Torschützen, sodass man schwer auszurechnen ist. Nächste Woche geht es gegen die HTS/BW96 Handball. Das Spiel beginnt am Samstag um 18:30 Uhr in der Sporthalle Achter de Weiden in Schenefeld. Die Mannschaft wird sich nicht durch den Tabellenstand oder die Ergebnisse der Spielgemeinschaft blenden lassen und den hoffentlich zahlreich erscheinenden Uetersener Fans eine gute Leistung zeigen und zwei Punkte mit nach Hause nehmen.
Telegramm:10. Minute 4:6, 20. Minute 10:9, Halbzeit 16:14, 40. Minute 23:16, 50. Minute 29:26, Endstand 36:29
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß (4), Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (1), Arne Flick, Lasse Timm (5), David Schröder, Timo Neumann (3), Christopher Wildt (3), Jan Neumann (7), Jasper Timm (6), Yannik Voß (7)
Angstgegner besiegt
Am gewohnten Sonntagabend ging es gegen den Angstgegner der letzten
Jahre, die HSG Pinnau. Wieder ging es mit wechselnder Besetzung ins
Spiel. Timo Neumann vom BMTV Spiel verletzt und nicht spielfähig. Alle
anderen, die angeschlagen oder krank durch die Woche gingen, waren aber an
Bord. Lars Zwillus war nach langer Verletzungspause auch wieder dabei.
Blöd nur, dass Nils Ladiges sich beim Aufwärmen verletzte und nicht
mitspielen konnte. Das Spiel in Barmstedt war in Teilen echt schwere
Kost und man wollte es diesmal besser machen.
Das Spiel begann verwunderlich, denn Lasse Timm warf den ersten Angriff ins
Tor und das Spiel konnte losgehen. In der Abwehr stand man am Anfang
recht passabel. Man konnte allerdings nicht die Würfe aus dem Rückraum
von Halblinks unterbinden. Bis zum 7:4 war man gut in der Spur und es
lief. Leider schlich sich jetzt kurzzeitig wieder der Fehlerteufel ein
und man musste den Ausgleich zum 7:7 hinnehmen. Peter Bergmann wechselte
sich selbst aus und Hendrik Janert hielt sofort den ersten Ball. Es
konnte also wieder aufwärts gehen. In der Abwehr wurde der angeschlagene
Maximilian Ladiges eingewechselt und die Abwehr stand um Längen besser.
Die HSG wurde das ein oder andere mal ins Zeitspiel gezwungen und musste
unkontrolliert abschließen. Bis zur Halbzeit gelangen den Gästen nur
noch zwei Tore, während der Heimmannschaft deren 8 gelangen. Man ging
also mit einer guten 15:9 Führung in die Halbzeit.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass das Tempo weiter hoch gehalten
werden muss. Die Abwehr stand gut und im Angriff fand man immer wieder
Lücken um aufs Tor zu werfen. Aber man musste weiter am Drücker bleiben.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Tor von Arne Flick von Linksaußen.
Nachdem Christopher Wildt vor der Halbzeit seine zweite Zeitstrafe
bekam, musste man die Abwehr ein bisschen umbauen, was aber gut klappte. In
der Abwehr wurden mehr und mehr Bälle erkämpft und der Vorsprung stieg
von Minute zu Minute. Hendrik Janert hielt dazu auch noch einige freie
Bälle. Im Angriff wurde schnell gespielt und man kam zu guten
Torgelegenheiten oder man konnte einige 2-Minuten Strafen rausholen. Im
Angriff stach Christopher Wildt heraus, der 7-mal traf, aber auch alle
anderen Spieler trafen soweit sie im Angriff eingebunden waren. Am Ende
ging das Spiel deutlich an die Heimmannschaft und man gewann überzeugend
mit 34:17.
Fazit: Bis auf die kleine Durststrecke in Halbzeit Eins war das Spiel
von Anfang an in Uetersener Hand und wurde bis zum Ende konsequent gespielt, was ja
in der Vergangenheit auch immer ein leichtes Problem war. Diese Woche
geht es wieder darum ein bisschen Wunden zu lecken. Einige angeschlagene
Spieler werden wieder ins Training eingreifen, sodass man am nächsten
Wochenende im Heimspiel gegen den SC Alstertal-Langenhorn wieder um 2
Punkte kämpfen will. Der Spieltag ist diesmal am Samstag 06.11.2021 um 18
Uhr in der Seminarstraße. Über Unterstützung von der Tribüne würde man
sich wieder freuen.
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Tjorben Voß (1), Maximilian Ladiges, Arne Flick (5), Mark
Hantel (2), Lasse Timm (5), David Schröder (2), Christopher Wildt (7),
Jan Neumann (5), Jasper Timm (1), Yannik Voß (5)
Telegramm: 10. Minute 6:4, 20. Minute 11:8, Halbzeit 16:9, 40. Minute
19:12, 50. Minute 27:13, Endstand 34:17
Schwere Kost
Diesmal ging es am Samstagabend um 18:30 Uhr in Barmstedt gegen den
BMTV. Eine Mannschaft, die in der letzten Saison gegen den Abstieg
spielte und auch diese Saison erst einen Punkt aufwies. Man war aber
gewarnt, weil sie diesen gegen den starken Aufsteiger aus Bergedorf
holten. Personell drehte sich das Karussell wieder. Lasse Timm fehlte
privat verhindert und Mark Hantel spielt auf Grund von
Trainingsrückstand erstmal zweite Herren. Lars Zwillus befindet sich
noch im Aufbautraining. Dafür waren wieder Jan Neumann und Maximilian
Ladiges an Bord. 12 Spieler waren eine gute Ausgangsposition um den 2.
Sieg in Folge zu holen.
Das Spiel begann wie fast immer und der erste Angriff wurde abgeschenkt.
Die Heimmannschaft warf das erste Tor und man kam so langsam
auf Tour. Nils Ladiges warf das erste Tor für den TSV und Yannik Voß
ließ einen Doppelschlag folgen. Man bekam das Spiel wieder über die gute
Abwehr in den Griff, hinter der heute Peter Bergmann ca. 50 Minuten gute
Arbeit verrichtete. Leider war es nicht möglich die gute Abwehrarbeit in
den Angriff zu retten. Man scheiterte häufig am überragenden Gästekeeper,
der den BMTV einzig und allein im Spiel hielt. Man traf gute
Entscheidungen und spielte gut rum und hatte freie Schusschancen, aber
man traf halt zu wenig. Daran muss man in den nächsten Spielen arbeiten.
Das Spiel ging dann mit 8:13 in die Halbzeit, obwohl es auch 8:20 hätte
können stehen können/müssen.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass man weiter die Chancen erspielen
wollte, nur aber besser nutzen muss. Es war klar, dass, wenn man weiter so
stark in der Abwehr spielt, das Spiel auch gewonnen wird.
Tatsächlich konnte man "sofort" zwei Tore nachlegen und man führte nach
35 Minuten mit 10:16 und dachte alles wird gut. Aber dann gab es
einen Bruch im Spiel. Als Timo Neumann im Gegenstoß gefoult wurde und sein
Gegenspieler nur eine 2 Minuten Strafe anstatt der berechtigten
Roten Karte bekam, war man aus dem Tritt. Völlig unverständlich
eigentlich. Das Spiel plätscherte nur noch vor sich hin und man konnte
nur froh sein, dass Barmstedt nicht in der Lage war das Spiel zu drehen.
Die Chancenverwertung in Halbzeit zwei war eben so bescheiden, wie die in
der ersten Halbzeit. Barmstedt kam sogar noch wieder auf 3 Tore heran.
Leider verletzte sich Timo Neumann jetzt als ihm sein Gegenspieler von
der Seite ins Gesicht schlug und dann leider noch unglücklich auf den Fuß
trat, sodass er nicht mehr spielen konnte. Zum Unmut der Heimzuschauer
gab es diesmal auch berechtigt die Rote Karte. Die letzten 15 Minuten
waren kaum noch anzuschauen. Fehler hüben wie drüben und man trennte
sich schiedlich friedlich 4:4 und das Spiel war endlich zu Ende und man
konnte 20:24 gewinnen. Hendrik Janert hielt hier auch wieder wichtige
Bälle, sodass man nicht mehr in Bedrängnis kam. Alles in allem eine
mäßige Leistung, aber gewonnen und aufgrund der gesamten Leistung auch
vollkommen verdient.
Fazit: Für viele der zahlreichen Zuschauer war es schon manchmal
verwunderlich, was da als Hamburg-Liga-Spiel geboten wurde. Letztendlich
gewann man das Spiel mit starken 18 Minuten von Minute 8-26, wo man sich
von 5:5 auf 7:13 absetzen konnte und dann das Spiel mehr oder minder
gut verwaltete. Für die Zuschauer nicht schön anzusehen, aber am Ende
zählen nur die zwei Punkte, die verdient mitgenommen werden konnten. Man
hofft, dass die Verletzung von Timo Neumann nicht so schlimm ist, sodass
er am nächsten Wochenende zu Hause am Sonntag den 31.10.2021 um 18 Uhr
in der Seminarstraße gegen die HSG Pinnau wieder mit dabei ist, um die nächsten zwei Punkte zu holen.
Man würde sich über zahlreiche Zuschauer freuen.
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Tjorben Voß (1), Maximilian Ladiges (2), Arne Flick (5), David
Schröder (3), Timo Neumann, Christopher Wildt, Jan Neumann (1), Nils
Ladiges (5), Jasper Timm (1), Yannik Voß (6)
Telegramm: 10. Minute 5:6, 20. Minute 6:11, Halbzeit 8:13, 40. Minute
14:18, 50. Minute 17:21, Endstand 20:24