Am Anfang ziemlich schwer getan
Am Dienstagabend ging es im verlegten Heimspiel gegen den Barmstedter MTV um die Fortführung der Siegesserie von zuletzt 7 Siegen in Folge und eine gute Vorbereitung auf das Spiel am Samstag in Esingen. Personell wurde es wieder ein bisschen voller auf der Bank. Arne Flick gesellte sich nach überstandener Corona Infektion wieder zum Kader und man hatte 13 Spieler an Bord. Timo Neumann und Jasper Timm werden aber bald auch wieder eingreifen können. Das ausgefallene Spiel am Donnerstag gegen den Spitzenreiter Handball SV Hamburg wurmte ein bisschen, aber es galt wieder den Fokus zu setzen und die unangenehmen Barmstedter ernst zu nehmen. Im Hinspiel war es eine knappe Angelegenheit. Dies galt es diesmal zu vermeiden.
Eigentlich begann das Spiel ganz gut und man konnte durch Lars Zwillus mit 1:0 in Führung gehen. Aber ab jetzt stotterte es gewaltig. Der BMTV hatte sich einiges vorgenommen und führte auf einmal mit 2:5. Aber irgendwie brachte es in der Heimmannschaft niemanden aus der Ruhe. Man spielte geduldig weiter und in der Folgezeit wuchsen die Abwehr und Torhüter Peter Bergmann mehr zusammen und man konnte mehrere Bälle abfangen. Man ging immer wieder in erster und zweiter Welle zu Werke und wenn auch am Anfang immer wieder der gut aufgelegte Gäste Torhüter Matthias Mattuch Bälle parieren konnte, traf man immer besser. Bis zur 26. Minute konnten die Gäste das Spiel noch beim 13:10 offen halten. In den letzten 5 Minuten konnten die Spieler um Heimtrainer Sören Stelling aber einen 5:0 Lauf hinlegen, der dann wieder einen beruhigenden 18:10 Halbzeitstand auf der Anzeigentafel zu lesen ließ.
In der Halbzeit ging es darum, dass man weiter Gas geben muss. Der Halbzeitstand war „nur“ den letzten gut 5 Minuten zu verdanken. Es war klar, wenn man weiter die nächsten 15 Minuten eine starke Abwehr stellt und im Vorwärtsgang Tempo macht, wird man das Spiel schnell für sich entscheiden.
Die zweite Halbzeit begann genauso wie die erste aufgehört hatte. Nach gut 32 Minuten stand es 21:10 und das Spiel war endgültig entschieden. In der Folgezeit wurde viel gewechselt und verschiedene Formationen für die Zukunft ausprobiert. Einige Spieler hatten heute nicht ihren besten Tag, andere trafen umso besser (Lasse Timm und David Schröder). Alles in allem lief es in Halbzeit zwei entspannt ab und man konnte immer wieder in die Tempogegenstöße gehen. Da war leider noch das ein oder andere Tor mehr drin, aber was soll's. Bis auf die erste Viertelstunde hat man wieder gezeigt, was man zu spielen in der Lage ist und dass man zurecht den 2. Tabellenplatz inne hat. Am Ende gewann man hochverdient mit 38:17 und die Messe war gelesen.
Fazit: Bis auf die ersten 15 Minuten eine einseitige Partie, die vor ca. 20 Zuschauern niemanden vom Hocker riss. Gut, dass man weiterhin am Ball bleibt und diese Spiele nicht wie in der Vergangenheit zum Schluss einfach laufen lässt und so ein Spiel dann mit wenigen Toren zu gewinnt.
Am Samstag geht es gleich weiter. Im Spitzenspiel geht es um 17:30 Uhr gegen den TuS Esingen um die Verteidigung des 2. Tabellenplatzes. Das Spiel findet in Esingen statt und man würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen.
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Tjorben Voß (5), Lars Zwillus (5), Maximilian Ladiges (1), Arne Flick (3), Lasse Timm (7), David Schröder (6), Christopher Wildt (4), Jan Neumann (1), Nils Ladiges (2), Alexander Farr (2), Yannik Voß (2)
Telegramm: 10. Minute 5:5, 20 Minute 10:7, Halbzeit 18:10, 40. Minute 26:13, 50. Minute 34:14, Endstand 38:17
Wichtige Mitteilung für morgen !
Das Spiel am Donnerstag gegen den Handball SV Hamburg fällt wegen Coronafällen bei den Gastgebern leider aus.
Schöne Ostern an alle
Niederlage gegen die HSG Elbvororte
Leistung reicht leider nicht für den Klassenerhalt
Spiel am 07.03.2022 in Uetersen gegen die HSG Elbvororte 3
Es fehlten mit Sören, Marco und Fabian drei Leistungsträger - Rückraum nicht eingespielt - zu viele technische Fehler im Spielaufbau - Abwehrarbeit meist zu passiv - erstes Tor für Mats in einer Herrenmannschaft:) - erneut starke Leistung von Jakob:)
Halbzeitstand - 10:13
Endsatnd - 23:30
Im Tor
Kay und Jan
Im Feld
Leo, Tobias S (3 Tore), Mark (3), Simon, Patrick B, Arne (4), Jakob (8), Piet, Gerrit (4), Kai Uwe und Mats (1)
Klarer Sieg für kleinen Kader
Das dritte Wochenende infolge, das dritte Heimspiel infolge, der dritte Sieg infolge!
Die Vorzeichen für dieses letzte Heimspiel in der Saison 2021/22 waren nicht wirklich gut. In der Woche konnte man nicht trainieren, ein neuer Coronafall in der Mannschaft rief zur Vorsicht auf. Swantje (noch krank), Lea und Kaja (Urlaub) waren nicht dabei und ließen das Team erneut dezimiert antreten.
Zum Glück hatte Janika Zeit und Lust uns zu unterstützen. Vielen lieben Dank!!
Marco dieses Mal leider auch nicht dabei. Gute Besserung!
Zu Gast war die 3. Damen des Moorreger SV. Die Mannschaft stand zwar mit nur 2 Pluspunkten auf dem vorletzten Platz, doch ihr letztes Spiel gegen Teutonia hatten sie nur knapp verloren. Und so kamen die Damen aus dem Nachbarort mit fast voller Bank und sicherlich auch mit Zuversicht, um bei uns nun endlich mal wieder zu punkten.
Vor dem Spiel gab es die klare Ansage mit den eigenen Kräften gut zu haushalten. Es gab nicht viele Wechselmöglichkeiten bei nur 2 Leuten auf der Bank. Zudem Johanna Kühl die Woche über krank war und dadurch deutlich geschwächt ins Spiel ging. Die Mädels sollten Spaß am Handballspiel haben und dennoch zeigen, dass der Wille zum Siegen da ist.
Das Spiel begann langsam, die beiden Mannschaften tasteten sich vorsichtig ab, bemüht keine Fehler zu machen. Das erste Tor fiel erst in der 5. Minute. Unsere Mannschaft zeigte von Anfang an die gewohnt gute und konzentrierte Abwehrleistung. Aufmerksam und immer die Nebenfrau unterstützend fanden die Moorregerinnen keine Möglichkeit sich vor unserer Abwehr gefährlich in Szene zu setzen. Und wenn dann doch einmal ein Ball den Weg zum Tor fand, wussten wir mit Johanna Karow eine erstklassige Torfrau im Kasten stehen zu haben, die teilweise die Bälle auch noch ganz souverän fangen konnte. Im Angriff taten wir uns, wie schon in den beiden Spielen zuvor, deutlich schwerer. Obwohl die einstudierten Abläufe gespielt wurden, konnten sie nicht immer erfolgreich abgeschlossen werden. Und so stand es nach 21 Minuten „nur“ 7:0 (!!!). Die Damen aus Moorrege konnten dann in der 24. Minute ihr erstes Tor erzielen. Der Halbzeitstand von 8:1 fiel schon in der 25. Minute.
In der Halbzeitpause hieß es erst einmal Luftholen und etwas zur Ruhe zu kommen. Bei dem Ergebnis schon etwas euphorisch musste jedoch deutlich gemacht werden, dass ein Spiel auch eine zweite Halbzeit hat und das ein solches Halbzeitergebnis ein guter Weg ist, aber noch nicht das Ziel.
Letztlich konnten die Moorregerinnen an diesem Tag außer ein bisschen Ergebniskosmetik nichts mehr ausrichten. Für ihr zweites Tor benötigten sie weitere 11 Minuten und so kann man kein Spiel gewinnen. Zwar lief es auch bei uns schleppender an, doch hatte unsere Mannschaft zwischen der 48.- und 52. Minute noch mal ein kleines Zwischenhoch bei der sie sich mit 5 Toren in Folge belohnte.
Auch die 3 Zeitstrafen, die in der 2. Halbzeit in der Abwehr gegen uns gegeben wurden, halfen den Gegnerinnen nicht. Das Spiel endete mit 16:5 für uns.
Fazit: Die Mannschaft hat die Ansagen sehr gut umgesetzt. Sie hat konzentriert in der Abwehr gestanden, was natürlich sehr kräftezerrend ist. Dies merkte man dann im Angriffsspiel.
Johanna hat 4 von 5 Strafwürfen parieren können und zeigte während des ganzen Spiels eine Topleistung. Bei uns fanden endlich mal wieder mehr 7m ins Tor (4 von 5), als in den Spielen zuvor. Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gesehen. Spielerinnen, die sich bisher noch nicht so als Torschützinnen auszeichnen konnten, haben wunderschöne Tore gemacht ( Sehr schön, Malin und Conni!!). Und die eine oder auch andere, die sonst zuverlässig Tore werfen, haben bei diesem Spiel sich in der Abwehr aufgerieben und für die nötigen 7m vorne gesorgt.
Das nächste Spiel findet am Wochenende nach Ostern (So, 24.4.) statt. Da werden wir zu Gast bei den Damen von Teutonia sein, die in der Tabelle vor uns stehen. Das Hinspiel konnten wir gewinnen, das Rückspiel wird sicherlich spannend, da es bei diesem Spiel um den 2. Tabellenplatz geht.
Telegramm: 10. Min. 2:0, 20. Min 6:0, Halbzeit 8:1, 40. 10:1, 50. Min 12:3, Endstand 16:5
Es spielten: Johanna Karow (Tor), Malin Clausen (3 Tore), Neele Brütt (1), Johanna Maß,
Janika Jäger (8), Annkathrin Maß, Constanze Skoeries (2), Johanna Kühl, Carolin Garms (2)
Gut gerüstet fürs Spitzenspiel
Im zweiten Spiel in dieser Woche konnte man am Samstag um 18 Uhr in der Seminarstraße gegen den Tabellenfünften den FC St. Pauli endlich die Hinrunde abschließen. Beim Gegner wusste man nicht wer kommt. Der Kader der Paulianer ist groß und sie treten immer wieder in unterschiedlichen Formationen an. Bei der Heimsieben war es wieder wie am Dienstag, die Linksaußenposition war immer noch verweist. Arne Flick, Jasper Timm und Timo Neumann immer noch nicht einsatzbereit und Christopher Wildt noch im Urlaub. Trainer Sören Stelling wurde morgens zu seinem Junggesellenabschied abgeholt und fiel damit auch kurzfristig aus. Aber der kleine Kader war ja gut eingespielt, also ging man auch mit großem Selbstvertrauen ins Spiel.
Das Spiel begann wie so oft mit einem technischen Fehler, aber so was, ist man ja gewohnt und brachte niemanden aus der Ruhe. Die ersten 6 Minuten war das Spiel ausgeglichen und die Gastmannschaft konnte ein 4:4 halten. Grund hierfür waren einige technische Fehler, die auch durch die unglücklich stehende Sonne in der Halle verursacht wurden. Aber so langsam kam man in Tritt, das was man vor dem Spiel besprochen hatte, trat ein. Man wollte eine gute Deckung spielen, um dann in erster und zweiter Welle zu „leichten“ Toren zu kommen. Dieses Vorhaben gelang in der Folgezeit sehr gut und man konnte sich Zug um Zug weiter absetzen. Nach 15 Minuten stand es 11:8. Die nächsten starken 15 Minuten waren der Schlüssel zum Sieg. Die Abwehr stand bärenstark und im Angriff konnte man auch durch einige Wechsel neue Impulse bringen. Bis zur Halbzeit kassierte ein wieder gut aufgelegter Hendrik Janert nur noch 1! Tor und man selbst warf derer 9, sodass man zur Halbzeit komfortabel mit 20:9 führte. Vorne wurde in wechselnden Formationen gut durchgespielt und der freie Mitspieler gesucht, hinten in der Abwehr immer wieder gut rausgetreten, um die angreifenden Paulianer aus dem Tritt zu bringen. Torhüter Hendrik Janert konnte dann auch immer wieder schnelle Bälle nach vorne werfen. Es lief in der ersten Halbzeit insgesamt einfach sehr gut. Zur Halbzeit konnte man sich eine komfortable 11 Tore Führung erarbeiten. Das war schon gut anzusehen.
In der Halbzeit wurde besprochen, wie es weitergehen sollte. Der Plan war klar. Man wollte so weiterspielen wie bisher und in der Abwehr stark stehen, um dann schnell in den Angriff zu kommen. Aber man wollte nicht überhastet werden. Man musste nicht jedes mal nach 20 Sekunden abschließen, sondern konnte es sich auch leisten, mal ruhig zu spielen.
Die zweite Halbzeit begann gut und ein gut aufgelegter Lars Zwillus konnte mit zwei 7-Metern auf 22:9 erhöhen. Nach 40 Minuten stand es 27:12 und den Gästen wurde es zu bunt. Sie nahmen ihre Auszeit für die zweite Halbzeit und stimmten sich neu ein. Dieses klappte auch ganz gut und man zog der Heimsieben auch ein bisschen den Stecker. Man verfiel leider wieder in alte Muster. Passfehler und unkluge Abschlüsse häuften sich. Den 1:4 Lauf der Gäste versuchte man noch mit einer Auszeit zu unterbrechen, aber es half nicht so richtig. Die letzten 20 Minuten liefen eher schleppend für die Heimmannschaft, aber irgendwie auch klagen auf hohem Niveau. St. Pauli kam aber nie näher als 10 Tore heran. Die Gäste zeigten in dieser Phase, wie gut sie sind und brachten die jetzt auch sicherlich anhand der nachlassenden Kräfte löchriger werdende Abwehr einige Male ins Schwimmen. Der eingewechselte Peter Bergmann hielt noch einige gute Bälle und auch noch zwei 7-Meter. Im Angriff hatte man weiterhin gute Chancen, aber man traf dann nicht mehr so gut. Am Ende schlug man die Gäste nach einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit verdient mit 34:23. Trainer Sören Stelling konnte mit freudiger Stimmung weiterfeiern und alle waren zufrieden.
Fazit:
Das war wieder ein super Spiel, Angriff wie Abwehr gaben in Halbzeit eins alles. Dass die zweite Halbzeit dann ein wenig abflachte, war verständlich. St. Pauli spielte in der Halbzeit aber auch deutlich besser und zeigte, was eigentlich in ihnen steckt. Ihnen gelangen einige sehenswerte Treffer aus dem Rückraum. Aus der soliden Mannschaftsleistung, in der jeder Feldspieler traf, fällt es schwer Spieler herauszuheben. Die Mannschaft kämpfte wieder sehr geschlossen, was am Ende zum deutlichen und verdienten Sieg führte. Am Dienstag wird noch einmal trainiert, um sich dann auf die folgenden Spiele vorzubereiten. Man munkelt, dass es sogar wieder trainingsbereite Linksaußen geben soll. Am Donnerstag geht es um 20 Uhr in der q-beyond Arena gegen den Spitzenreiter Handball SV Hamburg, ein Spitzenspiel, was man sich nicht entgehen lassen sollte. Wer Zuschauen möchte, hier mal das Hygienekonzept der Halle am Volkspark. Über zahlreiche Zuschauer würde man sich freuen. Da man ja sonst keine Hobbys hat, geht es dann am folgenden Dienstag gleich wieder weiter. Nun steht das Nachholspiel gegen den Barmstedter MTV an. Spielbeginn ist hier wieder in der heimischen Seminarstraße 20:30 Uhr. Auch hier wären viele Zuschauer hilfreich, um weiterhin den sehr guten zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Vielen Dank an alle, die zum letzten Heimspiel da waren und vor allem in der zweiten Halbzeit unterstützt haben.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß (2), Lars Zwillus (5), Maximilian Ladiges (4), Lasse Timm (4), David Schröder (5), Jan Neumann (4), Nils Ladiges (3), Alexander Farr (3), Yannik Voß (4)
Telegramm: 10. Minute 8:5, 20. Minuten 15:9, Halbzeit 20:9, 40. Minute 27:12, 50. Minute 29:18, Endstand 34:23
Keine Punkte gegen Quickborn und Barmstedt
Spiel am 26.03.2022 in Quickborn gegen den Tabellenführer 1. HC Quickborn
Minikader mit wenig Erfahrung - Sören musste erneut im Feld aushelfen - wir haben uns überraschend gut geschlagen;)
Halbzeitstand - 17:9
Endstand - 36:17
Im Tor
Kay
Im Feld
Fabian (6 Tore), Mats, Robin, Simon (3), Piet (1), Gerrit (4), Kai Uwe (3) und Sören
Heimspiel am 02.04.2022 gegen den Tabellenzweiten BMTV
Diesmal mit voller Bank, aber nur einem Torhüter - sehr starke erste Halbzeit - nachlassende Kraft in Halbzeit Zwei und Auslassen bester Tormöglichkeiten ließen den Gegner etwas zu hoch aber verdient gewinnen - Jakob erzielt nach bärenstarker Leistung 11 Tore - Leo wirft sein erstes Tor in einem Erwachsenen-Spiel;)
Halbzeitstand - 15:15
Endstand - 25:35
Im Tor
Kay
Im Feld
Leo (1 Tor), Tobias S (3), Robin, Simon (2), Mark (4), Arne (2), Jakob (11), Marco (1), Piet, Gerrit, Patrick, Kai Uwe (1) und Mats
Bockstarker Sieg!
Im Nachholspiel des Nachholspiels ging es am späten Dienstagabend um 20 Uhr gegen den Tabellenfünften die HG Hamburg-Barmbek. Die Vorzeichen waren nicht überragend. Die Riege an potentiellen Linksaußen war dünn. Jasper Timm verletzt, Arne Flick in Corona Genesung, Timo Neumann in Corona Quarantäne. Dazu auf Halbrechts Christopher Wildt im Urlaub. Also ging es mal wieder mit 9 Feldspielern und 2 Torhütern los. Großen Dank auch an Peter Bergmann, der extra seinen Urlaub an der Nordsee unterbrach, um am Spiel teilzunehmen. Es wirkte aber ein bisschen wie ein Freizeitspiel, da einige Uetersener nach und nach in der Halle ankamen. Die Hausherren hatten mehr vor. Sie waren mit voller Kapelle anwesend und konnten 14 Spieler aufbieten.
Das Spiel begann und man konnte gleich den ersten Angriff abwehren. Was gegen den HSV/Hamm noch beschwerlich im Angriff lief, lief heute deutlich besser. Im Angriff wurden immer wieder gute Entscheidungen getroffen und der freie Mitspieler gefunden. Egal ob über den Kreis, die Außen oder über den Rückraum: Immer wieder wurden gute Schusspositionen kreiert, die heute auch zum Großteil gut verwertet wurden. Die Abwehr um einen sensationell aufgelegten Hendrik Janert konnte immer wieder Bälle abwehren, die schnell nach vorne getragen und dann im Tor versenkt wurden. Nach dem 3:7 durch Alexander Farr in der 13. Minute sah sich der Gästetrainer gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. In der Uetersener Auszeit wurde noch mal angesprochen, was jetzt schon zu erkennen war. Wenn man weiterhin so engagiert in der Abwehr arbeiten würde, wird das der Schlüssel zum Sieg sein. Das Spiel ging weiter und man konnte sich über 5:9 (20. Minute) auf 10:17 zur Halbzeit absetzen. Eine gute Führung, aber aufgrund der Größe der beiden Mannschaften kein Grund sich auszuruhen.
In der Halbzeitpause wurde besprochen, dass man auf einem guten Weg ist. Es sind aber noch 30 Minuten zu spielen und so wollte sich die Heimmannschaft sicherlich nicht weiter verkaufen. Man wollte also auf der Hut sein und die Dinge, die man vor allem in der Abwehr richtig gemacht hatte, beibehalten. Im Angriff hatte man festgestellt, dass man trotz der fehlenden Linksaußen mit den beiden Voß-Brüdern dort auch treffsichere Spieler besaß. Bis jetzt lief alles gut und es bestand kein Grund zur Sorge.
Die zweite Halbzeit begann und Lasse Timm konnte das 10:18 erzielen, aber man wusste nicht, woran man war. Eine 8 Tore Führung war schon ziemlich gut und man hatte nicht so das Gefühl, dass einem das Spiel noch mal entrissen werden könnte, aber im Handball kann ja viel passieren. Es ging aber ziemlich gut weiter, nachdem Yannik Voß nach 38:48 Minuten das 12:23 warf, nahm die HGHB ihre Auszeit für die 2. Halbzeit und wollte sich noch mal einstimmen. Aber es half an diesem Tag einfach nicht. Immer wieder konnte die Uetersener Abwehr Bälle gewinnen und hatte auch immer noch genug Lust nach vorne zu laufen, um schnelle, einfache Tore zu werfen. Nach 50 Minuten stand es 13:29 und das Spiel war endgültig entschieden. Die letzten 10 Minuten würde nicht mehr ganz so viel Alarm gemacht. Der eingewechselte Peter Bergmann hielt auch noch einige schwere Bälle und es ging dann brüderlich 5:5 aus. Am Ende stand ein überragender 18:34 Auswärtssieg für die Uetersener zu buche, die trotz dezimierten Kaders Vollgas gaben.
Fazit:
Eine bärenstarke Mannschaftsleistung! Trotz des dünnen Kaders spielte man in der Abwehr ziemlich stark und wurde von einem überragenden Hendrik Janert im Tor glänzend unterstützt. Über das gesamte Spiel war die Abwehr der Grundstein zum Sieg. Hieraus wurden immer wieder schnelle Angriffe in erster und zweiter Welle nach vorne gebracht, die den Hausherren relativ frühzeitig den Zahn zog. Auch hier wieder die alte Leier: Der Kader ist soweit zusammengewachsen, dass es immer wieder gut kompensiert werden kann, wenn Spieler aus welchen Gründen auch immer fehlen. Im Angriff kommen immer wieder Spieler in Form, die am Anfang der Saison nicht so gut in Fahrt waren und auch die Rückkehr verletzter Spieler macht sich bemerkbar. Man ist halt schwer auszurechnen. Man hat hier heute zu Recht gezeigt, wo man steht. Und das gegen eine Mannschaft, die auch in der Lage ist guten, schnellen Handball zu spielen.
Das nächste Spiel ist mal wieder ein Heimspiel. Am Samstag den 09.04.2022 geht es gegen die 2. Herren des FC St. Pauli um 18 Uhr in der Seminarstraße wieder um 2 Punkte. Über zahlreiche Zuschauer und lautstarke Unterstützung würde man sich freuen.
Telegramm: 10. Minute 2:5, 20. Minute 5:9, Halbzeit 10:17, 40. Minute 12:24, 50. Minute 13:29 Endstand 18:34
Es spielten:
ImTor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß (4), Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (3), Lasse Timm (4), David Schröder (3), Jan Neumann (1), Nils Ladiges (6), Alexander Farr (6), Yannik Voß (7)
Minimalistisch – Am Ende aber 4 Punkte auf der Habenseite
Schon bereits am vergangenem Wochenende hat das erste Punktspiel von der 2. Damen nach 4 ½ Monaten stattgefunden. Im Spiel gegen die 4. Damenmannschaft von FC St. Pauli merkte man allen an, dass sie monatelang nur trainiert hatten, das meist in geringer Besetzung, und keinerlei Spielpraxis sammeln konnten. Alle gaben ihr Bestes, es wurde gekämpft, geackert, aber letztlich konnte man nur 10x den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Unser Glück, die gegnerische Mannschaft zeigte ähnliche Probleme und brachte insgesamt nur 9 Tore im Tor unserer wieder gut aufgelegten Torfrau Johanna unter. Am Ende gewannen wir also mit 10:9 in unserer Halle.
Es spielten: Johanna Karow (Tor), Malin Clausen, Neele Brütt, Johanna Maß (3 Tore), Kaja Michelle Holtorf, Lea Steffens (1), Annkathrin Maß (1), Constanze Skoeries, Johanna Kühl (1), Swantje Ahrens (2), Carolin Garms (2)
Dieses Wochenende fand nun unser 2. Rückrundenspiel vor heimischen Publikum statt. Zu der doch undankbaren 20 Uhr Zeit kam die 2. Damenmannschaft der HSG Elbvororte zu Gast. Unsere Mannschaft wollte nach dem letzten Auftritt zeigen, dass sie neben einer guten Abwehr auch in der Lage ist, Tore zu werfen. Denn mit 10 Toren gewinnt man nicht immer ein Spiel.
Es musste auf Swantje (erkrankt) und Lea (verletzt) verzichtet werden. Dafür konnte für das Spiel Anna reaktiviert werden, die leider im Februar studiumbedingt ihren Abschied verkünden musste, sich aber sofort bereit erklärte, auszuhelfen. Bei unserer dünnen Spielerdecke ist jede Frau wichtig.
Bei einem Halbzeitstand von 5:4 erkennt man schnell, dass es auch dieses Mal nicht zu einem Schützenfest gekommen ist. Wieder traf man auf eine kompakte gegnerische Abwehr, gegen die es jeder Einzelnen von uns sehr viel Kraft kostete sich durchzusetzen. Würfe aus dem Rückraum waren ebenso schwer zu platzieren, standen doch sehr hochgewachsene Damen in der gegnerischen Abwehr. Nach der Halbzeitpause konnte man sich innerhalb von 10 Minuten auf 7:4 absetzen. Elbvororte versuchte zwar noch alles, um das Spiel noch mal offen zu gestalten, doch letztlich hat unsere Truppe das Spiel souverän zu Ende gebracht und die Führung halten können. Der Zug zum Tor war da und es ließ sich eine deutliche Steigerung zum Spiel des letzten Wochenendes erkennen.
Aber, mehr als 10 Tore gab es auch dieses Mal nicht. Bei einem Endstand von 10:7 blieben auch diese 2 Punkte bei uns. Manchmal scheinen 10 Tore doch zu reichen.
Sicherlich hätten es auch mehr Tore werden können. Nicht alle 7m wurden im gegnerischem Tor untergebracht. Eine neue Chance mehr Tore zu werfen, bekommt die Mannschaft am kommenden Samstag gegen die 3. Mannschaft aus Moorrege. Das Spiel ist zugleich das letzte Heimspiel für die Saison 2021/2022. Über die zahlreiche Unterstützung aus dem Publikum würden wir uns auch dieses Mal freuen.
Telegramm: 10. Min. 3:2, 20. Min. 4:4, Halbzeit 5:4, 40. Min. 7:4,
50. Min. 9:6, Endstand 10:7
Es spielten: Johanna Karow (Tor), Malin Clausen, Neele Brütt (2 Tore), Johanna Maß (3),
Kaja Michelle Holtorf (1), Annkathrin Maß (3), Anna Wiechmann, Constanze Skoeries, Johanna Kühl, Carolin Garms (1)
Nur noch als kurze Info. Unser eigentlich erstes Rückrundenspiel gegen die 2. Mannschaft von Stellingen 88 mussten wir coronabedingt absagen.
Wichtig Spiele der ersten Herren fallen aus!
Wichtiger Hinweis für alle,
Das Spiel heute und am Samstag der 1. Herren fallen aus.
Wie und wann wir sie nachholen klären wir zeitnah
Hauptsache gewonnen
Zur ungewohnten Uhrzeit um 14 Uhr am Sonntag ging es zum HSV/Hamm. Keiner kannte die Halle im Luisenwegso richtig, aber auf jeden fall war der Boden ziemlich glatt. Personell ging es nach dem ausgefallenen Spiel gegen die HTS/BW96 Handball wieder aufwärts. Tjorben und Yannik Voß waren nach Verletzung bzw. Corona Erkrankung wieder für Kurzeinsätze bereit und Arne Flick saß, zwar in Zivil, nach seiner Corona Erkrankung auch wieder auf der Bank. Jasper Timm laboriert noch an seiner Bänderverletzung. Seit langem war man mal wieder mit 2 Torhütern und 11 Feldspielern unterwegs. Einige nicht 100 prozentig fit, aber zu allem bereit. Nach dem überragenden Sieg gegen die HSG Bergedorf ging es darum den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und den 2. Tabellenplatz zu verteidigen.
Es ging auch gut los und die ersten beiden Angriffe wurden gut
verteidigt und Timo Neumann konnte mit zwei schnellen Kontern auf 0:2 Tore vorlegen. Das war es aber auch erst mal mit dem lustigen Beisammensein. Das was vorher von Trainer Sören Stelling angesprochen wurde, traf ein. Die Gäste waren ein unangenehmer Gegner und wollten nicht so einfach die zwei Punkte hergeben. Im gebundene Spiel im Angriff fiel einem teilweise nicht so viel ein. Manch ein Ball wurde halbherzig aufs Tor geworfen, Harakiri Pässe an den Kreis gespielt oder einfach keine gute Chance genommen. In der Abwehr wurde das ein oder andere mal auch ein bisschen zu offensiv auf die Gastgeber herausgegangen, was dann am Kreis Platz schaffte oder im 1:1 gut genutzt wurde. Manche Sachen hatte man sich anders vorgestellt, weil man auch weiß, dass es die
Mannschaft deutlich besser kann. Also ging man "nur" mit einer 1 Tore Führung in die Halbzeit.
In der Halbzeit wurde nochmal besprochen, dass die Abwehr der Schlüssel zum Sieg sein wird. Im Angriff wird man auf die schnelle das Rad nicht neu erfinden. Dafür musste die Abwehr stehen um dann in 1. und 2. Welle zu einfachen Toren zu kommen. Es würden aber noch schwere 30 Minuten bevorstehen, bis die 2 Punkte mit nach Uetersen fahren würden. Durch einen Kommunikationsfehler ging dann Peter Bergmann für den gut haltenden Hendrik Janert ins Tor, was sich dann aber nicht als Nachteil erwies.
Am Anfang der zweiten Halbzeit konnte man sich ein Stück weiter absetzen und nach 41 Minuten führte man mit 12:17 und man dachte es hat "Klick" gemacht und wird konstant besser. Lasse Timm wurde im Angriff kurz genommen und der Angriff stockte wieder mehr. 10 Minuten später waren die Hausherren wieder auf 20:22 herangekommen und die letzten 10 Minuten sollten heikel werden. Aber wieder machte sich die individuelle Klasse des breiten Kaders bezahlt. Maximilian Ladiges und Timo Neumann auf der linken Seite wechselten Reihenweise die Positionen und trafen jeweils sehenswert. Beim Stand von 24:26 nach 54:29 Minuten nahmen die Hausherren ihre Auszeit für die zweite Halbzeit. Der Effekt ging aber eher nach hinten los. Manchmal hatte man in der Abwehr auch Glück und Spieler der Spielgemeinschaft verwarfen aus aussichtsreicher Position.
Vorne warfen dann Alexander Farr und Timo Neumann mit einem Doppelpack den hart erkämpften, aber wohl verdienten 25:29 Sieg heraus. Wahrlich keine Glanzleistung, aber wer fragt hinterher danach. Am Dienstag wird man sich dann auf das Derby gegen die HSG Pinnau am Donnerstag vorbereiten.
Fazit: Nach der ausgefallen Partie fehlte der Spielrhythmus, aber es hat auch allen leicht angeschlagenen Spielern geholfen wieder fitter zu werden. Das Spiel insgesamt war weder im Angriff noch in der Abwehr eine Glanzleistung. Früher hätte man solche Spiele auch noch verloren. Heute gewinnt man sie durch individuelle Klasse und mannschaftliche Geschlossenheit. Im Angriff ragte Timo Neumann mit 10 Toren heraus, obwohl auch Lasse Timm und Maximilian Ladiges in entscheidenden Situationen immer wieder den Überblick behielten und wichtige Tore erzielten. In der Abwehr waren eigentlich eher beide Torhüter heute gefragt und lieferten gute Arbeit ab. Letztes Spiel war die Rechtsaußen Position deutlich stärker, diesmal die linke. Es macht die Mannschaft halt auch immer unberechenbar. Man merkte das bei den Voß-Brüdern auch noch Spielpraxis fehlt. Das wird sich in den kommenden Wochen aber schnell ändern. Am Donnerstag geht um 20:30 Uhr im Fahltskamp gegen die HSG Pinnau wieder um die nächsten 2 Punkte, bevor man am Samstag schon wieder zu Hause um 14 Uhr gegen die SG Hamburg-Nord spielt. Die letzten 6 Wochen der Saison beginnen und es ist gut, dass wieder einige Spieler zurückkommen. In beiden Spielen würde man sich wieder über Zuschauer freuen.
Telegramm: 10. Minute 3:4, 20. Minute 8:7, Halbzeit 11:12, 40. Minute 12:16, 50. Minute 20:22, Endstand 25:29
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß (2), Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (5), Lasse
Timm (5), David Schröder (1), Timo Neumann (10), Christopher Wildt (2),
Jan Neumann (1), Nils Ladiges (1), Alexander Farr (2), Yannik Voß
Die bisher angewandten G-Regelungen entfallen.
Nach der neuen Landesverordnung , die am 19. März 2022 in Kraft getreten ist, dürfen alle Personengruppen uneingeschränkt Sport ausüben.
Ab sofort gilt für die Abteilung Schwimmen ein neues Hygienekonzept.
Die bisher angewandten G-Regelungen entfallen.
Nach der neuen Landesverordnung , die am 19. März 2022 in Kraft getreten ist, dürfen alle Personengruppen uneingeschränkt Sport ausüben.
Delegiertenversammlung 2022
Die diesjährige Delegiertenversammlung findet am Mittwoch, den 11. Mai 2022 um 19.30 Uhr in der Stadthalle, Berliner Straße statt.
Einladung zur Delegiertenversammlung mit der vorläufigen Tagesordnung
Abteilungsversammlung Schwimmen vom 22. März 2022
Auf der Abteilungsversammlung Schwimmen am 22. März 2022 wurde Jonathan Remstedt in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzende für die nächsten 3 Jahr bestätigt . Der Kassenwart Wolfgang Schulz ist von seinem Amt zurückgetreten und als neuer Kassenwart wurde Lutz Hoffmann für 1 Jahr gewählt. Herzlichen Glückwunsch
TSV 2 verliert knapp gegen die HSG Pinnau
Ein Unentschieden wäre verdient gewesen
Spielbericht in Kurzform:
Im Vergleich zur Vorwoche hatten wir Mark, Nils und Timo zusätzliche Unterstützung und waren entsprechend optimistisch. Die HSG Pinnau brachte eine junge, ausgeglichene Truppe mit nach Uetersen.
Erste Halbzeit
Konzentrierter Beginn mit einigen guten Aktionen im Angriff - zunehmend aber Probleme in der Abwehr - schwache Phase vorn und hinten mit 0:5-Lauf zwischen Minute 16 bis 19 (!) zum Zwischenstand von 10:14 - Halbzeitstand 14:18.
Zweite Halbzeit
Umstellung auf 5:1-Deckung - ausgeglichene Partie bis zur 45. Minute - anschließend konnten wir deutllich zulegen und in Minute 58 zum 33:33 ausgleichen - mehrere fragwürdige Entscheidungen des Schiris nutzte die HSG zum Endstand von 33:34 - Möglichkeit zum Ausgleich in den letzten Sekunden wurde leider nicht genutzt.
Fazit
Bis zum Schlusspfiff spannende, zeitweise überdurchschnittlich gute Partie - ein Remis wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen, zumal uns ein reguläres Tor beim Stand von 33:33 zu Unrecht aberkannt wurde. Dennoch Glückwunsch an die HSG.
Im Tor
Kay und Sören
Im Feld
Leo (n.e.), Tobias S, Fabian (3 Tore), Simon (1), Mark (2), Timo (10), Marco (3), Piet (2), Nils (8), Kai Uwe (4), Mats (n.e.)
Überraschungssieg
Am Samstag den 19.03 ging es zum Tabellenführer der Liga SG Wilhemsburg. Noch immer dezimiert im Kader, aber immerhin mit 10 Feldspielerinnen machten wir uns auf den Weg. Die Gefühle waren bei einem so starken Gegner gemischt und Ziel war nicht unbedingt ein Sieg, sondern den Gegner wenigstens zu ärgern und zu schauen, was drin sein könnte.
Weil Wilhemsburgs große Rückraumschützen fehlten, entschied Marc, dass wir direkt mit einer 6:0 in der Deckung beginnen, was sich als genau die richtige Formation über das gesamte Spiel bewies. Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften ab und das erste Tor fiel erst nach 3:13 auf Seiten der Gegnerinnen. Erst über 4min später fiel durch Janika der Ausgleich und als Jana durch einen 7m das 4:5 warf, gaben wir die Führung zu keinem Zeitpunkt mehr ab. Es folgte ein Lauf, in dem wir uns auf 5:10 absetzen konnten. Die Abwehr arbeitete hart. Jana und Lena standen das ganze Spiel im Mittelblock, wobei eine der beiden immer mit einer Außenspielerin Angriff und Abwehr wechselte. Im Angriff merkte man, dass Sandy sich langsam in der Mitte eingefunden hat und Spielzüge begannen zu funktionieren und wir belohnten uns mit Toren. Jedoch ließ sich der Gegner nicht abschütteln und wir gingen mit einem 9:12 in die Halbzeit.
In der Pause wurde besprochen, weiter so stark in der Abwehr zu arbeiten und möglichst lange Angriffe zu fahren und nicht in Hektik zu verfallen, wozu wir fast jedes Spiel phasenweise neigen. Marc forderte nach einer guten Halbzeit eine sehr gute zweite Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit gelang uns in der 37. Minute noch einmal eine 4-Toreführung. Doch die Gegnerinnen arbeiteten sich immer wieder bis auf 2 Tore ran. In der 52. Minute gab es rot für Janika, die in der Abwehr einer Gegnerin im Arm hing. Eine sehr harte Entscheidung, aber wir mussten weiter kämpfen. Kurz darauf der Schock: In einem Tempogegenstoß der Gegnerinnen gelang es Mieke, den Ball rauszuprellen. Jedoch stolperten die beiden übereinander und Mieke verdrehte sich das Knie. Noch wissen wir nicht genaueres, jedoch wird sie erstmal fehlen... Jetzt wollten wir das Spiel unbedingt für Mieke gewinnen und als die Gegnerinnen bei 58:31 das 19:20 warfen, mobilisierten alle ihre letzten Kräfte. Wir bekamen noch zwei 7 Meter die zuerst Jana und danach bereits nach Abfiff Hanna souverän verwandelten. Endstand: 19:22 Die Freude war riesig, mit einer starken Mannschaftsleistung und Kampfgeist eines jeden einzelnen dem 1. Platz die erste Niederlage einzufahren, auch wenn die Verletzung von Mieke einen Schatten über das Spiel wirft.
Deutliche Niederlage in Halstenbek
Der Minikader war chancenlos
Spielbericht in Kurzform:
Leider haben wir aus unterschiedlichen Gründen einen dezimierten Kader von sieben Feldspielern und zwei Torhütern zusammenbekommen - Gegner HTS/ BW96 hat sich verstärkt und war ein übermächtiger Gegner
Erste Halbzeit
Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und nach wenigen Minuten schien das Spiel zu unserem Nachteil entschieden - sehr viele technische Fehler im Spielaufbau erlaubten dem Gegner immer wieder einfache Gegenstoßtore - eigener Angriff harmlos
Zweite Halbzeit
Sören wechselt vom Tor ins Feld (!) und brachte mehr Gefahr - insgesamt lief es nun besser - Kay zeigte starke Leistung im Tor
Fazit
Das wir trotz großem Kader nur mit einer Rumpftruppe antreten konnten ist sehr enttäuschend! Trotzdem konnten wir mit Kampfgeist und vielen guten Aktionen in der zweiten Halbzeit die Niederlage in erträglichen Grenzen halten.
Im Tor
Kay und Sören
Im Feld
Leo, Tobias S (1 Tor), Marco (4), Piet (1), Gerrit (4), Kai Uwe (5), Sören und Fabian (3)
Wiedergutmachung
Am Samstag den 12.03 waren die 2. Damen des Amtv zu Gast. Nach einem schwachen Hinspiel wollten wir in heimischer Halle unbedingt zwei Punkte holen. Noch immer sehr dezimiert im Kader kamen wir gut ins Spiel und gaben unsere Führung zu keiner Zeit ab. In der ersten Halbzeit konnten wir uns mit 17:07 absetzen. Zu verdanken hatten wir das der Umstellung von 5:1 zu 6:0 in der Abwehr und durch unsere sehr stark aufgelegte Torwärtin Cindy. In der Halbzeit wurde besprochen, weiter auf Tempo zu gehen, aber wenn möglich, längere Angriffe zu fahren und nicht zu schnell den Abschluss zu suchen. In der zweiten Halbzeit konnten wir die Konzentration halten und trotz einer Unterzahl mit vier Außenspielerinnen und nur einer Rückraumspielerin in Führung bleiben. Auch als Johanna im Tor eingewechselt wurde (Danke fürs Aushelfen) konnte der starke Rückhalt gewahrt werden. In den letzten sieben Minuten sammelte Mieke nochmals ihre letzten Kräfte und warf vier ihrer sieben Tore. Jana warf in der 59. Minute das letzte Tor des Spiels und am Ende gewinnen wir mit 28:18. Aus dem Spiel nehmen wir mit, dass wir trotz dezimiertem Kader, wenn alle füreinander kämpfen, siegen können und die Abwehr insgesamt gut steht. Im Training müssen wir vermehrt an der Koordination im Rückzug arbeiten und die Chancenverwertung erhöhen, um am nächsten Samstag gegen Wilhemsburg gut aufgestellt zu sein. Vielen Dank für die Unterstützung der Fans, die uns jede Woche aufs neue durchs Spiel tragen!
Unser nächstes Spiel: SG Wilhemsburg, 16:00, Dratelstraße 2, 21109 Hamburg
Im Tor: Cindy Ahrens, Johanna Karow Auf dem Feld: Sandy Jeske (4), Mona Beck (1), Jana Marten (6), Hanna Wegner (4), Lena Wegner (1), Katja Stockfleth (2), Mieke Wulff (7), Janika Jäger (3) und Stefanie Stockfleth
Wichtiges Update zum Spiel morgen in Barmbek
In Barmbek beim Spiel der 1. Herren sind morgen keine Zuschauer erlaubt !
Super Spitzenspiel abgeliefert
Am Samstagabend um 18 Uhr ging es darum, wer sich hinter dem Handball Sport Verein Hamburg in der Spitzengruppe festsetzt. Es kam die HSG Bergedorf/VM zu Gast. Mannschaftlich war man wieder verändert aufgelaufen. Jasper Timm, Yannik Voß, Tjorben Voß und Christopher Wildt noch angeschlagen. Dafür waren aber Timo Neumann wieder aus dem Urlaub zurück und Nils Ladiges von Corona und Verletzung wieder genesen. Mit aber 9 Feldspielern und 2 Torhütern ging man aber guten Mutes ins Spiel.
Das Spiel begann pünktlich und die Heimmannschaft war hellwach. In den Anfangsminuten bekam man das Angriffsspiel der HSG gut in den Griff und konnte reihenweise Bälle in der Abwehr erkämpfen, die man dann im direkten Gegenstoß für "einfache" Tore nutzte. Auch im gebundenen Spiel war man gut drauf und konnte immer wieder im 1:1 zu gefallen wissen. Der Kreisläufer der HSG kam gar nicht zum Zuge und es wurden ihm viele Bälle abgefangen. Torhüter Peter Bergmann stand bis auf einige Kleinigkeiten sicher und vorne wurde gut durchgespielt und der freie Mitspieler gesucht. Leider traf man nicht alle Bälle. Das 3:0 nach 6:15 Minuten zwang den Gästen schon ihre erste Auszeit ab, es brachte ihnen aber nicht viel. Die Abwehr stand super und man holte sich Ball um Ball. Nach 15 Minuten stand es 7:3 und man war gut unterwegs. Zur Halbzeit konnte man sich mit 13:7 absetzen. Bei mehr Wurfglück hätte es schon deutlicher stehen können. Aber was soll's, man merkte das Bergedorf nicht umsonst noch kein Spiel verloren hatte. Es steckt schon viel Qualität in der Mannschaft und sie wollten sich bestimmt noch nicht geschlagen geben.
In der Halbzeit war klar, dass die HSG auch gewinnen wollten. Man war sich aber sicher, dass bei Dauer der Spielzeit die Randhamburger immer größere Probleme bekommen würden und man selbst ruhiger durchspielen will. Konditionell war man sicherlich besser zu Fuß als der Gegner und wollte diese auch nutzen.
Die zweite Halbzeit begann unruhig. Die HSG Bergedorf/VM konnte mit zwei schnellen Toren verkürzen. Die HSG hatte ihren großgewachsenen Kreisläufer nach Halbrechts gestellt und er gewann gefallen am Tore werfen. Immer wieder setzte er sich durch und traf, manchmal vielleicht auch ein bisschen glücklich. Abwehr und Torhüter Peter Bergmann waren an einigen Bällen dran. Solange man den Rest der Bergedorfer im Griff hatte, war dieses zu verschmerzen. Die 11 Tore des Bergedorfer Hauptschützen wurden nur noch von einem sensationell aufgelegten David Schröder übertroffen, der 12 ! mal traf. Aber egal wann die HSG ran kam, es wurden nie weniger als eine 4 Tore Führung für die Uetersener Heimsieben. Schlüssel war immer noch die egal in welcher Formation spielende Abwehr Immer wieder wurden Bälle abgefangen und es ging wieder schnell nach vorne. Wenn man gebunden im Spiel war, wurden sehenswert die Außen freigespielt oder auch der Kreis in Szene gesetzt. Alles in allem konnte man sich immer wieder im 1 gegen 1 durchsetzen und zu Torerfolgen kommen. Insgesamt einfach eine sehr gute zweite Halbzeit, die auch den zahlreichen Zuschauern Spaß zum zugucken gemacht haben muss. Über 20:13 (40 Minute) und 26:20 (50. Minute) konnte man dann in den letzten 10 Minuten richtig Gas geben. Die HSG warf nur noch drei Tore und man selbst konnte 11 Tore verbuchen und gewann dann am Ende vollkommen verdient mit 37:23 das Spitzenspiel. Positiv zu vermerken ist, dass sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte.
Fazit:
Über die gesamte Spielzeit ein souveräner und deutlicher Sieg, der auch in der Höhe vollkommen in Ordnung war. Rechtsaußen David Schröder erwischte einen super Tag und steuerte 12 Tore bei 15 Versuchen zum Sieg bei. Es trugen sich alle Spieler in die Torschützenliste ein. Insgesamt war aber die Abwehr der Schlüssel zum Sieg. Was letzte Woche noch manchmal zu überhastet in der Abwehr passierte, zum Beispiel das Raustreten auf den ballführenden Spieler, wurde heute viel besser gelöst. Mehrfach konnte der Mittelblock die Bälle an den großgewachsenen Kreisläufer verhindern. Ausschlaggebend waren die schnellen Beine in der Abwehr. Diese abgefangenen Bälle konnten immer wieder zu schnellen Gegenstößen genutzt werden. Es wurde heute auch deutlich besser getroffen als in den letzten beiden Wochen. Im Moment gibt es aber keine Verschnaufpause. Am Dienstag geht es schon wieder um 20 Uhr gegen die HGHB in der Sporthalle Alter Teichweg weiter. ES SIND KEINE ZUSCHAUER ERLAUBT.In Hamburg gilt auf alle Fälle FFP2 Masken Pflicht für alle. Bitte alle beachten: Am nächsten Sonntag geht es dann zu Hause gegen HTS/BW 96 Handball um 18 Uhr dann wieder im nächsten Heimspiel weiter. Zuschauer sind wieder herzlich willkommen, auch ein Dankeschön an die Fans für die lautstarke Unterstützung.
Telegramm: 10. Minute 5:1, 20. Minute 9:3, Halbzeit 13:7, 40. Minute 20:13, 50. Minute 26:20, Endstand 37:23
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus (3), Maximilian Ladiges (1), Arne Flick (2), Lasse Timm (4), David Schröder (12), Timo Neumann (5),Jan Neumann (4), Nils Ladiges (2), Alexander Farr (4)
Derby geht an den TuS Esingen
Leistung nach langer Corona-Pause zu schwankend
Spielbericht in Kurzform:
Erstes Spiel der Rückrunde gegen den Nachbarn vom TuS Esingen - Zielsetzung war natürlich ein Sieg - leider keine konstante Leistung über 60 Minuten - Gegner war am späten Sonntag Abend wacher und agressiver - viele Zeitstrafen auf beiden Seiten
Erste Halbzeit
Gute, konzentrierte Leistung über 25 Minuten (Spielstand 12:10). Trotz einiger Flüchtigkeitsfehler und Auslassen sehr guter Chancen hatten bis dahin das Spiel im Griff - dann gab es leider einen Bruch - Halbzeitstand 13:14
Zweite Halbzeit
Diesmal konnten wir das Spiel bis zur 45. Minute ausgeglichen gestalten (18:18). Innerhalb von 10 Minuten enteilte Esingen mit einem 7:0-Lauf (!) und entschied in dieser Phase das Spiel für sich. Durch gute Moral konnten wir Rückstand noch erträglich zum Endstand von 23:27 verkürzen.
Fazit
Esingen gewinnt am Ende verdient. Fünf schwache Minuten in Halbzeit 1 und zehn weitere in der zweiten Hälfte waren einfach zuviel, um etwas zählbares mitzunehmen.
Im Tor
Kay und Sören
Im Feld
Leo, Tobias S (2 Tore), Simon (2), Arne (2), Tobias G (1), Jakob (1), Marco (1), Piet (1), Kai Uwe (2), Nils (5) und Fabian (6)
Leider verloren
Hochmotiviert und mit dezimierten Kader wollten wir die ersten zwei Punkte der Rückrunde holen. Nachdem wir, wie fast alle Mannschaften der Liga, eine längere Winterpause hinter uns hatten, war die Motivation groß. Wir kamen ganz gut uns Spiel, liefen aber dauerhaft einem Rückstand hinterher. Das Spiel war geprägt von diversen 7m. Diese konnte unsere Torhüter Cindy grandios abwehren. Im Ganzen Spiel konnte Eilbeck nur 4 von 9 gegebenen verwandeln. Trotz dieser guten Quote fehlten uns im Angriff die Ideen. Mit fünf Toren Rückstand gingen wir in die Halbzeitpause (10:15). Aufgeben war keine Option, Marc hat uns noch einmal darauf aufmerksam gemacht, dass wir weitermachen sollen und noch lange nichts verloren ist. Kämpferisch konnten wir uns nichts vorwerfen lassen. Zum Ende des Spiels ließen die Kräfte unseres dezimierten Kaders dann doch etwas nach. Wir konnten uns noch einmal bis auf 3 Tore ranarbeiten, aber am Ende mussten wir die Punkte liegen lassen. Das Spiel endete mit 23:27. Positiv hervorzuheben ist, dass sich fast alle in die Torschützenliste eintragen konnten und insgesamt ein sehr ausgeglichenes Torschützenverhältnis herrscht.
Sandy Jeske (2), Mona Beck (2), Jana Marten (3), Hanna Wegner (3), Lena Wegner (2), Silja Meyer (3), Mieke Wulff (4), Janika Jäger (4), Steffi Stockfleth (und Cindy Ahrens im Tor)
Endlich mal wieder zu Hause
Sonntagabend 18 Uhr und endlich mal wieder ein Heimspiel. 92 Tage nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen den TuS Esingen kam es mal wieder zu einem Heimspiel der 1. Herren.
Hendrik Janert war als zweiter Torhüter wieder mit auf dem Spielbericht, dafür waren Jasper Timm, Yannik Voß, Tjorben Voß, Nils Ladiges und Timo Neumann (Urlaub) immer noch nicht wieder einsetzbar. Fabian Reith erklärte sich bereit für den Notfall auf einer Außenposition auszuhelfen. Alles in allem war man mit 8 Feldspielern und 2 Torhütern nicht unbedingt überbesetzt, aber was soll man machen? Einfach das beste draus. Das Problem, das man links wie rechts „nur“ einen Außen hatte, machte sich im Spiel auch bemerkbar. Ein zweiter Kreisläufer wäre auch schick. Aber jammern hilf nicht, man ist sich seiner Stärken bewusst und weiß, dass man mittlerweile Sachen wegstecken kann. Der Gegner TH Eilbek hatte sicherlich mit der höchsten Saisonniederlage aus dem Hinspiel noch einiges gut zu machen. Man sollte sich heutzutage auch nicht von irgendwelchen Tabellenplätzen blenden lassen. Die Ergebnisse von Woche zu Woche zeigen, dass in Corona Zeiten Handball auch ein bisschen Lotto spielen ist. Man weiß nicht so richtig, was man zieht. Wer kommt, wer kommt nicht ist halt im Moment ein Glücksspiel.
Lange Rede, kurzer Sinn um 18 Uhr wurde mit einer Schweigeminute gegen den unsinnigen Krieg in der Ukraine begonnen. Man war gut drauf und konnte die ersten Minuten gut gestalten, was sich leider hier schon abzeichnete, war, dass man das Tor in guten Situationen nicht traf oder Wurfpositionen, die man für gut hielt, nahm oder auch halbherzig warf. Nichtsdestotrotz konnte man eigentlich immer die Oberhand behalten und fühlte sich sicher, manchmal auch zu sicher. In der Abwehr wurde zu überhastet nach vorne gegangen und im Angriff einfach nicht getroffen. Bei einer 5 Tore Führung zur Halbzeit sicherlich an Hand des Kaders auch Klagen auf hohem Niveau. Aber zur Halbzeit hatte man schon deutlich höher führen können, ja eher müssen.
Zur Halbzeitpause wurde besprochen, dass man die Außen nicht immer in Schusspositionen drängen/zwingen muss, sondern auch mehr die Schüsse im Rückraum nehmen oder einfach die Schnelligkeit zum Durchbruch nehmen soll. In der Abwehr war man in manchen Situationen zu offensiv und musste einfach defensiver bleiben. Ein übliches Problem halt, aber alles machbar.
Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gab es hüben wie drüben ein Tor und die zweite Zweitstrafe für Lasse Timm nach 30:53 Minuten ließ bei dem knappen Kader schon ein bisschen Unwohlsein aufkommen. Die komplette zweite Halbzeit spielte man irgendwie in ungewohnten Konstellationen. Als David Schröder und Arne Flick ihr heute nicht wirkliches Glück auf den Außenpositionen verspielt hatten, spielten auf einmal Lasse Timm und Christopher Wildt auf ihren Positionen, Alexander Farr fand sich zum Ende am Kreis wieder. Alles in allem komisch, aber irgendwie bekam man die zweite Halbzeit über die Runden. Man könnte jetzt an allem ein bisschen mäkeln. Am Ende hat man das Spiel aber mit 35:28 gewonnen. Natürlich hätte man weniger Tore kassieren können und so komisch es für Handballer vom alten Schlag klingt, mehr als 35 werfen MÜSSEN (Hätte früher für zwei Spiele gereicht.), aber aufgrund der Personalsituation von 8 Feldspielern, die alle trafen, war es vollkommen in Ordnung. Hervorzuheben ist diesmal der Rückraum, der egal wer immer wieder das Heft in die Hand nahm und Tore warf.
Fazit: Die Größe des Kaders im Moment wurde mehr als häufig beschrieben und man ist schon ein bisschen stolz drauf, was immer wieder aus den Situationen gemacht wird. Man hofft auf Zuwachs in der nächsten Wochen, dass vielleicht Nils Ladiges, Jasper Timm und Tjorben Voß den Kader wieder ein bisschen breiter machen. Dann auch wieder Yannik Voß. Am kommenden Wochenende steht am Samstag den 12.03.2022 um 18 Uhr das Spitzenspiel der Hamburg-Liga an. Der TSV Uetersen als Tabellendritter empfängt den noch ungeschlagenen Zweiten, die HSG Bergedorf. Die Bergdorfer haben dreimal unentschieden gespielt und dem Tabellenführer Handball SV Hamburg ihre einzige Niederlage beigefügt. Also ein Spiel was bestimmt Spaß zum Zuschauen macht. Die erste Herren würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen.
Telegramm: 10. Minute 6:4, 20. Minute 13:7, Halbzeit 17:12, 40. Minute 24:17, 50. Minute 29:23, Endstand 35:28
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus (2), Maximilian Ladiges (6), Arne Flick (1), Lasse Timm (4), David Schröder (2), Christopher Wildt (1), Jan Neumann (10), Alexander Farr (9)
Es geht schon wieder los
Nach ziemlich genau 77 Tagen ging es mal wieder um ein Spiel der 1. Herren. Nach dem Spiel am 12.12.2021 gegen die HSG Elbvororte fand kein Ligaspiel mehr statt. Es ging gegen den Lieblingsgegner den SC Alstertal-Langenhorn. Aus der 2. Herren gesellten sich Kay Röhl und Simon Schröder zur Mannschaft. Nach kurzer Handballpause gesellte sich erfreulicherweise Arne Flick auch ohne Mannschaftstraining wieder zum Team. Alle wurden auch gebraucht, denn Jasper Timm knickte am Donnerstag beim Training um, Yannik Voß erholt sich noch von seiner Knieverletzung und Nils Ladiges und Tjorben Voß erholen sich noch von ihrer Corona Erkrankung. Hendrik Janert weilt dagegen "nur" im Urlaub. Also ein bunter Strauß an Spielern, die da waren oder fehlten. Mit diesen Anomalitäten wird man sich in Zukunft aber immer wieder auseinandersetzen müssen. Den Gastgebern ging es aber auch nicht anders, auch sie mussten sich aushelfen lassen.
Das Spiel begann pünktlich um 18 Uhr mit einer Schweigeminute um gegen die Kriegswirren in der Ukraine zu protestieren. Danach ging es endlich wieder los. Am Anfang hatte man so einige Ungereimtheiten in der Abwehr und die Gastgeber konnten sich immer wieder über Außen oder im 1:1 durchsetzen. Da war noch Handlungsbedarf, aber es wurde besser. Der Angriff lief eigentlich ganz ordentlich. Man ließ nur einige gute Chancen liegen und lag damit nach gut 10 Minuten mit 6:4 im Hintertreffen. Es war noch Zeit, die Abwehr wurde flexibler und fing einige Bälle ab, die dann in schnelle Gegenstöße umgemünzt wurden. Vorteil war hier sicherlich, dass man nicht nur alleine nach vorne ging, sondern immer 1-2 Mitspieler dabei waren. So hatte man immer noch gute Möglichkeiten den Ball weiterzuspielen, um zum Torerfolg zu kommen. Man konnte sich nun über 8:11 (20. Minute) auf eine gute 11:18 Halbzeitführung absetzen. Grundstein hierfür war die gute Abwehrarbeit um einen gut aufgelegten Peter Bergmann.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass man in der Abwehr weiter seitlich arbeiten muss. Aus dem SCALA Rückraum kam wenig und das musste man nutzen. Im Angriff wollte man weiter lange spielen, um die zeitweise sehr behäbig seitwärts arbeitende SCALA Abwehr zu überspielen, egal ob gegen eine 5:1 oder 6:0 Deckung.
Die zweite Halbzeit begann leider mit einem Fehlwurf und die Heimsieben kam wieder heran. Aber es änderte sich eigentlich nichts. Man hatte das Spiel gut im Griff. Nach fast 37 Minuten nahm der Gästetrainer seine Auszeit für die zweite Halbzeit und stimmte die Heimsieben auf eine kurze Deckung gegen Lasse Timm und Maximilian Ladiges ein. Lasse Timm verbrachte dann entspannte 23 Minuten, weil ihm sein Gegenspieler nicht mehr von der Seite wich. Maximilian Ladiges versteckte sich erst mal auf Linksaußen. Alles in allem half es der Heimsieben nicht. Sie hatten nur Glück, dass die Ueterserner Sieben ein bisschen lasch in der Chancenverwertung war. Das ist das Einzige, was man nach dieser langen Pause noch bemängeln konnte. Man hätte auch frühzeitig mit 10 Toren führen können. Gut war trotzdem hier, dass man immer wieder, vor allem im Rückraum, wechseln kann und andere Spielertypen zur Verfügung hat, die dann die Abwehr vor neue Aufgaben stellen. Dies hofft man auch für die Zukunft, dass man die Außen- und Kreispositionen auch wieder doppelt gut besetzen kann. Aber alles gut, am Ende gewann man mit 25:33 und das auch in der Höhe völlig verdient.
Fazit: Nach Monaten ohne Wettkampfpraxis hat es Spaß gemacht mal wieder Handball mit Wettkampfcharakter zu sehen. Es begann ein bisschen holprig, aber dann kam man so langsam in Fahrt. Man hofft in Zukunft wieder einige Spieler von der Verletztenliste zu bekommen, um noch weiter in der Breite arbeiten zu können. Aber nach dem am Ende deutlichen und verdienten Sieg waren alle zufrieden über das Ergebnis und das keine weiteren Verletzten hinzugekommen sind. In Zukunft werden permanent "Englische Wochen" gespielt, sprich meistens noch in der Woche ein Spiel. Dazu wird man jeden Spieler gebrauchen. Fleißpunkte vom Trainer erhielten Alexander Farr, Maximilian Ladiges und Peter Bergmann. Ein Dankeschön noch an Kay Röhl und Simon Schröder fürs Aushelfen.
Am nächsten Sonntag geht es um 18 Uhr im Heimspiel gegen den HSV/Hamm. Auch dort will man wieder eine gute Leistung auf die Platte bringen. Zuschauer werden wieder erlaubt sein und sind auch erwünscht. Bitte die jeweiligen Corona-Regeln beachten.
Telegramm: 10. Minute 6:4, 20. Minute 8:10, Halbzeit 11:18, 40. Minute 16:24, 50. Minute 21:28, Endstand 25:33
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Kay Röhl
Im Feld: Lars Zwillus (3), Maximilian Ladiges (5), Arne Flick (4), Lasse Timm (3), David Schröder (6), Timo Neumann (3), Christopher Wildt (1), Jan Neumann(4), Alexander Farr (4), Simon Schröder
Dojo in neuem Glanz - wir wollen wieder loslegen!
Judo ab 07.03.2022 wieder möglich
Es ist fast ein Jahr her, als uns die schreckliche Nachricht über einen Wasserschaden im Dojo erreichte.
Das gesamte Dojo und der Vorraum stand unter Wasser. Ein Schaden in der Heizungsanlage entleerte fast das gesamte Heizungswasser der Parkstraßenhalle und der Rosenstadtschule in unser Dojo. Die Matten waren hin. Die Pandemie tat seins dazu, dass wir unseren Sport pausieren mussten. Glücklicherweise wurde der Schaden von der Versicherung anerkannt, aber leider dauerte die Beschaffung doch sehr lange.
Im Februar war es soweit und ein Anruf der Spedition erreichte Lutz und die neuen Matten zogen ins Dojo ein. An einem weiteren Termin wurden die Ränder in Eigenarbeit passgenau geschnitten und das Dojo komplettiert.
Wie ihr alle auf dem Bild sehen könnt, wurden eure Farbwünsche von uns erfüllt. Was sollen wir sagen, es sieht super aus und fühlt sich auch echt gut an. Die ersten Fallübungen wurden schon angetestet.
Jetzt aber die wichtigste Nachricht für alle Judoka: Wir starten das Training am 07.03.2022 mit der Montagsgruppe um 19:30 Uhr. Den Start der anderen Gruppen werden wir hier auf der Homepage bekannt geben. Leider ist die Pandemie bekanntermaßen noch nicht vorbei. Bitte beachtet die aktualisierten Hygieneregeln.
Viel Spaß beim schönsten Sport dieser Stadt 🥋
Nils Tietkens
(Beisitzer)