Es hätte auch ein Punkt mehr sein können.
Am sonnigen Samstagabend ging es um 18 Uhr gegen die HG Hamburg Barmbek. Für beide Seiten ging es um nichts mehr. Die Heimmannschaft war abgestiegen und die Gäste wollten ihren 3. Tabellenplatz verteidigen. Aber es war klar, beide wollten gewinnen. Auf beiden Seiten musste man Ausfälle verzeichnen. Zu den beiden verletzten Tjorben Voß und Timo Neumann, gesellten sich auch noch Jasper und Lasse Timm, die auf einer Hochzeitsfeier waren (Alles Gute an Marie und Chris !). Nils Ladiges war angeschlagen und konnte aber am Ende des Tages auch nicht mitspielen. Dafür gab es Unterstützung aus der zweiten Herren. Jakob Munzke unterstütze die 1. Herren (Dankeschön)
Das Spiel begann durchwachsen für die Hausherren, die Gäste spielten mit einem 7. Feldspieler und das bekam man in der Anfangsphase nicht so richtig in den Griff, Torhüter Hendrik Janert rettete aber einige male sehenswert so das der Abstand nicht zu groß wurde. Im Angriff wurde viel zu oft der Versuch gestartet den gut gedeckten Kreisläufer anzuspielen, das endete meisten in Gegenstößen der Barmbeker. Ab er der 20. Minute änderte sich das aber, die Abwehr stand besser und im Angriff konnte man einige Mal gut durchspielen so das man dann auch seine Tore erzielte. Man ging kurz vor der Halbzeit sogar noch einmal mit 12:11 durch Maximilian Ladiges in Führung. Zur Halbzeit ging man dann mit einem 12:12 in die Halbzeit. Man war also wieder im Spiel.
In der Halbzeit war klar das hier alles möglich war, das 7:6 der Gäste hatte man jetzt viel besser im Griff, jetzt musste man noch mehr Kapital aus dem leeren Tor schlagen. Wenn man sich aber gut anstellt, ist hier auf jeden Fall was möglich.
Die zweite Halbzeit begann wie sie aufgehört hatte, aber man war gut dabei. Nach 37 Minuten konnte man sich sogar mit 3 Toren auf 20:17 absetzen, nun dachte man alles wird gut. Jedoch verfiel man leider wieder in alte muster, vorne wurde wieder überhastet abgeschlossen und in der Abwehr wurde zu oft herausgetreten, obwohl die Rückraumspieler zu 95 % nur den Kreis anspielen wollte. Die außen wurden auch oft vernachlässigt, weil man gegen die Überzahl Situation zu früh und ungestüm auf die halben ging, die dann immer wieder auf Außen ablegten. Nach 47 Minuten konnte Barmbek wieder ausgleichen und hatte jetzt die Zügel in der Hand. Von der Minute 51 bis 53 lag man immer mit zwei Toren zurück, aber das Spiel wurde nicht aufgegeben. Eine spannende Schlussphase begann. In Minute 56 konnte Lars Zwillus den Ausgleich erzielen und eine Minute später Christoph Heinzel die 28:27 Führung. Barmbek glich postwendend aus. 1:22 vor Schluss wurde es noch einmal turbulent. Lars Zwillus musste nach Foulspiel mit einer roten Karte vom Platz, weil ein Barmbeker sich nicht beherrschen wollte ging er auch mit 2 Minuten runter. Es war also Platz auf dem Feld. Den fälligen 7-Meter warfen die Gäste leider rein. 1:20 vor Schluß war man im Angriff und wollte auf alle Fälle den Ausgleich erzielen. Diese wurde aber schlecht raus gespielt und der Torwurf war auch nicht besonders gut. Ob man glaubte, man war geschlagen. 17 Sekunden vor Ende war Barmbek im Ballbesitz und nahm seine Auszeit. Auf Uetersener Seite war nicht viel zu diskutieren, man brauchte den Ball um wenigstens einen Punkt zu holen. Barmbek spielte den Ball noch ein bisschen herum und Alexander Farr stand so geschickt in der Abwehr, das er den Gegenspieler zu Schritten zwingen konnte. Jetzt wurde es echt turbulent, Alexander Farr führte den Freiwurf schnell aus und über den Weg Jan Neumann fand der Ball den Weg zu Christopher Heinzel, der relativ frei von Linksaußen scheiterte, voll Schei.... dachte man, Christopher Heinzel war aber noch nicht fertig mit der Situation. Der Barmbeker Halbrechte feierte ihm prellenderweise ein bisschen zu doll, er prellte ihm den Ball aus der Hand und warf mit einem "Buzzer Beater" in letzter Sekunde noch den viel umjubelten Ausgleich. Super Leistung, nicht abgeschaltet und mit willen noch mal alles erreicht. Barmbek war natürlich der Meinung das es zu spät war, das Schiedsrichtergespann besprach sich kurz mit dem Kampfgericht und gab dann unter noch größerem Jubel den Treffer. Am Ende sicherlich sehr, sehr glücklich, aber über 60 Minute mehr als verdient.
Fazit: Anhand der personellen Lage ist man gemischter Gefühle, zwischenzeitlich hätte man gut und gerne 2 Punkte holen können, am Ende konnte man aber froh sein einen Punkt geholt zu haben. Alles in allem war der Punkt Nummer 12 redlich verdient. Großen Dank an die Zuschauer, die trotz gutem Wetter und langem Wochenende in der Halle zur Unterstützung waren. Das letzte Heimspiel war auch ein bisschen mit Wehmut behaftet, Trainer Sören Stelling und einige Spieler wurden verabschiedet. Am nächsten Wochenende geht es im letzten Auswärtsspiel gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Am Samstag, den 25.05.2024 geht es um 17 Uhr in der Sporthalle Mönkeberg wieder um Punkte. Hier ist man gewillt, zumindest mal einen Punkt auswärts zu holen. Da dieses auch wieder ein schweres unterfangen wird, bittet man um zahlreiche Zuschauer Unterstützung.
Telegram: 10. Minute 3:5, 20. Minute 6:7. Halbzeit 12:12, 40. Minute 20:18. 50. Minute 23:24, Endstand 29:29
Es spielte:
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann, Malte Hell
Im Feld: Lars Zwillus (1), Maximilian Ladiges (4), Pascal Reith (2), Christoph Heinzel (4), Jakob Munzke (ne), David Schröder (3), Jan Ole Carstensen (2), Jan Neumann (7), Nils Ladiges (ne), Alexander Farr (5), Yannik Voß (1)
Heute wäre was zählbares drin gewesen
Am Samstagnachmittag ging es gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg. Die Tabellensituation war klar, die Hausherren wollten/mussten gewinnen, um den Klassenerhalt festzumachen. Das sollte aber verhindert werden. Personell wie immer Veränderungen. Christoph Henzel und David Schröder waren wieder dabei, dafür viel Tjorben Voß aber aus, der sich verletzte. Nils Ladiges war privat verhindert und für Timo Neumann ist die Saison beendet. 14 Spieler standen auf dem Spielbericht, was eigentlich ausreichend sein musste.
Das Spiel begann erstmal schleppend, man lag relativ zügig mit 2:6 hinten und fand nicht so richtig ins Spiel, Grund war auch dafür das es bei der ersten "härteren" Situation sofort 2 Minuten für Yannik Voß gab, im Gegenstoß der HSG versuchten beide Spieler springender weise den Ball zu bekommen und Yannik Voß fiel dann dem HSGler in die Beine. 7-Meter ok, aber bei einer Situation wo beide zum Ball gehen sofort 2-Minuten zu geben halten wir für übertrieben. Auf der anderen Seite setzte sich Lasse Timm in der Mitte durch, wurde auf 6 Metern gefoult und dort gab es dann weder eine progressive Bestrafung noch den fälligen 7-Meter. Zu allem Überfluss musste Lasse Timm dann noch mit Knieverletzung den Platz verlassen. Aber nach 10 Minuten fand man besser ins Spiel, die Abwehr um einen sehr gut aufgelegten Malte Hell wurde immer variabler und konnte einige Bälle erarbeiten, die dann im Angriff in Tore umgemünzt werden konnten. Das Spiel wog nun zwischen Führungen der Heimmannschaft und Unentschieden hin und her. Zum Ende der ersten Halbzeit war man aber richtig gut drauf, die Abwehr stand und vorne warf man Tore. Es passierte noch nie dagewesenes. Man ging auswärts mit einer 1-Tore-Führung in die Halbzeit.
In der Halbzeit wurden einige Sachen angesprochen, in der Abwehr war man gut dabei und im Angriff kam man auch gut zum Zuge. Hier ging heute wirklich was, wenn man weiter 30 Minuten so arbeitet. Eines hatte man aber schon erreicht, die im Hallenheft großartig angekündigte Unterstützung von der Tribune war ziemlich eingefroren. Es wurde also kein lockeres Spielchen.
Die zweite Halbzeit begann so wie die erste aufgehört hatte, man war auf alle Fälle ebenbürtig. Die Abwehr stand und der Angriff konnte im Großteil die sich gebenden Chancen nutzen, wenn man hier ein paar mal ein bisschen besser geguckt hätte, wäre auch schon eine bessere Führung möglich gewesen. Man muss aber auch leider sagen, dass man sich in einigen Situationen zu doof angestellt hat. Nach 44:09 Minute führt man mit zwei Toren, ist in Überzahl und die HSG gleicht relativ schnell in Unterzahl aus, weil man vorne manchmal zu kopflos agiert hat. Bis zur 50. Minute konnte man aber immer eine 1–2-Tore-Führung halten. Aber nun hatte das Gespann in Schwarz auch einige nicht nachvollziehbare Entscheidungen. Schritte waren ja schon in den vorigen Spielen schon gar nicht ihre Kernkompetenz, aber wenn Spieler 4–6 schritte machen können, ohne dass ein Gegenspieler da ist, kann man das nicht verteidigen. Auch bedauerlicherweise in entscheidenden Situationen. Vorne wurde Yannik Voß beim Torwurf für alle erkennbar von hinten geschubst und es gab nichts. Ein Stürmerfoul gegen Maximilian Ladiges wurde dann auch noch 10 Minute vor Schluss mit einer Zeitstrafe „belohnt“. In der 55. Minute stand es noch 28:28 bis dann Pascal Reith für ein Foul, was ständig auf dem Feld passierte, mit 2 Minuten vom Platz musste. Jetzt kippte das Spiel dann endgültig. Maximilan Ladiges konnte noch einmal zum 29:29 nach 56:29 Minuten ausgleichen. Ein Gegentor und eine weite Zeitstrafe für Lasse Timm gaben dann den Rest zur unglücklichen 31:29 Niederlage. Bitte nicht falsch verstehen, man hatte mit vergebenen 7-Metern und freien Würfen von außen selbst die Chance auf mehr, aber es gab halt einige Situationen, die man auch nicht erklären konnte, warum die Schiedsrichter so entscheiden, selbst Heimfans auf der Tribune waren einige Mal verwundert.
Fazit: Bester Auswärtsauftritt der ganzen Saison. Die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg hätte sich das anhand der Daten sicherlich einfacher vorgestellt und wollte mal schnell gegen den auswärts punktlosen Vorletzten den Klassenerhalt festmachen. Dieses hat man aber über 60 Minuten verhindert und die Party ein bisschen gebremst. Leider hat man es wieder nicht geschafft so ein Spiel in entscheidenden Situationen auf seine Seite zu bringen, leider müssen wir auch hier wieder über das Schiedsrichtergespann sprechen. Fragwürdige Zwei-Minuten Strafen und eine nicht vorhandene Schrittregel bei den beiden ist echt schlecht. Aber wenn man sich nicht mal seine Spiele noch mal anguckt und auch sonst beratungsresistent ist, kann man halt nichts machen, gesundes Selbstbewusstsein ist halt alles. Aber man hätte es selbst regeln können.Gut gefallen konnten heute Malte Hell und Peter Bergmann und im Angriff Jan Neumann mit 11 Toren, aber auch der Rest hat alles gegeben. Na ja, die letzten zwei Spiele in der Oberliga stehen noch auf dem Zettel, der Abstieg ist besiegelt und selbst der vorletzte Platz ist nicht mehr zu verlassen. Alle sind sich aber einig, trotz einiger herben Auswärtsniederlagen hat das Unternehmen allen Spaß gemacht und war ein riesengroßer Erfolg für den TSV Uetersen. Im letzten Heimspiel dieser Saison wird die HG Hamburg-Barmbek erwartet. Wieder jemand aus dem oberen drittel (4.) der eigentlich wieder aufsteigen wollte. Die Mannschaft ist gewillt aber auch hier wieder Punkte zu holen und den Fans (denen ein großer Dank gebührt) noch mal ein schönes Heimspiel zu bieten. Anwurf ist am Samstag, den 18.05.2024 um 18 Uhr in der Seminarstraße. Bitte kommt wieder alle und macht das letzte Heimspiel noch einmal zu einem Heimsieg.
Telegram: 10. Minute 6:3, 20. Minute 12:12, Halbzeit 14:15, 40. Minute 20:20, 50. Minute 25:25, Endstand 31:29
Es spielten:
Im Tor: Malte Hell, Peter Bergmann, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (2), Pascal Reith (4), Christoph Heinzel (4), Lasse Timm (3), David Schröder (1), Jan Ole Carstensen, Jan Neumann (11), Alexander Farr (2), Jasper Timm (2), Yannik Voß (2)
Leider nur eine Halbzeit mithalten könen
Am ungewöhnlichen Dienstagabend ging es gegen den Tabellen 3. den HSVH. Die HRN setzte dieses Spiel ja auf relativ merkwürdige Art und Weise ab, sodass man sich zu dieser ungewöhnlichen Spielzeit treffen musste. Vielen Dank an die über 100 Zuschauer die trotz dieser späten Zeit die Mannschaft gut unterstützten. Personell wurde wieder ein bisschen gewechselt. Timo Neumann immer noch verletzt und Christoph Heinzel sowie David Schröder beruflich verhindert. Dafür waren wieder Maximilian Ladiges und Malte Hell dabei.
Das Spiel begann gut und man konnte einige Bälle in der Abwehr gegen die jungen und schnell HSVHer erarbeiten und die in Tore ummünzen. Man konnte sich über 6:3 (10. Minute) und 9:6 (20 . Minute) einigermaßen absetzen. Leider gelang es in dieser Phase nicht sich weiter abzusetzen, weggeworfene Pässe und weitere technische Fehler verhinderten eine höhere Führung und holten den HSVH wieder zurück ins Spiel. In dieser Phase hätte man die Chance gehabt, das Spiel vielleicht schon in ruhiger Bahnen für die Heimmannschaft zu lenken, aber dieses gelang bedauerlicherweise nicht. Leider kamen hier auch wie im Rest des Spiels einige schon merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen zu standen. Der HSVH Trainer hatte mit seiner gelben Karte nach 11. Minute das erreicht, was er beim Schiedsrichtergespann erreichen wollte, sie verloren ihre Linie. Trotzdem hätte die Heimmannschaft das Spiel besser angehen müssen. Anstatt mit vielleicht einer 2–3-Tore-Führung in die Halbzeit zu gehen, ging man mit einem Tor Rückstand in die Kabine.
In der Kabine wurde besprochen das man 20 gute Minute gespielt hatte und da wieder anknüpfen muss. Die Abwehr war gut aufgestellt, aber der Angriff war teilweise zu fahrig. Schlechte Pässe in den Gegenstoß, verworfene Bälle und technische Fehler waren einfach zu viel, dieses musste man minimieren und es war noch alles drin.
Die zweite Halbzeit begann aber mit einem Stotter Start, Gegentor, 2 Minute-Strafe und ein verworfener 7-Meter waren der Beginn. In dieser Phase konnte der HSVH seine 3-Tore-Führung herausspielen die er mehr oder minder dann auch ins Ziel brachte. Nach 44 Minuten kam man mit einem Tor durch Torhüter Peter Bergmann in Überzahl sogar noch wieder auf ein Tor heran. Aber auch hier schaffte man es wieder aus vielen schon aus der ersten Halbzeit bekannten Gründen nicht wieder mal den Ausgleich zu machen. Man arbeite sich immer wieder auf 2 Tore heran, aber das war es dann auch. Spannend hätte es durchaus noch mal bei 56:35 Minuten werden können, aber leider verwarf man den 7-Meter zum Anschlusstreffer und der HSVH traf leider wieder sofort im Gegenzug. So war es dann halt auch, man selbst verwarf gute Gelegenheiten und hinten kassierte man dann wieder ein Tor. Am Ende gewann der HSVH mit 26:29. Ein Punkt oder mehr war nach der guten Anfangsphase sicherlich drin gewesen.
Fazit: Am Ende des Tages hat man sich gegen einen guten Gegner gut verkauft und es wäre auch mehr drin gewesen. Aber leider verhinderten eigene Fehler und ein nachlassendes Schiedsrichtergespann mehr in diesem Spiel. Zeit zum Lamentieren hat man nicht, es geht am Samstag, den 11.05.2024 um 16:45 Uhr sofort wieder weiter gegen die HSG Schülp/Westerrönnfeld/Rendsburg geht es in der Heidesanshalle in Westerrönnfeld gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Abstiegsdrittel. Bei einer Niederlage sind auch die nur noch fast theoretischen Chancen auf den Nichtabstieg vertan. Aber was solls, man hat schon 11 Punkte geholt, wer hätte das gedacht? Darauf ist man jetzt schon stolz und guckt einfach, was weiter geht. Über ein paar Uetersener Zuschauer würde sich die Uetersener Mannschaft wieder freuen.
Telegramm: 10. Minute 6:3, 20. Minute 9:6, Halbzeit 12:13, 40. Minute 17:20, 50. Minute 22:24, Endstand 26:29
Es spielten:
IM Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann (1), Malte Hell
Im Feld: Tjorben Voß (3), Lars Zwillus (1), Maximilian Ladiges (1), Pascal Reith (1), Lasse Timm (7), Jan Ole Carstensen, Jan Neumann (5), Nils Ladiges (1), Alexander Farr (2), Jasper Timm (2), Yannik Voß (2)
Punkte Nummer 10 und 11 eingefahren
Am Samstagaben um 18 Uhr ging es gegen den Tabellen 7. den TSV Hürup. Wie immer musste personell ein bisschen Umgebaut werden. Hendrik Janert war wieder aus dem Urlaub zurück. Dafür war Malte Hell privat verhindert, Maximilian Ladiges krank und Timo Neumann ist noch verletzt. Aber es warmal wieder Heimspiel und man wollte mal wieder 2 Punkte holen.
Das Spiel begann auch ganz gut, man konnte schnell 2 Tore erzielen und die ersten Angriffe der Hüruper abwehren. Leider gab es am Anfang gleich einen kleinen Knackpunkt, durch leichtfertig verworfene Chancen lag man auf einmal mit 2:3 zurück. Aber nicht verzagen, war die Devise. Man kämpfte sich zurück und über 4:4 und 5:5 konnte man durch gute Abwehr und Torhüterleistung mit 7:5 in Führung gehen. So langsam bekam man das Spiel in den Griff und konnte sich mit 3–4 Toren absetzen. Kurz vor der Halbzeit konnte Yannik Voß mit einem Gegenstoß das 12:8 erzielen und dabei noch eine 2 Minute Strafe herausholen. Bedauerlicherweise war man in den folgenden 20 Sekunden zu offensiv in der Abwehr und kassierte ärgerlicherweise noch das 12:9 zur Halbzeit.
In der Halbzeit wurde besprochen das man weite kompakt in der Abwehr stehen will und dann über Tempo kommen will. Man muss dann allerdings die sich gebenden Chancen besser nutzen als in der 1. Halbzeit. Es war aber kein Grund zu sehen, warum man das Spiel heute verlieren sollte.
Ja, die zweite Halbzeit begann so durchwachsen wie die erste Halbzeit, der TSV Hürup konnte sich wieder mehrfach bis auf ein Tor herankämpfen. Nach 42 Minuten stand es 17:16 für die Heimsieben und alles war noch offen. Das Problem war, das man in der Abwehr in einigen Situationen kein Zugriff bekam und im Angriff viel zu oft vom Kreis oder Außen scheiterte. Da wurden bestimmt 5–6 Tore liegen gelassen. Aber egal, der um einen sehr gut aufgelegten Lasse Timm positionierte Rückraum nahm nun das Heft wieder in die Hand und man konnte aus dem Rückraum schöne Tore erzielen. Das gab wiederum der Abwehr auftrieb und man konnte wieder einige Bälle gut verteidigen, die wieder in Gegenstöße umgemünzt wurden. In der 50. Minute konnte Jan Neumann mit dem 22:18 wieder eine 4-Tore-Führung erzielen, die den TSV Hürup zur Auszeit zwangen. Die letzten 10 Minuten begannen. Aber es wurde nicht mehr Eng, nach 56 Minuten konnte Hürup noch einmal auf 4 Tore verkürzen und witterte Morgenluft. Heimtrainer Sören Stelling nahm seine Auszeit und stellte sie Mannschaft noch mal auf die letzten 4 Minuten ein. Dies gelang auch ganz gut und man holte viel umjubelt die Punkte 10 und 11 in dieser Saison. Endstand war dann 27:22
Fazit: Mit einigen Schwierigkeiten ein guter Heimsieg auch ohne Abwehrchef Maximilian Ladiges. Herauszuheben waren Torhüter Hendrik Janert und Lasse Timm der mit 9 Toren glänzen konnte und den Angriff auch gut organisierte. Jetzt gibt es nicht viel Zeit zum Ausruhen. Am Dienstag, den 07.05.2024 geht es um 20:30 Uhr in der Seminarstraße gleich weiter. Das von der HRN abgesetzte Heimspiel gegen den HSVH muss nachgeholt werden. Vielen Dank an die Zuschauer, die am Samstag da waren , kommt bitte wieder und bring noch ein paar Leute mit um einen würdigen Rahmen zu bieten.
Telegramm: 10. Minute 4:3, 20. Minute 8:6, Halbzeit 12:9, 40. Minute 16:14, 50. Minute 22:18, Endstand 27:22
Es spielten;
Im Tor: Hendrik Janert, Peter Bergmann
Im Feld: Tjorben Voß, Lars Zwillus, Pascal Reith, Christoph Heinzel (1), Lasse Timm (9), David Schröder (4), Jan Ole Carstensen, Jan Neumann (3), Nils Ladiges (3), Alexander Farr (2), Jasper Timm (2), Yannik Voß (2)
Nur eine Halbzeit mithalten können.
Am Freitagabend um 20:00 Uhr ging es im Kreisderby gegen den TSV Ellerbek darum, die noch geringe Chance auf den Nichtabstieg zu wahren. Im Hinspiel konnte man bis zur 52. Minute führen und hatte damit Hoffnung fürs Rückspiel. Personell waren 15 Spieler an Bord. Es fehlen Hendrik Janert (im Urlaub) und Timo Neumann (verletzt).
Das Spiel begann ziemlich gut und man konnte sich schnell mit 0:2 in Führung gehen. Die Hausherren fangen sich aber schnell und glichen zügig zum 4:4, leider kamen hier schon früh die über das ganze Spiel bleibenden Probleme zum Tragen. Vorne scheiterte man zu oft am gut aufgelegten Torhüter Florian Knust, was zu Gegenstößen führte, oder man verteidigte zwar gut in der Deckungsmitte, aber die Außen wurden vernachlässigt und konnten das eine oder andere Mal treffen. Nach 25 Minuten war man mit 13:10 noch in Schlagdistanz, aber dann konnte der TSV Ellerbek weiter davon ziehen und zur Halbzeit stand es 16:12.
In der Halbzeit wurde besprochen, das man gut spielt, man müsste nur besser treffen und ein bisschen besser verteidigen, dann wären die 4-Tore-Rückstand auch durchaus machbar.
Nach der Pause ging es aber nicht gut los, man kassierte gleich 3 Tore und lag dann nach 33:18 Minuten mit 7 Toren zurück und das Spiel war wohl auch entschieden. Man konnte sich immer wieder auf 5 Tore herankämpfen, aber ab der 45. Minute kippte das Spiel vollends und Ellerbek zog verdient Tor um Tor davon. Man verwarf vorne einfach zu viele gute Chancen und kassierte im Gegenzug einfache Tore. Das Spiel ging dann mit 39:26 viel zu deutlich an die Hausherren.
Fazit: Wenn man in den beiden Heimspielen die jetzt kommen gegen den TSV Hürup (Samstag, 04.05.2024 18 Uhr Seminarstraße) und HVSH ( Dienstag, 07.05.2024 20:30 Uhr Seminarstraße) punkten will, muss man in der Abwehr wieder besser zu packen und im Angriff sich die bietenden Chancen wieder besser nutzen, dann ist aber alles drin. Über zahlreiche Zuschauer würde sich die gesamte Mannschaft freuen.
Telegramm: 10. Minute 4:4, 20. Minute 12:8, Halbzeit 16:12, 40. Minute 22:17, 50. Minute 30:21, Endstand 39:26
Es spielten:
Im Tor: Peter Bergmann, Malte Hell
Im Feld:Tjorben Voß (3), Lars Zwillus (1), Maximilian Ladiges (1), Pascal Reith (3), Christoph Heinzel (1), Lasse Timm (5), David Schröder (4), Jan Ole Carstensen, Jan Neumann (2), Nils Ladiges (2), Alexander Farr (3), Jasper Timm , Yannik Voß (1)