Bockstarker Sieg!
Im Nachholspiel des Nachholspiels ging es am späten Dienstagabend um 20 Uhr gegen den Tabellenfünften die HG Hamburg-Barmbek. Die Vorzeichen waren nicht überragend. Die Riege an potentiellen Linksaußen war dünn. Jasper Timm verletzt, Arne Flick in Corona Genesung, Timo Neumann in Corona Quarantäne. Dazu auf Halbrechts Christopher Wildt im Urlaub. Also ging es mal wieder mit 9 Feldspielern und 2 Torhütern los. Großen Dank auch an Peter Bergmann, der extra seinen Urlaub an der Nordsee unterbrach, um am Spiel teilzunehmen. Es wirkte aber ein bisschen wie ein Freizeitspiel, da einige Uetersener nach und nach in der Halle ankamen. Die Hausherren hatten mehr vor. Sie waren mit voller Kapelle anwesend und konnten 14 Spieler aufbieten.
Das Spiel begann und man konnte gleich den ersten Angriff abwehren. Was gegen den HSV/Hamm noch beschwerlich im Angriff lief, lief heute deutlich besser. Im Angriff wurden immer wieder gute Entscheidungen getroffen und der freie Mitspieler gefunden. Egal ob über den Kreis, die Außen oder über den Rückraum: Immer wieder wurden gute Schusspositionen kreiert, die heute auch zum Großteil gut verwertet wurden. Die Abwehr um einen sensationell aufgelegten Hendrik Janert konnte immer wieder Bälle abwehren, die schnell nach vorne getragen und dann im Tor versenkt wurden. Nach dem 3:7 durch Alexander Farr in der 13. Minute sah sich der Gästetrainer gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. In der Uetersener Auszeit wurde noch mal angesprochen, was jetzt schon zu erkennen war. Wenn man weiterhin so engagiert in der Abwehr arbeiten würde, wird das der Schlüssel zum Sieg sein. Das Spiel ging weiter und man konnte sich über 5:9 (20. Minute) auf 10:17 zur Halbzeit absetzen. Eine gute Führung, aber aufgrund der Größe der beiden Mannschaften kein Grund sich auszuruhen.
In der Halbzeitpause wurde besprochen, dass man auf einem guten Weg ist. Es sind aber noch 30 Minuten zu spielen und so wollte sich die Heimmannschaft sicherlich nicht weiter verkaufen. Man wollte also auf der Hut sein und die Dinge, die man vor allem in der Abwehr richtig gemacht hatte, beibehalten. Im Angriff hatte man festgestellt, dass man trotz der fehlenden Linksaußen mit den beiden Voß-Brüdern dort auch treffsichere Spieler besaß. Bis jetzt lief alles gut und es bestand kein Grund zur Sorge.
Die zweite Halbzeit begann und Lasse Timm konnte das 10:18 erzielen, aber man wusste nicht, woran man war. Eine 8 Tore Führung war schon ziemlich gut und man hatte nicht so das Gefühl, dass einem das Spiel noch mal entrissen werden könnte, aber im Handball kann ja viel passieren. Es ging aber ziemlich gut weiter, nachdem Yannik Voß nach 38:48 Minuten das 12:23 warf, nahm die HGHB ihre Auszeit für die 2. Halbzeit und wollte sich noch mal einstimmen. Aber es half an diesem Tag einfach nicht. Immer wieder konnte die Uetersener Abwehr Bälle gewinnen und hatte auch immer noch genug Lust nach vorne zu laufen, um schnelle, einfache Tore zu werfen. Nach 50 Minuten stand es 13:29 und das Spiel war endgültig entschieden. Die letzten 10 Minuten würde nicht mehr ganz so viel Alarm gemacht. Der eingewechselte Peter Bergmann hielt auch noch einige schwere Bälle und es ging dann brüderlich 5:5 aus. Am Ende stand ein überragender 18:34 Auswärtssieg für die Uetersener zu buche, die trotz dezimierten Kaders Vollgas gaben.
Fazit:
Eine bärenstarke Mannschaftsleistung! Trotz des dünnen Kaders spielte man in der Abwehr ziemlich stark und wurde von einem überragenden Hendrik Janert im Tor glänzend unterstützt. Über das gesamte Spiel war die Abwehr der Grundstein zum Sieg. Hieraus wurden immer wieder schnelle Angriffe in erster und zweiter Welle nach vorne gebracht, die den Hausherren relativ frühzeitig den Zahn zog. Auch hier wieder die alte Leier: Der Kader ist soweit zusammengewachsen, dass es immer wieder gut kompensiert werden kann, wenn Spieler aus welchen Gründen auch immer fehlen. Im Angriff kommen immer wieder Spieler in Form, die am Anfang der Saison nicht so gut in Fahrt waren und auch die Rückkehr verletzter Spieler macht sich bemerkbar. Man ist halt schwer auszurechnen. Man hat hier heute zu Recht gezeigt, wo man steht. Und das gegen eine Mannschaft, die auch in der Lage ist guten, schnellen Handball zu spielen.
Das nächste Spiel ist mal wieder ein Heimspiel. Am Samstag den 09.04.2022 geht es gegen die 2. Herren des FC St. Pauli um 18 Uhr in der Seminarstraße wieder um 2 Punkte. Über zahlreiche Zuschauer und lautstarke Unterstützung würde man sich freuen.
Telegramm: 10. Minute 2:5, 20. Minute 5:9, Halbzeit 10:17, 40. Minute 12:24, 50. Minute 13:29 Endstand 18:34
Es spielten:
ImTor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß (4), Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (3), Lasse Timm (4), David Schröder (3), Jan Neumann (1), Nils Ladiges (6), Alexander Farr (6), Yannik Voß (7)
Wichtig Spiele der ersten Herren fallen aus!
Wichtiger Hinweis für alle,
Das Spiel heute und am Samstag der 1. Herren fallen aus.
Wie und wann wir sie nachholen klären wir zeitnah
Hauptsache gewonnen
Zur ungewohnten Uhrzeit um 14 Uhr am Sonntag ging es zum HSV/Hamm. Keiner kannte die Halle im Luisenwegso richtig, aber auf jeden fall war der Boden ziemlich glatt. Personell ging es nach dem ausgefallenen Spiel gegen die HTS/BW96 Handball wieder aufwärts. Tjorben und Yannik Voß waren nach Verletzung bzw. Corona Erkrankung wieder für Kurzeinsätze bereit und Arne Flick saß, zwar in Zivil, nach seiner Corona Erkrankung auch wieder auf der Bank. Jasper Timm laboriert noch an seiner Bänderverletzung. Seit langem war man mal wieder mit 2 Torhütern und 11 Feldspielern unterwegs. Einige nicht 100 prozentig fit, aber zu allem bereit. Nach dem überragenden Sieg gegen die HSG Bergedorf ging es darum den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und den 2. Tabellenplatz zu verteidigen.
Es ging auch gut los und die ersten beiden Angriffe wurden gut
verteidigt und Timo Neumann konnte mit zwei schnellen Kontern auf 0:2 Tore vorlegen. Das war es aber auch erst mal mit dem lustigen Beisammensein. Das was vorher von Trainer Sören Stelling angesprochen wurde, traf ein. Die Gäste waren ein unangenehmer Gegner und wollten nicht so einfach die zwei Punkte hergeben. Im gebundene Spiel im Angriff fiel einem teilweise nicht so viel ein. Manch ein Ball wurde halbherzig aufs Tor geworfen, Harakiri Pässe an den Kreis gespielt oder einfach keine gute Chance genommen. In der Abwehr wurde das ein oder andere mal auch ein bisschen zu offensiv auf die Gastgeber herausgegangen, was dann am Kreis Platz schaffte oder im 1:1 gut genutzt wurde. Manche Sachen hatte man sich anders vorgestellt, weil man auch weiß, dass es die
Mannschaft deutlich besser kann. Also ging man "nur" mit einer 1 Tore Führung in die Halbzeit.
In der Halbzeit wurde nochmal besprochen, dass die Abwehr der Schlüssel zum Sieg sein wird. Im Angriff wird man auf die schnelle das Rad nicht neu erfinden. Dafür musste die Abwehr stehen um dann in 1. und 2. Welle zu einfachen Toren zu kommen. Es würden aber noch schwere 30 Minuten bevorstehen, bis die 2 Punkte mit nach Uetersen fahren würden. Durch einen Kommunikationsfehler ging dann Peter Bergmann für den gut haltenden Hendrik Janert ins Tor, was sich dann aber nicht als Nachteil erwies.
Am Anfang der zweiten Halbzeit konnte man sich ein Stück weiter absetzen und nach 41 Minuten führte man mit 12:17 und man dachte es hat "Klick" gemacht und wird konstant besser. Lasse Timm wurde im Angriff kurz genommen und der Angriff stockte wieder mehr. 10 Minuten später waren die Hausherren wieder auf 20:22 herangekommen und die letzten 10 Minuten sollten heikel werden. Aber wieder machte sich die individuelle Klasse des breiten Kaders bezahlt. Maximilian Ladiges und Timo Neumann auf der linken Seite wechselten Reihenweise die Positionen und trafen jeweils sehenswert. Beim Stand von 24:26 nach 54:29 Minuten nahmen die Hausherren ihre Auszeit für die zweite Halbzeit. Der Effekt ging aber eher nach hinten los. Manchmal hatte man in der Abwehr auch Glück und Spieler der Spielgemeinschaft verwarfen aus aussichtsreicher Position.
Vorne warfen dann Alexander Farr und Timo Neumann mit einem Doppelpack den hart erkämpften, aber wohl verdienten 25:29 Sieg heraus. Wahrlich keine Glanzleistung, aber wer fragt hinterher danach. Am Dienstag wird man sich dann auf das Derby gegen die HSG Pinnau am Donnerstag vorbereiten.
Fazit: Nach der ausgefallen Partie fehlte der Spielrhythmus, aber es hat auch allen leicht angeschlagenen Spielern geholfen wieder fitter zu werden. Das Spiel insgesamt war weder im Angriff noch in der Abwehr eine Glanzleistung. Früher hätte man solche Spiele auch noch verloren. Heute gewinnt man sie durch individuelle Klasse und mannschaftliche Geschlossenheit. Im Angriff ragte Timo Neumann mit 10 Toren heraus, obwohl auch Lasse Timm und Maximilian Ladiges in entscheidenden Situationen immer wieder den Überblick behielten und wichtige Tore erzielten. In der Abwehr waren eigentlich eher beide Torhüter heute gefragt und lieferten gute Arbeit ab. Letztes Spiel war die Rechtsaußen Position deutlich stärker, diesmal die linke. Es macht die Mannschaft halt auch immer unberechenbar. Man merkte das bei den Voß-Brüdern auch noch Spielpraxis fehlt. Das wird sich in den kommenden Wochen aber schnell ändern. Am Donnerstag geht um 20:30 Uhr im Fahltskamp gegen die HSG Pinnau wieder um die nächsten 2 Punkte, bevor man am Samstag schon wieder zu Hause um 14 Uhr gegen die SG Hamburg-Nord spielt. Die letzten 6 Wochen der Saison beginnen und es ist gut, dass wieder einige Spieler zurückkommen. In beiden Spielen würde man sich wieder über Zuschauer freuen.
Telegramm: 10. Minute 3:4, 20. Minute 8:7, Halbzeit 11:12, 40. Minute 12:16, 50. Minute 20:22, Endstand 25:29
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß (2), Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (5), Lasse
Timm (5), David Schröder (1), Timo Neumann (10), Christopher Wildt (2),
Jan Neumann (1), Nils Ladiges (1), Alexander Farr (2), Yannik Voß
Wichtiges Update zum Spiel morgen in Barmbek
In Barmbek beim Spiel der 1. Herren sind morgen keine Zuschauer erlaubt !
Super Spitzenspiel abgeliefert
Am Samstagabend um 18 Uhr ging es darum, wer sich hinter dem Handball Sport Verein Hamburg in der Spitzengruppe festsetzt. Es kam die HSG Bergedorf/VM zu Gast. Mannschaftlich war man wieder verändert aufgelaufen. Jasper Timm, Yannik Voß, Tjorben Voß und Christopher Wildt noch angeschlagen. Dafür waren aber Timo Neumann wieder aus dem Urlaub zurück und Nils Ladiges von Corona und Verletzung wieder genesen. Mit aber 9 Feldspielern und 2 Torhütern ging man aber guten Mutes ins Spiel.
Das Spiel begann pünktlich und die Heimmannschaft war hellwach. In den Anfangsminuten bekam man das Angriffsspiel der HSG gut in den Griff und konnte reihenweise Bälle in der Abwehr erkämpfen, die man dann im direkten Gegenstoß für "einfache" Tore nutzte. Auch im gebundenen Spiel war man gut drauf und konnte immer wieder im 1:1 zu gefallen wissen. Der Kreisläufer der HSG kam gar nicht zum Zuge und es wurden ihm viele Bälle abgefangen. Torhüter Peter Bergmann stand bis auf einige Kleinigkeiten sicher und vorne wurde gut durchgespielt und der freie Mitspieler gesucht. Leider traf man nicht alle Bälle. Das 3:0 nach 6:15 Minuten zwang den Gästen schon ihre erste Auszeit ab, es brachte ihnen aber nicht viel. Die Abwehr stand super und man holte sich Ball um Ball. Nach 15 Minuten stand es 7:3 und man war gut unterwegs. Zur Halbzeit konnte man sich mit 13:7 absetzen. Bei mehr Wurfglück hätte es schon deutlicher stehen können. Aber was soll's, man merkte das Bergedorf nicht umsonst noch kein Spiel verloren hatte. Es steckt schon viel Qualität in der Mannschaft und sie wollten sich bestimmt noch nicht geschlagen geben.
In der Halbzeit war klar, dass die HSG auch gewinnen wollten. Man war sich aber sicher, dass bei Dauer der Spielzeit die Randhamburger immer größere Probleme bekommen würden und man selbst ruhiger durchspielen will. Konditionell war man sicherlich besser zu Fuß als der Gegner und wollte diese auch nutzen.
Die zweite Halbzeit begann unruhig. Die HSG Bergedorf/VM konnte mit zwei schnellen Toren verkürzen. Die HSG hatte ihren großgewachsenen Kreisläufer nach Halbrechts gestellt und er gewann gefallen am Tore werfen. Immer wieder setzte er sich durch und traf, manchmal vielleicht auch ein bisschen glücklich. Abwehr und Torhüter Peter Bergmann waren an einigen Bällen dran. Solange man den Rest der Bergedorfer im Griff hatte, war dieses zu verschmerzen. Die 11 Tore des Bergedorfer Hauptschützen wurden nur noch von einem sensationell aufgelegten David Schröder übertroffen, der 12 ! mal traf. Aber egal wann die HSG ran kam, es wurden nie weniger als eine 4 Tore Führung für die Uetersener Heimsieben. Schlüssel war immer noch die egal in welcher Formation spielende Abwehr Immer wieder wurden Bälle abgefangen und es ging wieder schnell nach vorne. Wenn man gebunden im Spiel war, wurden sehenswert die Außen freigespielt oder auch der Kreis in Szene gesetzt. Alles in allem konnte man sich immer wieder im 1 gegen 1 durchsetzen und zu Torerfolgen kommen. Insgesamt einfach eine sehr gute zweite Halbzeit, die auch den zahlreichen Zuschauern Spaß zum zugucken gemacht haben muss. Über 20:13 (40 Minute) und 26:20 (50. Minute) konnte man dann in den letzten 10 Minuten richtig Gas geben. Die HSG warf nur noch drei Tore und man selbst konnte 11 Tore verbuchen und gewann dann am Ende vollkommen verdient mit 37:23 das Spitzenspiel. Positiv zu vermerken ist, dass sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte.
Fazit:
Über die gesamte Spielzeit ein souveräner und deutlicher Sieg, der auch in der Höhe vollkommen in Ordnung war. Rechtsaußen David Schröder erwischte einen super Tag und steuerte 12 Tore bei 15 Versuchen zum Sieg bei. Es trugen sich alle Spieler in die Torschützenliste ein. Insgesamt war aber die Abwehr der Schlüssel zum Sieg. Was letzte Woche noch manchmal zu überhastet in der Abwehr passierte, zum Beispiel das Raustreten auf den ballführenden Spieler, wurde heute viel besser gelöst. Mehrfach konnte der Mittelblock die Bälle an den großgewachsenen Kreisläufer verhindern. Ausschlaggebend waren die schnellen Beine in der Abwehr. Diese abgefangenen Bälle konnten immer wieder zu schnellen Gegenstößen genutzt werden. Es wurde heute auch deutlich besser getroffen als in den letzten beiden Wochen. Im Moment gibt es aber keine Verschnaufpause. Am Dienstag geht es schon wieder um 20 Uhr gegen die HGHB in der Sporthalle Alter Teichweg weiter. ES SIND KEINE ZUSCHAUER ERLAUBT.In Hamburg gilt auf alle Fälle FFP2 Masken Pflicht für alle. Bitte alle beachten: Am nächsten Sonntag geht es dann zu Hause gegen HTS/BW 96 Handball um 18 Uhr dann wieder im nächsten Heimspiel weiter. Zuschauer sind wieder herzlich willkommen, auch ein Dankeschön an die Fans für die lautstarke Unterstützung.
Telegramm: 10. Minute 5:1, 20. Minute 9:3, Halbzeit 13:7, 40. Minute 20:13, 50. Minute 26:20, Endstand 37:23
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus (3), Maximilian Ladiges (1), Arne Flick (2), Lasse Timm (4), David Schröder (12), Timo Neumann (5),Jan Neumann (4), Nils Ladiges (2), Alexander Farr (4)