Am Samstagabend ging es gegen den Tabellenletzten, den 1. HC Quickborn, ein Gegner gegen den man im Hinspiel schon nicht besonders gut aussah. Die Woche lief nicht gut, Jan Neumann konnte wegen angeschlagener Schulter nicht trainieren und im Spiel gut 56 Minute nur in der Abwehr spielen, Yannik Voß ist auch noch verletzt und Jannik Lohse im Urlaub. Das ergab einen kleinen Kader von 9 Feldspielern und 3 Torhütern. Man war sich aber bewusst das man stark genug war um auch dieses Spiel zu gewinnen.
Das Spiel begann und es lief so gut wie gar nichts, das was man sich vorgenommen hatte, in der Abwehr kompakt zu verteidigen und im Angriff intelligent zu spielen, klappte nur teilweise. Die Abwehr stand nicht gut und in der Anfangsphase wurde jede sich bietende Chance vergeben. Somit lag man nach 6 Minuten 0:3 zurück. Die fast komplette erste Halbzeit lag man mit 2–3 Toren zurück. Im Angriff wurden teilweise haarsträubende Fehler gemacht und man kam nicht ins Spiel. Das änderte sich zum Ende der Halbzeit wieder, und man konnte zur Halbzeit auf 15:14 verkürzen.
In der Halbzeit wurde besprochen das man in der Abwehr mittlerweile ganz gut stand, über 40–50 Sekunden fiel den Quickbornern meistens nicht viel ein. Aber dann wurde man zu ungeduldig und öffnete die Tür zur Chance für die Hausherren. Im Angriff musste man einfach geduldiger werden, obwohl man merkte das Jan Neumann auf Halblinks schon stark fehlte.
Nach 32 Minuten konnte Alexander Farr zum ersten Mal nach dem 0:0 wieder ausgleichen, Lasse Timm sogar nach 34 Minuten sogar die Führung (die erste und eine von 3 im gesamten Spiel) erzielen. Aber leider lief man trotzdem dann weiter auch auf Grund einiger nicht nachvollziehbarer Schiedsrichter Entscheidungen (soll keine Ausrede sein, man war selbst nicht in guter Form) weiterhin einem 1–2-Tore-Rückstand hinterher. 4 Minute vor Ende erzielte Alexander Farr sogar noch mal eine Führung zum 30:31, Jasper Timm erzielte mit einem verwandelten 7-Meter auch noch mal das 31:32. Nur bedauerlicherweise bekam Alexander Farr eine 2-Minuten-Strafe die man vielleicht geben kann, die Begründung dafür war aber völlig falsch. Also spielte man die letzten 2 Minuten in Unterzahl und bekam vorne auch überhaupt keinen Freiwurf mehr egal wie man gefoult wurde. Bei 59:26 Minuten erzielten die Hausherren die 33:32 Führung und das Spiel schien fast verloren. 32 Sekunden vor Spielende nahm man seine Auszeit und besprach wie man noch zum unentschieden in Unterzahl kommen konnte. Man spielte die letzten Sekunden aus und Jan Neumann konnte mit seinem ersten und einzigen Wurf aufs Tor den viel umjubelten 33:33 (59:59 Minuten) Ausgleich erzielen. Quiockborn nahm noch seine Auszeit und wollte noch mit ein bisschen Geplänkel 3–4 Sekunden mehr auf der Uhr auszuhandeln. Das gelang aber nicht und ihnen blieb ein direkter Freiwurf von der Mittellinie, der aber nichts mehr ein brachte. Ja, nicht gut gespielt aber am Ende einen Punkt erkämpft.
Fazit: Ja, am Ende auf jeden Fall ein Punktgewinn. Auch wenn man aufgrund der Verletzten und man auch nicht seinen besten Tag hatte, muss man den Hausherren einen großen Willen unterstellen das Spiel zu gewinnen. Das sah am Anfang beim TSV nicht so aus, zu pomadig und im Abschluss viel zu fahrig. Aber man gab über 60 Minuten nicht auf, obwohl man stark das Gefühl hatte, das auf dem Spielfeld außer den Gastgebern noch jemand stark, was dagegen hat, das man auch nur einen Punkt holt, manche Entscheidungen waren schon sehr zweifelhaft. Das Spiel ist jetzt abgehakt und man wird sich in der kommenden Woche stark auf den nächsten Gegner einstellen. Es geht gegen den Ligaprimus das HT Norderstedt. Man hofft, dass die angeschlagenen Spieler wieder fitter werden und man ein starkes Team auf die Platte bringen. Auf zahlreiche Zuschauer hofft die ganze Mannschaft. Anwurf ist Sonntag, den 23.02.2025 um 17 Uhr.
Telegramm: 10. Minute 5:3, 20. Minute 10:9, Halbzeit 15:14, 40. Minute 22:24, 50. Minute 27:25, Endstand 33:33
Es spielten:
im Tor: Peter Bergmann, Malte Hell, Hendrik Janert
im Feld: Tjorben Voß (2), Lars Zwillus (6), Jakob Munzke, Christoph Heinzel (2), Lasse Timm (5), David Schröder (4), Jan Neumann (1), Alexander Farr (7), Jasper Timm (6)