Sperrung der Jürgen-Frenzel-Schwimmhalle
Die Wiedereröffnung der Jürgen-Frenzel-Schwimmhalle, die am 6. März 2019 durch den Kreis Pinneberg -Fachdienst Umwelt- gesperrt wurde, wird vom 2. Januar 2020 bis auf Weiteres verschoben. Erst wenn alle Messwerte den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen und der Anlagenbetrieb von der zuständigen Kreisbehörde freigegeben ist, wird die Schwimmhalle wieder geöffnet. Nähere Informationen über den Baufortschritt finden sie auf der Homepage der Stadt Uetersen unter der Jürgen-Frenzel-Schwimmhalle.
Sportabzeichenverleihung
Am Sonntag, den 5. Januar 2020 wurden die Sportabzeichen für das Jahr 2019 an 51 Personen, davon 18 Jugendliche und 33 Erwachsene, in der Jahnhalle verliehen. Winfried Frankenberger erhielt das Sportabzeichen zum 66. Mal.Kai-Uwe Egger und André Wendlandt ( 5), Helga Evers (10), Gerhard Haase, Maren Schölermann und Barbara Steenbuck (20), Wolfgang Schulz (25).
TSV-Sportlerehrung
Am Sonntag, den 5. Januar 2020 fand die TSV-Sportlerehrung 2020 in der Jahnhalle statt.Geehrt wurden 16 Turnerinnen und 2 Turner für ihre sportlichen Leistungen im Jahre 2019, Kim Schenk und Lisa Wittke für ihre langjährigen sportlichen Erfolge (Abteilung Turnen) und Gunter Ute, Bärbel Gröger, Gabriele Krafft, Kathrin Böck-Waubke (Abteilung Turnen) und Lena Keller (Abteilung Handball) für ihr langjähriges Engagement als Übungsleiter.
Endlich Pause
FC.ST.Pauli - 1. Herren
Am Samstag den 21.12.2019 ging es in der Budapester Straße endlich um die letzten beiden Punkte der Hinrunde. Gegner war der FC St.Pauli. Personell war man gut aufgestellt. Moritz Guhlmann und Mark Hantel waren wieder dabei und man konnte auf 10 Feldspieler und 3 Torhüter zurückgreifen. Man war also gut aufgestellt.
Es begann auch gut und man konnte den ersten Ball abwehren. Maximilian Ladiges erzielte das 0:1. Das war es dann erstmal auch, weder Abwehr noch Torhüter (Ausnahme Hendrik Janert in den letzten 10 Minuten) konnte einigermaßen Hamburg-Liga Niveau aufbieten. Die nächsten 3 Tore erzielten die Hausherren und man lag mit 4:1 nach 6 Minuten zurück. Die nächsten neun Minuten liefen wieder deutlich besser. In der 10. Minute konnte man zum 6:6 ausgleichen, bis zum 10:10 in der 16. Minute war man gleich auf. Aber es war heute irgendwie nicht der Tag der Uetersener. Vorne wurde nicht gut getroffen und teilweise auch wieder überhastet abgeschlossen. Der mittlerweile ins Tor gekommene Sören Lötje brachte keine Linderung, auch er bekam zu wenig Unterstützung von seinen Vorderleuten. Es lief einfach nicht und im Angriff hatte man dadurch auch nicht richtig Selbstvertrauen. Zur Halbzeit lag man mit 7 Toren zurück, eine ziemlich düstere Aussicht.
Die Halbzeitpause wurde genutzt um Wunden zu lecken und um sich taktisch neu zu formieren. Ein Sieg wird sicherlich schwer werden aber man wollte sich bestmöglich verkaufen.
Die zweite Halbzeit begann wieder ausgeglichen. Die Abwehr stand jetzt besser und konnte immer wieder Bälle blocken. Doch im Angriff war jetzt der Wurm drin. Überhastete Würfe paarten sich mit guten Torhüter Paraden des Paulianers. Es war einfach ein Schei... Tag. Nach dem 33:22 in der 44. Minute wurde es aber Sören Stelling zu bunt und er nahm seine Auszeit. Ja, man hatte keine Chance, aber abschießen lassen wollte man sich nun auch nicht. Er appellierte nochmal an die Moral. Die Abwehr, um den für Jonas Dindorf ins Tor gekommene Hendrik Janert, stand gut und er konnte einige Bälle halten. Man musste aber jetzt besonnener im Angriff agieren. Das tat man in der Folgezeit dann auch. Nach 50 Minuten hatte man beim 34:28 noch mal die Chance auf 5 Tore heranzukommen. Das scheiterte aber leider. Man konnte sich durch einige schöne Treffer noch weiter herankämpfen und verlor das Spiel dann verdient mit 39:34. Pauli war einfach besser heute. Großes Lob aber wieder an die Mannschaft, die trotz des Leistungsloches nicht aufgab und sich nicht abschießen lies. Die zweite Halbzeit konnte man mit 2 Toren gewinnen, was wenigstens ein teilweise gutes Gefühl gibt.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Sören Lötje, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (7), Moritz Guhlmann (6), Mark Hantel (3), Lasse Timm (6), David Schröder (2), Timo Neumann (2), Nils Ladiges (5), Christoph Dobert , Jasper Timm (3)
Telegramm: 10. Minute 6:5, 20. Minute 14:11, Halbzeit 23:16, 40. Minute 29:21, 50. Minute 34:28, Endstand 39:34
Fazit: Erstmal vielen Dank an die wiedermal zahlreichen Zuschauer, die die Mannschaft auswärts mal wieder unterstützt haben. Es ist eine große Hilfe auswärts so einen großen Support zu haben, auch wenn es diesmal nicht gereicht hat. Der Rückblick auf die Hinrunde kann eigentlich positiv ausfallen. Mit 10:12 Punkten und dem 8. Platz ist man auf einem guten Weg Richtung Klassenerhalt. Man ist aber noch von vor zwei Jahren gewarnt, wo man mit 18 Punkten abgestiegen ist. 10 Punkte in der Rückrunde sollen es wieder sein. Wenn man bedenkt, dass man noch ein oder zwei Spiele hätte mehr gewinnen können, ist das sicherlich möglich. Man hofft in der Rückrunde auch wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen zu können. Schön wäre es, wenn Arne Flick, Yannick Voß und Christopher Wildt bald wieder ein(an)greifen können. Vielleicht kann man ja auch noch Neuzugänge in der Halle begrüßen? Spielerisch ist die Mannschaft weiter vorangeschritten und will weitestesgehend nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand, sondern versucht oft spielerisch Lösungen zu finden. In der Abwehr steckt noch ein bisschen Arbeit. Man kassiert, wenn man auf die Tabelle guckt, einfach zu viele Tore. Dort rangiert man mit 340 Gegentoren auf Platz 10, da nützen einem die geworfenen 351 Tore (Platz 1) nur teilweise. Daran muss in Zukunft gearbeitet werden. Es freuen sich aber erstmal alle auf zwei Wochen Pause. Am 02.01.2020 geht es dann wieder fröhlich zur Sache. Am Dienstag den 07.01.2020 ist dann ein Trainingsspiel, um sich auf das erste Punktspiel im Jahr 2020 am 19.01 um 18 Uhr gegen Alstertal/Langenhorn vorzubereiten. Hier wären 2 Punkte schon ganz schön. Allen Zuschauern, Spielern und Offiziellen des TSV Uetersen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2020
Remis beim Tabellenletzten
TuS Esingen - 2.Damen
In unserem letzten Spiel der Hinrunde am vergangenen Sonntag waren wir zu Gast bei unseren Nachbarn aus Tornesch. Wir waren gewarnt, die Damen des TuS Esingen 4 konnten im Spiel zuvor die ersten Punkte der Saison einfahren und sollten erneut Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhalten.
Im Vergleich zu unserem Spiel gegen Halstenbek war Annalena wieder an Bord. Dafür müssen wir langfristig auf Lea (verletzt) und kurzfristig auf Johanna K. (Urlaub) verzichten. Erkältungsbedingt konnte Conni nur stark angeschlagen dabei sein.
Das Spiel begann alles andere als optimal. Erst in der 8. Minute konnten wir den ersten Treffer verbuchen, bei hingegen bereits drei kassierten Toren. Wie schon im vorangegangenen Spiel vergaben wir viele Torchancen. So pendelte das Spiel hin und her, wobei wir jedoch nicht eine einzige Führung verbuchen konnten. Anna verletzte sich leider am Ende der 1. Halbzeit so an der Hand, dass sie nicht weiterspielen konnte.
In der Halbzeit nahmen wir eine Umstellung vor. Annalena sollte mit 1 gegen 1 Situationen auf der Halbposition für Unruhe sorgen und Annkathrin, auf der für sie erst einmal ungewohnten Position Linksaußen agieren. Die Umstellung lief gut an, währte allerdings nicht lange. Annalena und ihre Gegenspielerin verletzten sich bei einer Angriffssituation unsererseits so stark, dass eine längere Pause folgte und der Einsatz des RTWs unumgänglich war. An dieser Stelle eine gute Besserung an beide!
Durch die Verletzung übernahm unsere Allrounderin Swantje die Position der Linksaußen und machte dort einen guten Job. Unsere Abwehr hat über das gesamte Spiel sehr viel gearbeitet und um jeden Ball gefightet. Unsere Torfrauen Jule und Svenja haben ebenfalls alles gegeben. Im Angriff fehlte uns dann das ein ums andere Mal die nötige Abgeklärtheit. Am Ende hätte das Spiel in beide Richtungen kippen können, sodass man von einem leistungsgerechtem Unentschieden sprechen kann. Es bleibt hervorzuheben, dass wir nicht aufgesteckt haben und uns diesen Punkt alle zusammen erkämpft haben!
Fazit der Hinrunde: Für eine Mannschaft die erst seit der Saison 2018/2019 am laufenden Spielbetrieb teilnimmt und vor der Saison viele Abgänge und Zugänge verbuchte, präsentieren wir uns als Aufsteiger sehr gut in der neuen Liga. Wir hatten Phasen in der Saison, in der wir in der Abwehr unsere Schwierigkeiten hatten und es im Angriff nahezu von selbst lief. In den letzten drei Spielen war es meist umgekehrt. Da wurde in der Abwehr viel gearbeitet und viele Bälle erkämpft. Im Gegenzug konnten entsprechende Chancen im Angriff dann aber leider nicht genutzt werden. Wenn wir es schaffen in der Rückrunde an der aktuellen Form unserer Abwehr festzuhalten und im Angriff flexibler und treffsicherer zu werden, ist es möglich die guten Ergebnisse der Hinrunde zu unterstreichen und sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.
Positiv zu erwähnen bleibt eine konstant hohe Trainingsbeteiligung trotz des relativ kleinen Kaders und der immer wieder auftretenden Verletzungen.
Telegramm: 10.Minute 3:4; 20.Minute 5:6; Halbzeit 8:9; 40.Minute 12:13; 50.Minute 16:16; Endstand 19:19
Im Tor: Jule Hennig und Svenja Büchner
Im Feld: Swantje Ahrens (4), Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (4), Malin Clausen (3), Annkathrin Maß (1), Johanna Maß, Constanze Skoeries, Annalena Ters (7), Anna Wiechmann
Pure Enttäuschung im letzten Vorrundenspiel
Zehn verschlafene Minuten sorgen für deutliche Niederlage beim ETV
Zum letzten Spiel des Jahres fuhren wir am späten Samstagabend zum Eimsbütteler TV 4. Leider war der Kader auch diesmal klein. Immerhin bekamen wir Hilfe von Moritz aus unserer ersten Mannschaft. Dennoch waren wir auch diesmal krasser Außenseiter. Beim Gegner handelt es sich um einen „alten Bekannten“ aus den vergangenen Spielzeiten und wir haben uns eigentlich immer sehr schwer getan.
In der ersten Hälfte entwickelte sich eine sehr zähe Partie, die trotz unserer Schwierigkeiten im Spielaufbau ausgeglichen blieb. Die Deckung funktionierte soweit ganz gut und auch Timo zeigte eine gute Leistung mit einigen Paraden. Aber irgendwie fehlte die Leichtigkeit in den Aktionen und wir verbrauchten viel Kraft. Mit 11:11 Toren ging es in die Pause.
Unser Gegner schien bei einer guten Leistung in der zweiten Hälfte durchaus schlagbar. Dazu wollten wir im Spielaufbau im Rückraum mehr aus der Tiefe kommen, um die Chancen im 1 gegen 1 zu verbessern. In der Abwehr wollten wir an die Leistung in der ersten Hälfte anschließen.
Aber es kam alles anders. Unser Gegner war von Beginn an viel wacher und erzwang in nur sechseinhalb Spielminuten mit einem 6:0-Lauf die schnelle Vorentscheidung – Spielstand 17:11 in der 37 Minute. In dieser Phase arbeitete unsere Deckung oft völlig hilflos und ohne die nötige Aggressivität. Im Angriff fanden wir nur noch sehr selten Lösungen gegen sehr defensiv eingestellten Hausherren. Uns fehlen die Rückraumschützen, die auch einmal über den Block gefährlich werden könnten. Ohne wirkliche Chance dem Spiel noch eine Wendung geben zu können, lief die Partie nun wieder etwas ausgeglichener bis zum Endstand von 26:20 für den ETV 4. Dieser gewann völlig verdient, während wir feststellen mussten, dass es in der jetzigen Verfassung einfach nicht reicht!
Es war zwar völlig klar, dass es eine sehr schwierige Saison werden würde. Schließlich haben wir mit Lars, Colin P und Sönke entscheidende Leistungsträger aus der vergangenen Saison verloren. Auch die regelmäßige Hilfe von David gibt es auf Grund der Festspielbestimmungen nicht mehr. Besonders enttäuschend ist aber die sehr, sehr mäßige Trainingsbeteiligung einiger Spieler. Wenn nicht regelmäßig gemeinsam trainiert werden kann, können auch keine Wunder im Punktspiel erwartet werden. Das betrifft insbesondere das Spielverständnis und die physischen Voraussetzungen, um über 60 Spielminuten konzentriert bleiben zu können. Das ist sehr schade, denn wir könnten es besser machen, wenn nur alle es ein bisschen mehr wollten. Noch es ist der Zug nicht komplett abgefahren – aber wir müssen definitiv mehr dafür tun! Auf geht’s, Männer;)
Im Tor
Timo und Kay
Im Feld
Colin (1 Tor), Moritz (3), Arne (3), Marco (3), Patrick (1), Gerrit (2), Kai Uwe (2) und Julian (5)
Das andere Gesicht gezeigt
TuS Esingen - 1. Herren
Am Samstagnachmittag um 15 Uhr ging es zum Wiederholungsspiel nach Esingen. In der Woche hatte man eine Analyse wegen der letzten beiden schwachen Spiele betrieben und gut trainiert. Die Aussage des Esinger Trainers, er wolle das Spiel deutlich gewinnen, war natürlich zusätzliche Motivation für die Uetersener Mannschaft. Personell war es immer noch eng, deswegen half diesmal Julian Babecki aus der zweiten Herren aus (Dankeschön). Man war hoch motiviert, um das Spiel lange offen zu gestalten und sich gut aus der Affäre zu ziehen.
Das Spiel begann gut und man konnte gleich den ersten Angriff abwehren und Maximilian Ladiges das 0:1 vorne werfen. Die ersten 15 Minute liefen ziemlich ausgeglichen und Esingen führte mit 7:6. Alles in allem lief es aber gut. Das Einzige, was man ein bisschen bemängeln konnte, waren einige leichte Ballverluste, die man zu verschmerzen hatte. Trainer Sören Stelling wurde aber nicht müde immer wieder auf spielerische Lösungen hinzuweisen und nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Nach 25 Minuten und einem Doppeltreffer von Nils Ladiges konnte man sich erstmals mit zwei Toren absetzen, nachdem man einen 2 Tore Rückstand der Heimmannschaft wieder wett gemacht hatte. Zwischenzeitlich wurden einige sehenswerte Treffer erspielt. Zur Pause ging man dann mit 13:14 zufrieden in die Kabine.
In der Halbzeitpause war klar: Esingen wird weiter Druck machen und man muss weiter kompakt in der Abwehr stehen. Aus dem Rückraum war im Moment noch nicht viel an Würfen gekommen. Im Angriff war klar, dass man weiter im 1:1 Druck machen muss, egal ob gegen die 5:1 Deckung oder die 4:2, wobei zwei Rückraumspieler kurz genommen wurden. Diese Deckungsformation hatte einem ja in der ersten Partie mächtig Kopfschmerzen bereitet. Man war aber seinerseits auch trotz des knappen Kaders bereit, alles zu geben, um das Spiel weiterhin offen zu halten.
Das Spiel begann mit dem Ausgleich der Heimmannschaft. In den nächsten 5 Minuten bekam man aber die Oberhand und konnte sich mit 14:17 absetzen. Bis zur 50. Minute konnte man immer eine 1-2 Tore Führung behaupten. Es ging also wie im ersten Spiel in die letzten, spannenden 10 Minuten. Nach fast 53 Minuten dachte man, das Spiel kippt vielleicht. Maximilian Ladiges bekam die rote Karte, weil er im Gegenstoß seinen Gegenspieler gefoult hatte. Die nachfolgende verbale Entgleisung des gefoulten Spielers lassen wir einfach unkommentiert. Der zweite Spieler, der quer über den Platz gelaufen kam, um zu provozieren bekam dann berechtigterweise eine 2 Minuten Strafe und es waren 5-5 auf dem Platz. Den fälligen 7-Meter konnte Esingen verwandeln und es stand nach 52:49 Minuten 24:24 und alles war wieder offen. Aber man gab nicht auf, selbst das 25:24 und die gleichzeitige 2 Minuten Strafe für den eiskalten 7-Meter Schützen (6/6) Jasper Timm brach den Siegeswillen nicht. Sören Stelling nahm seine Auszeit für die zweite Halbzeit und forderte weiterhin mit Kopf zu spielen. Man wollte weiterhin spielerisch die Lösung suchen. Die Aktion, die dann folgte, war vielleicht nicht so gut gespielt, aber Timo Neumann erzielte in Unterzahl das 25:25 (56:39). Die Spannung stieg weiterhin, Nach 58:58 Minuten nahm Gästetrainer Michael von Thun seine Auszeit, gut um sich auch noch mal auf Uetersener Seite einzuschwören. Eins war klar, man wollte mindestens einen Punkt holen. Esingen wird die Zeit nicht runterspielen können und wenn sie ein Tor erzielen, dann hat man im Angriff noch Zeit was zu kreieren, aber auf jeden Fall nicht auf Biegen und Brechen das Tor erzwingen, um vielleicht den Ball noch zu verlieren und womöglich den einen Punkt wegzuschenken. Man verteidigte gut, konnte aber den Ausgleich zum 27:27 nicht verhindern. Man machte schnell den Anwurf und ging in den Angriff. Lars Zwillus bekam den Ball und wollte durch die Lücke gehen, er wurde aber normal gestoppt und die Sirene zum Schlusspfiff ertönte. Man hatte einen Punkt gewonnen und freute sich darüber. Aber da war ja noch was: der direkte Freiwurf. Nils Ladiges ging an die Stelle, wo er ausführen sollte, und sah sich 6 Feldspielern und dem Esinger Torhüter entgegen. Er holte aus und warf etwas glücklich einem Esinger Deckungsspieler den Ball an die Hand und diesen abgefälschten Ball konnte der Esinger Torhüter nicht mehr halten und er ging dann zum viel umjubelten 27:28 in Netz. Die Mannschaft jubelte ausgelassen mit den mitgereisten Fans und genoss den Sieg, der nach den beiden unnötigen Niederlagen der letzten beiden Spiele Balsam auf die Seele war. Man hatte am Ende dieses hitzigen Duells sich ein wenig glücklich durchsetzen können.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Jonas Dindorf, Hendrik Janert
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (3), Julian Babecki, Lasse Timm (5), David Schröder (3), Timo Neumann (3), Nils Ladiges (4), Christoph Dobert, Jasper Timm (10)
Telegramm: 10. Minute 4:4, 20. Minute 9:8, Halbzeit 13:14, 40. Minute 16:18, 50. Minute 22:23, Endstand 27:28
Fazit: Ja, was soll man zu diesem, wenn auch am Ende glücklich, ausgefallenen Sieg sagen? Die Mannschaft hat diese Woche mal wieder bewiesen, was sie in der Lage ist zu leisten. Selbst der Ausfall von Abwehrchef Maximilian Ladiges oder die Unterzahl zum Schluss, die wechselnden Deckungsformationen vom TuS Esingen, alles das brachte heute keine Unruhe in die Truppe und man spielte ruhig seinen Stiefel zu Ende. Anhand der zweiten Halbzeit und das man in dieser nur einmal zurücklag, kann man den Sieg wohl auch als verdient bezeichnen. Man wollte ihn wohl irgendwie mehr. Vielen Dank auch an die zahlreichen Uetersener Fans, die die Mannschaft bei den ca. 200 Gesamt-Zuschauern lautstark unterstützten. Man würde sich freuen beim nun endlich letzten Hinrunden Spiel am Samstag den 21.12.2019 um 14 Uhr in der Halle Budapester Straße zahlreiche Uetersener Zuschauer sehen zu können. Bitte an die bescheidenen Parkverhältnisse dort denken. Es ist Fußball und Weihnachtsmarkt.
So wird es nicht reichen
1. Herren - HSG Pinnau
Diesmal ging es am Samstag um 16 Uhr im Derby gegen die HSG Pinnau, einen direkten Konkurrenten im unteren Mittelfeld/Abstiegskampf. Personell wird es immer dünner. Neben Lars Zwillus (Arbeit) und Moritz Guhlmann (privat verhindert) fehlten ja auch immer noch Arne Flick, Christopher Wildt und Yannik Voß. Damit man in diesem wichtigen Spiel nicht mit nur 8 Feldspielern da steht, erklärten sich freundlicherweise Marco Kreckwitz und Gerrit Kölln aus der zweiten Herren auszuhelfen (Dankeschön). Man hofft in Zukunft da wieder eine bessere breite stellen zu können.
Das Spiel begann eigentlich ganz gut. Nach dem 2:2 nach drei Spielminuten konnte man sich über 5:2 auf 7:4 absetzen und alles sah einigermaßen brauchbar aus. Die Abwehr stand gut und Jonas Dindorf hielt einige Bälle, die gewählte Manndeckung gegen den HSG Hauptschützen Julian Biehl schien zu fruchten. Nun kam leider das Problem der letzten Woche zum Vorschein im Angriff wurden überhastet Entscheidungen getroffen und im Torabschluss oftmals nicht die richtige Entscheidung getroffen. Es kam wie in der Vorwoche das Spiel kippte und Trainer Sören Stelling nahm nach dem 8:8 in der 13. Minute seine Auszeit. In dieser wurde besprochen das man sich vorne mehr bewegen muss, mit oder ohne Ball. Die Spielzüge die man hat sind reichhaltig genug um die Pinneberger Deckung vor Probleme zu stellen. In der Abwehr kam man nicht mehr so gut zum Zuge und man wollte es mit einer 6:0 Deckung probieren. Gesagt, getan. Aber ohne Erfolg. Die HSG Pinnau kam besser ins Spiel und zur Halbzeit stand man mit einem 2 Tore Rückstand in der Kreide.
In der Halbzeit wurde schon mal versucht Ursachenforschung zu betreiben, man begann ja eigentlich ganz gut los, aber dann stockte es wieder mächtig. Im Angriff war es meistens Stückwerk und 1:1 was man sich aufzwang. In der Abwehr fehlte die Absprache mit dem Nebenmann, entweder 2 Spieler traten raus und der Kreis war frei oder keine ging und der Rückraum hatte freie Auswahl. Aber die zwei Tore Rückstand waren zu machen, eigentlich musste man nur den Angriff auf die Reihe bekommen um sein Heimspiel zu gewinnen.
Die zweite Halbzeit begann besser und Maximilian Ladiges konnte mit seinem Tor auf 12:13 verkürzen. Nur leider wurde es nicht besser. Vorne wie hinten lief es nicht wirklich rund, erarbeitete man sich hinten den Ball konnte man ihn vorne nicht wirklich zum freien Mitspieler weiterbringen oder man scheiterte an dem guten HSG Keeper. Leider musste man in dieser Phase (wie auch in der ersten Halbzeit) eine Zeitstrafe wegen Undiszipliniertheiten einstecken die verständlich sind, aber vollkommen unnötig und nicht behilflich in den Phasen. Nach mehrmaligen 5-Tore Rückständen konnte man sich auch immer wieder auf 3 Tore ran kämpfen und das Gefühl war da das noch was gehen könnte, aber leider lief auch heute zu viel Schief um dann vielleicht auch noch mal auf ein oder zwei Tore heran zu kommen. Es war wie verhext. Weder das Personal auf der Bank noch das auf der Platte war in der Lage trotz aller Bemühungen das Spiel noch herum zu reißen. So gewann die HSG dann verdient mit 24:29. Man wird aber den Kopf nicht in den Sand stecken sonder nach Vorne gucken und an der derzeitigen Situation hart arbeiten
Es spielten:
Im Tor: Jonas Dindorf, Hedrik Janert, Sören Lötje
Im Feld: Marco Keckwitz, Maximilian Ladiges (6), Mark Hantel, Lasse Timm (4), David Schröder (2), Timo Neumann (1), Nils Ladiges (3), Christoph Dobert (3), Jasper Timm (5), Gerrit Kölln
Telegramm: 10. Minute 7:6, 20. Minute 9:11, Halbzeit 11:13, 40. Minute 16:20, 50. Minute 19:24, Endstand 24:29
Fazit: Schwer zu ziehen, Im Moment läuft es einfach nicht und man weiß nicht so richtig warum. Im Angriff werden spielerisch nicht mehr die Lösungen gefunden und die Chancenverwertung ist einfach zu schlecht im Moment. An der Abwehr steht man auch nicht mehr so sicher wie zuletzt. Alles in allem weiß keiner so recht warum. Lag es daran das man sich nach den guten Spielen und 3 Siegen mit 8:6 Punkten schon zu sicher fühlte? Oder ist es einfach eine schlechte Phase die man im Moment hat und man muss einfach weiter an die Qualität der Mannschaft glauben. Auf jeden Fall wird man in der Trainingswoche versuchen mit der gesamten Mannschaft auf Ursachenforschung zu gehen. Die nächsten beiden Nachholspiele gehören natürlich nicht gerade zu den einfachen Spielen. Am kommenden Samstag geht es um 15 Uhr in Esingen gegen den Tabellenvierten, die Woche drauf auf St.Pauli gegen den Tabellenzweiten, alles andere als Laufkundschaft. In diesen beiden Spielen wird man versuchen aber wieder das zu zeigen was man in der Lage ist zu leisten, Grundlage natürlich hierfür ist eine komplette Trainingswoche mit der kompletten Mannschaft. Die Mannschaft würde sich wieder über ein Heimspiel wie beim letzten Esingen Spiel wünschen und braucht die lautstarke Unterstützung der Fans.
Nicht die Leistung abrufen können
TH Eilbek - 1. Herren
Am ungeliebten Samstagabend um 20 Uhr ging es gegen den Tabellenletzten den TH Eilbek. Man war mit 13 Spielern gut besetzt und wollte seine Siegesserie ausbauen.
Das Spiel begann beschi.... und man lag sofort mit 2:0 zurück. Aber ok, man ließ sich nicht einschüchtern und kam zum 4:4 erstmals wieder zum Ausgleich. Bis zur 15. Minute und dem 9:9 war alles drin und das Spiel lief ausgeglichen. Blöd nur wieder, dass Nils Ladiges nach 10:02 schon seine zweite Zeitstrafe bekam und Vertreter Timo Neumann kurzfristig mit verletzen Daumen behandelt werden musste. Diese Umstellungen und auch die ein oder andere merkwürdige Schiedsrichter Entscheidung ließen die Uetersener leider immer mehr ins Hintertreffen geraten. Nach dem 15:14 durch Maximilian Ladiges in der 25. Minute gelang leider bis zur Halbzeit kein Tor mehr und man lag zur Halbzeit mit 20:14 zurück. Das Problem war die nicht funktionierende Abwehr (ausgenommen Sören Lötje, der die Mannschaft mehrfach im Spiel hielt) und die technischen Fehler, die die Mannschaft mehrmals wieder zurückwarf.
In der Halbzeitpause wurde es ein bisschen ungemütlich. Ja, 6 Tore ist schon ein Rückstand, aber nicht unaufholbar. Man musste bloß in der Abwehr mehr Zugriff finden und im Angriff versuchen die Fehlerquote zu minimieren. Dann wäre hier noch was drin.
Die zweite Halbzeit begann aber wie die erste aufgehört hatte, einfach nicht gut. Bis zur 41. Minute (27:20) lag man mit 7 Toren hinten und es sah überhaupt nicht gut aus. Die Abwehr wurde umgestellt und der Eilbeker Mittelmann kurz gedeckt. Teilweise wurde sogar 4:2 verteidigt. Dadurch konnte man relativ kurzfristig auf 28:25 nach 44 Minuten verkürzen. In der Folgezeit brachten immer wieder eigene Fehler Rückschläge, die man auch wegsteckte. Knapp 4 Minuten vor Schluss war man mit 33:31 wieder im Geschäft. Leider kassierte man dann eine zwei Minuten Strafe, die dem Willen auch keinen Abbruch tat. Mehr als 2 Tore Rückstand wurden es aber nicht mehr und der Sieg ging damit verdient an die Heimmannschaft. Man könnte jetzt viel darüber diskutieren, warum die Niederlage zustande kam: Uhrzeit, Einstellung, Pech? Alles hinfällig. Man hatte in den drei letzten Spielen stark gespielt und heute mal nicht so gut. Das passiert nun mal.
Es spielten:
Im Tor: Sören Lötje, Hendrik Janert, Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus (2), Maximilian Ladiges (6), Moritz Guhlmann (1), Mark Hantel, Lasse Timm (6), David Schröder (4), Timo Neumann (5), Nils Ladiges (3), Christoph Dobert (1), Jasper Timm (6)
Telegramm: 10. Minute 6:6, 20. Minute 13:12, Halbzeit 20:14, 40. Minute 26:20, 50. Minute 31:27, Endstand 36:34
Fazit: Ja, man hatte irgendwie schon erwartet den Tabellenletzten zu schlagen, aber die Heimmannschaft präsentierte sich nicht als dieser. In dieser Konstellation werden sie sicherlich noch einige Punkte holen. Mit jetzt 8:8 Punkten steht man immer noch gut da und muss nun versuchen die HSG Pinnau zu schlagen, um in den beiden Nachholspielen kurz vor Weihnachten gut gewappnet zu sein. Wenn man ein bisschen früher in die Spur gefunden hätte und die unzähligen Fehler, die man so produziert hat, ein bisschen hätte minimieren können, wäre hier auch mindestens ein Punkt drin gewesen. Die ein oder andere Schiedsrichterentscheidung hätte sicherlich auch anders ausfallen dürfen, aber was solls. Am Samstag den 07.12.2019 geht es gegen die HSG Pinnau wieder um zwei Punkte, die man in der heimischen Seminarstraße vor hoffentlich vielen Fans gerne behalten möchte. Es ist das letzte Heimspiel im Jahr 2019 und um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Glücklos im Angriff
HTS/BW 96 Handball - 2.Damen
Am Samtag Abend waren wir um 18:00 Uhr zu Gast bei der 4. Damenmannschaft der HTS/BW 96. Die Tabellensituation zeigte deutlich, wir waren die Favoriten.
Das Spiel begann schleppend, wie schon in den beiden Spielen zuvor. Den Start verschliefen wir komplett. Erst in der 16. Minute konnten wir uns über unseren ersten Torerfolg freuen. Glücklicherweise wusste die gegnerische Mannschaft unsere Schwächen nicht zu sehr zu ihrem Vorteil zu nutzen. So warfen die Damen der Spielgemeinschaft bis dahin auch „nur“ 3 Tore. Die Hoffnung, dass mit dem ersten Tor auch der „Knoten“ endlich geplatzt war, trat nicht ein. Wir erzielten nur noch ein weiteres Tor und gingen mit einem 2:6 Rückstand in die Kabine.
Annette fand tolle Worte zur Motivation. Die Mannschaft schien den Willen zu haben, in der zweiten Halbzeit das Spiel zu drehen. An der Abwehrleistung lag es definitiv nicht, dass das Ergebnis gegen uns sprach. Würden wir im Angriff den Schalter umlegen und in der Abwehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, wären zwei Punkte noch drin.
Die zweite Halbzeit begann und wir blieben unserem Spiel am heutigen Tag treu. Im Angriff glücklos durch diverse unvorbereitete und viele unplatzierte Abschlüsse. In der Abwehr gekämpft bis zum Umfallen und vorne nicht belohnt. Auch taktische Spielereien, mit einer Spielerin in der gegnerischen Hälfte, führten nicht zum gewünschten Erfolg und kosteten in der Abwehr jede Menge Kraft.
In den letzten 15 Minuten „lief“ es dann. Wir konnten das Spiel bis zum Abpfiff auf 12:11 verkürzen. Zu einem Punktgewinn an diesem Spieltag reichte es leider nicht. Auch wenn durch die kämpferische Leistung der kompletten Mannschaft ein Punkt sicher mehr als verdient gewesen wäre.
Zur Niederlage kam dann leider noch eine Knieverletzung von Lea hinzu, gute Besserung!
Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken oder die Köpfe hängen zu lassen. Mädels, wir sind nach wie vor von euch und eurem Können überzeugt und letztlich kann jeder mal einen schlechten Tag erwischen!
Im letzten Hinrundenspiel am 15.12. beim Derby gegen Esingen 4 versuchen wir dann zu zeigen, dass wir zu Recht im oberen Bereich der Liga mitmischen.
Telegramm: 10.Minute 1:0; 20. Minute 3:1; Halbzeit 6:2; 40.Minute 8:4; 50.Minute 11:7; Endstand 12:11
Im Tor: Johanna Karow, Jule Henning
Im Feld: Swantje Ahrens (1), Svenja Büchner, Malin Clausen, Kaja Michelle Holtorf (1), Janika Jäger (4), Annkatrin Maß (3), Johanna Maß, Constanze Skoeries, Lea Steffens (2), Anna Wiechmann
Letztes Heimspiel in 2019
Gut gespielt aber verloren
„So allmählich müssen Punkte her“ – das galt auch diesmal wieder im letzten Heimspiel des Jahres gegen die zweite Mannschaft von der HTS BW96 Handball. Aber wer würde zu diesem Spiel bereit stehen? Bis zum Spieltag schien dies unklar. Klar war, dass mit Timo, Julian und Kai Uwe drei Leistungsträger fehlen würden. Zudem waren Tim und Piet in der Woche gesundheitlich angeschlagen und Lutz verletzte sich im Training an der Wurfhand. Aber – es gab auch Positives. Zorro erklärte sich kurzer Hand bereit, mit auf die Bank zukommen und Justus kehrte nach langer Abwesenheit zurück. Ausgerechnet gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte können wir bisher nicht in Bestbesetzung antreten – das ist sehr schade!
Zum Spiel – zwar konnten wir mit dem ersten Angriff in Führung gehen, in den Folgeminuten schien aber alles für den Gegner zu laufen. Vorne fehlte uns noch die Durchschlagskraft und in der Abwehr bekamen wir zu wenig Zugriff auf den Halbpositionen. So stand es nach sieben Minuten 2:5 für unseren Gegner. Nach Umstellungen in Angriff und Deckung wurde es besser und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit wechselnden Führungen. Sogar ein erneuter drei-Tore-Rückstand konnte durch drei Treffer durch Arne zum 11:11 ausgeglichen werden. Nun hatten wir eine richtig gute Phase und gingen verdient mit 14:13 in die Pause.
So wollten wir auch die zweite Halbzeit angehen. Hinten kompakt stehen und vorn geduldig auf die Torchancen hinarbeiten.
Leider konnten wir den Plan mit Anpfiff der zweiten Halbzeit nicht umsetzen. Die HTS BW96 spielte nun allerdings auch druckvoller in die Tiefe und wir schafften es nicht, die Lücken rechtzeitig zu schließen. Kontinuierlich gerieten wir immer weiter in Rückstand – Spielstand nach 48 Minuten: 19:25. Wir kamen nun aber nochmal wieder besser ins Spiel und konnten fünf Minuten vor dem Ende bis auf drei Tore verkürzen. Zu mehr sollte es aber nicht reichen. Am Ende war unser Gegner einen Hauch besser und gewann verdient mit 24:27 Toren.
Zum Sieg fehlte eigentlich nicht viel. Alle haben insgesamt eine gute Leistung gezeigt. Besonders erfreulich war dabei die starke Leistung von Colin, der nicht nur seine ersten Treffer in dieser Spielzeit erzielen konnte, sondern auch mehrfach als Anspieler glänzen konnte. Zudem waren wir diesmal auch von allen Positionen torgefährlich. Sieben Treffer durch Gerrit und fünf durch Arne waren stark. Auch am guten Kay hat es am Ende nicht gelegen, das wir wieder leer ausgegangen sind. Wir kämpfen weiter!!!
Im Tor
Kay und Lutz
Im Feld
Frank (1 Tor), Tim (2), Colin (2), Arne (5 Tor), Tobias (3), Justus, Marco (4), Patrick und Gerrit (7)
Am Ende zählen die Punkte
HSV/Hamm - 1. Damen
Am Wochenende ging es für uns nach zum Tabellenschlusslicht HSV / Hamm 02. Auf dem Papier sah die Partie nach einer klaren Sache aus: Während die Hamburger bisher keinen Punkt sammeln konnten, hatten wir in den vergangenen fünf Spielen nur einen Punkt abgegeben. Doch jeder weiß, dass gerade diese Spiele alles andere als einfach sind und so sollte es dann auch sein. Mit einer eher weniger sehenswerten Leistung gewinnen wir 19:22.
Eigentlich hatten wir uns für das Spiel vorgenommen, mit viel Tempo zu spielen und die Gegner so gleich in den Anfangsminuten in ihre Schranken zu weisen. Das funktionierte allerdings nicht so wie geplant. In den ersten acht Minuten stand die Abwehr etwas wackelig, sodass wir uns nicht von Beginn an absetzen konnten. Doch nachdem wir uns auf die gegnerische Offensive eingestellt hatten, standen wir sicher. Aus den gewonnenen Bällen konnten wir leider nur selten schnelle Tore machen, weil uns im Angriff zu viele technische Fehler unterliefen. Dadurch konnten wir zwar stets eine Führung von drei oder vier Toren aufrechterhalten, diese allerdings nicht weiter ausbauen. Dies spiegelte dann auch das Halbzeitergebnis von 9:12 wider.
In der zweiten Halbzeit wurde es nicht viel besser. Wir schafften es einfach nicht, den Fehlerteufel von unseren Hacken zu schütteln. Dazu kam dann auch noch eine gehörige Prise Wurfpech. Doch weil wir uns dadurch nicht entmutigen ließen und immer weiter kämpften, war der Sieg nie ernsthaft in Gefahr.
Eine Glanzleistung haben wir zwar nicht abgeliefert, aber am Ende muss man auch solche Spiele gewinnen. Für das nächste Wochenende geloben wir Besserung. Dann spielen wir am Samstag gegen Eilbeck. Anwurf ist um 18 Uhr – erneut am Steinhauerdamm.
Kämpferische Leistung wird am Ende belohnt!
2. Damen - SG Bergedorf/VM
Am Sonntag empfingen wir die vierte Damenmannschaft der SG Bergedorf/VM in der heimischen Seminarstraße. Bergedorf stand mit 8:0 Punkten vor uns in der Tabelle und hatte bislang gute Ergebnisse erzielt.
Das Spiel begann ohne großes Abtasten und so wurden jeweils die ersten Angriffe auf beiden Seiten in Tore umgemünzt. Im weiteren Verlauf hatten wir etwas Schwierigkeiten in der Deckung und im Angriff fehlte der letzte Wille, das Tor erzielen zu wollen. Damit verbunden waren technische Fehler, die Bergedorf mit Tempogegenstößen humorlos bestrafte. Der Drei-Tore-Vorsprung von Bergedorf sollte allerdings nicht lange halten, Tor fürTor arbeiteten wir uns heran und fanden besseren Zugriff in der Deckung. Im Angriff agierten wir leider in manchen Situationen glück- und einfallslos, somit lagen wir zur Halbzeit 9:11 hinten.
In der Halbzeit besprachen wir, dass wir ein Mittel gegen die Kreisanspiele und die Rückraumspielerinnen der Bergedorfer finden müssen. Wir entschieden uns für eine Umstellung auf eine 5:1 Deckung, mit dem Risiko Würfe von Außen zuzulassen. Im Angriff wollten wir versuchen konzentrierter zu agieren, um Bergedorf nicht zu Tempogegenstößen einzuladen.
Bergedorf nutze prompt unsere offensivere Deckung aus und suchte den Abschluss über Außen, unsere Torfrau Johanna war jedoch zur Stelle. Im Angriff konnte Janika Jäger, nachdem sie die Tore auf beiden Seiten auf Standfestigkeit überprüft hat, ihren ersten Torerfolg nach langer Verletzungspause verbuchen (Schön, dass du wieder da bist, Jani!). Es war ein Spiel auf Augenhöhe und sehr ausgeglichen. Bergedorf scheiterte oftmals über Außen und wir konnten im Angriff zwar besser agieren, verpassten es aber unsere Chancen konsequent zu nutzen. In der 56. Minute lagen wir mit einem Tor in Führung, als Bergdorf sich für eine offensivere Deckung entschied. Die sich auftuenden Lücken nutzen wir zu unserem Vorteil und konnten den Vorsprung erhöhen. So gewannen wir am Ende mit 23:19, dank einer guten zweiten Halbzeit und der kämpferischen Leistung der Mannschaft, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Weiter so Mädels!
Telegramm: 10. Minute 3:6; 20. Minute 6:7; Halbzeit 9:11; 40. Minute 13:13; 50. Minute 16:15; Endstand 23:19
Im Tor: Johanna Karow und Jule Henning
Im Feld: Swantje Ahrens (4), Svenja Büchner, Malin Clausen (1), Kaja Michelle Holtorf, Janika Jäger (5), Annkatrin Maß (2), Johanna Maß (2), Lea Steffens (1), Constanze Skoeries, Annalena Ters (7), Anna Wiechmann (1)
Remis im Kellerduell
Punktgewinn oder -verlust?
Im siebten Saisonspiel ging es gegen unsere „alten Bekannten“ von der SG Osdorf/ Lurup. Bei einer Niederlage drohte der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen größer, eventuell sogar zu groß zu werden. Drei kurzfristige Absagen ließen uns wieder einmal mit einem Minikader in den Hamburger Westen fahren. Mit nur sieben Feldspielern und zwei Torhütern gingen wir aber motiviert in dieses wichtige Auswärtsspiel.
Uns erwartete eine enge und extrem dunkle Halle, in der es außerdem kaum Möglichkeiten zum Warmlaufen gab. Zudem ermöglichten die Gastgeber auf Rückfrage erst direkt vor dem Anpfiff den Zugang zum Rechner mit dem Online-Spielbericht. Das nenne ich mal einen „netten, sportlichen Empfang“. Aber egal – wir waren schließlich zum Handballspielen gekommen…
Wir begannen konzentriert und gingen mit dem ersten Angriff in Führung. Die Abwehr funktionierte auch von Beginn an. So waren wir auch in den ersten acht Spielminuten die bessere Mannschaft. Leider versäumten wir es, die zahlreichen sehr guten Tormöglichkeiten zu nutzen, sonst hätte es locker auch fünf oder sechs zu Null für uns stehen können. Diese Abschlussschwäche zog sich leider bis zum Pausenpfiff. So konnte unser Gegner in der 15. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung gehen. Zu allem Überfluss verletzte sich Kai Uwe in der 22. Minute bei seinem dritten Torerfolg und konnte anschließend nicht mehr eingesetzt werden. Nun mussten halt die anderen auf die Zähne beißen! Mit einem Spielstand von 10:9 für Osdorf/ Lurup ging es in die Pause.
Es war klar, dass wir in der zweiten Hälfte clever mit unseren Kräften umgehen mussten. Dennoch wollten wir alles geben, um am Ende doch etwas Zählbares mitzunehmen. Schlagbar schien dieser Gegner auf jeden Fall auch unter diesen Umständen zu sein.
In der 33. Minute konnten wir nach einigen schwächeren Abschlüssen durch den bärenstarken Marco zum 10:10 ausgleichen. Es entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie mit mehreren Führungswechseln. Als der Gegner in der 51. Minute mit 19:17 Toren in Führung ging, schien das Spiel gegen uns zu kippen. Nach einer Auszeit haben wir auf den Angriffspositionen umgestellt, um den Gegner vor andere Aufgaben zu stellen. Marco wurde in Manndeckung genommen. Nichtsdestotrotz gingen wir in der 57. Minute durch Julian mit 20:21 in Führung. Obwohl die Möglichkeiten da waren, schafften wir es leider nicht, den Vorsprung auf zwei Tore auszubauen. So mussten wir am Ende mit dem 22:22 Endstand zufrieden sein.
Die Moral stimmte und das sollte ausschlaggebend für den Punktgewinn sein. Timo hatte einen sehr guten Tag erwischt und alle Feldspieler haben stark um den Erfolg gekämpft. Der Punktgewinn bringt uns in der Tabelle zwar nicht voran, lässt uns aber zumindest den Anschluss an die rettenden Plätze nicht zu groß werden.
Im Tor
Timo, Kay
Im Feld
Tim, Arne (1 Tor), Marco (10), Patrick, Gerrit (2), Kai Uwe (3) und Julian (6)
Wichtiger Auswärtssieg
Hamburg-Nord - 1. Herren
Am Samstagabend um 20 Uhr ging es mit der SG Hamburg-Nord gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Man wusste nicht so recht, was einen erwartet, da die SG immer wieder in unterschiedlichen Formationen auflief. Beim TSV fehlte zu den üblichen Verdächtigen auch noch Moritz Guhlmann, der privat verhindert war. 12 Spieler war jetzt nicht übermächtig, aber es musste gehen. Konditionell ist man gut aufgestellt und alle Spieler sind in der Lage 60 Minuten zu spielen. Zumindest, wenn sie nicht wie im Moment grippal angeschlagen sind.
Das Spiel begann und man konnte sogar den ersten Angriff durch "Aushilfskreisläufer" Lars Zwillus erfolgreich abschließen. Die ersten 3 Minute gestalteten sich noch ausgeglichen. Doch die Heimmannschaft kam nicht so recht mit der gut spielenden TSV-Abwehr zurecht. Nils Ladiges warf nach 4:22 Minuten die erste zwei Tore Führung heraus, um sich dann gleich mit seiner ersten zwei Minuten Strafe auf die Bank zu setzen, die Lars Zwillus für ihn herausholte. In Unterzahl erzielte sein Bruder Maximilian Ladiges das 2:5. Es lief gut, weil weiter die Abwehr kompakt stand und Hendrik Janert einige schwierige Bälle hielt. Das 3:9 nach 12 Minuten zwang die SG zur ersten Auszeit. Nils Ladiges kam dann zugleich zur zweiten Zeitstrafe auf die Bank, was zur Umstellung zwang. Timo Neumann kam in die Partie und lieferte im Laufe des Spiels eine sehr überzeugende Leistung ab. Über 4:10 (15. Minute) und 9:18 (25. Minute) konnte man sich zur Halbzeit beruhigend mit 10:20 absetzen. Grundstein war die Abwehr und die gut funktionierenden Außenspieler David Schröder und Jasper Timm die 12 Tore erzielten, entweder aus dem Gegenstoß oder schön durch den Rückraum freigespielt. Highlight der ersten Halbzeit war ein schön vorgespielter Gegenstoß den Lars Zwillus nach "Überkopf-NoLock-Rückhand"-Anspiel von Maximilan Ladiges verwerten konnte.
Zur Halbzeit war klar, man war auf einem guten Weg. Aber aus Spielbeobachtungen wusste man, dass sich die SG taktisch was einfallen lassen würde, um die Gästemannschaft noch mal zu fordern. Sicher war aber, dass man das Spiel nicht mehr aus der Hand geben will. Grundstein dafür sollte weiterhin die flexible Abwehrarbeit und das Gegenstoßverhalten sein.
Es kam, was man erwartete. Die SG wartete im Angriff mit einem 7. Feldspieler auf und in der Abwehr wurden Maximilian Ladiges und Lasse Timm in Manndeckung genommen. Es galt kurzfristig Lösungen zu finden. In der Abwehr wurde weiterhin defensiv verteidigt, weil aus dem Rückraum der SG nicht so viel kam. Oft genug konnte aber der überzählige Spieler gefunden werden und im Lauf der zweiten Halbzeit gelangen ihnen mit der Variante einige Tore. Gefühlt kassierten sie aber genauso viele Tore ins leere Gehäuse, weil immer noch genügend Bälle in der Abwehr hängen blieben. Die Abwehr war weiterhin, bis auf 1-2 Ausnahmen, höchst wachsam. Grund dafür war sicherlich auch, dass sich im Angriff die beiden kurz gedeckten ausruhen konnten. Was sich sonst immer als schwierig im Angriff erwies, lief heute ziemlich gut. Timo Neumann konnte egal ob von Halb oder Außen sich immer wieder in Szene setzen (10 seiner 11 Tore in Halbzeit zwei) und die restlichen Spieler bewegten sich auch gut und so konnte man immer wieder frei aufs Tor werfen. Nach 45 Minuten stand es 17:32 und man führte mit 15 Toren. Das Spiel war entschieden. Es entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen. Die letzten 15 Minuten gingen mit 11:14 an den TSV und man gewann hochverdient mit 28:46. Torwart Sören Lötje erzielte in der 56. Minute sein erstes Saisontor und Jonas Dindorf hielt in der 57. Minute noch einen 7-Meter, was ihm noch ein "Geschenk" des Trainers einbrachte. Alles in allem wieder eine super Mannschaftsleistung, wobei sicherlich der ein oder andere herausstach.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Sören Lötje (1), Jonas Dindorf
Im Feld: Lars Zwillus (4), Maximilian Ladiges (2), Mark Hantel, Lasse Timm (3), David Schröder (8), Timo Neumann (11), Nils Ladiges (6), Christoph Dobert (2), Jasper Timm (9)
Telegramm: 10. Minute 2:7, 20. Minute 7:14, Halbzeit 10:20, 40. Minute 15:26, 50. Minute 20:38, Endstand 28:46
Fazit: Sehr, sehr wichtiger Auswärtssieg gegen einen direkten Konkurrenten. Baustein dafür war in der ersten Halbzeit die gut stehende Abwehr, die den Hausherren nicht viele Möglichkeiten gab. Daraus konnte man immer wieder in die 1. und 2. Welle gehen, die dann zum Großteil sicher verwandelt wurden. Gut war auch das Spiel über die Außenpositionen. In der zweiten Halbzeit ließ man sich auch nicht durch die taktischen Spielereien der SG Hamburg-Nord beeindrucken und so zog man das Spiel routiniert bis zum Ende durch, diesmal auch ohne Einbruch. Das nächste Spiel ist wieder zur undankbaren 20 Uhr Samstagabend Zeit. Es geht gegen den Tabellenletzten aus Eilbek, den es aber nicht zu unterschätzen gilt. Der momentane Tabellenstand spiegelt nicht die Stärke der Mannschaft wieder. Man würde sich wieder über zahlreiche Zuschauer (vielen Dank) wie bei diesem Spiel freuen. Vorher spielt die erste Damen auch im Steinhauerdamm, also kann man dort einen netten (hoffentlich für alle erfolgreichen) Samstagnachmittag/Abend verbringen.
Erfolgsspur nicht verlassen
1. Damen - TSV Ellerbek
Eine wahre Glanzleistung war es zwar nicht, aber mit einem 25:23 Sieg gegen den TSV Ellerbek bleiben wir das vierte Spiel in Folge ungeschlagen. Weil wir nicht auf die Leistung aus den vergangenen Partien anschließen konnten, gestaltete sich das Spiel dabei knapper als unbedingt nötig.
Wir erwischten schon keinen besonders guten Start in die Partie, als sich die Ellerbeker Linksaußen gleich im ersten Angriff an uns vorbeischummeln konnte, obwohl Bernd uns explizit vor dieser Spielerin gewarnt hatte. Und während wir diese im weiteren Verlauf besser im Griff hatten, taten sich die Lücken nun auf der anderen Seite auf. In der Offensive agierten wir besser, dafür verfehlte uns hier manchmal das Glück. So kam es, dass das Spiel die gesamten ersten 30 Minuten über ausgeglichen verlief. Zur Halbzeit stand es 13:14.
in der zweiten Halbzeit stellten wir die Abwehr auf eine 6:0 um. Doch bevor dies den erwünschten Effekt erzielte, zogen die Gäste noch kurzzeitig auf ein 13:16 davon (32. Minute). Dann stabilisierten wir uns: Zuerst glichen wir in der 39. Minute aus, dann folgte in der 44. Minute die Führung(19:18), die wir allerdings sofort wieder abgaben. Drei Minuten vor Abpfiff führte Ellerbek mit 22:23, doch mit drei letzten Toren konnten wir das Spiel am Ende doch noch für uns entscheiden.
Auch wenn wir uns an diesem Tag nicht von unserer besten Seite gezeigt haben, zählen am Ende eh nur die Punkte. Und am kommenden Sonntag bekommen wir die Chance, uns wieder zu berappeln. Anpfiff gegen HSV/ Hamm ist um 18 Uhr in der Halle am Steinhauerdamm 4.
Spitzenreiter zu stark
Verdiente Niederlage ist etwas zu hoch ausgefallen
Diesmal empfingen wir – leider als Tabellenschlusslicht – den derzeitigen Tabellenführer von der HSG Elbvororte 2. Als krasser Außenseiter wollten wir uns aber nicht kampflos ergeben. Im Kampf um den Klassenerhalt ist das nicht unbedingt der Gegner, den man schlagen muss. Dennoch dienen diese Spiele auch dazu, mit einer ansprechenden Leistung Sicherheit für die wichtigen Partien gegen die Nachbarn aus der unteren Tabellenhälfte zu bekommen.
Die ersten fünf Spielminuten verliefen zunächst ausgeglichen – Spielstand 3:3. Im Anschluss setzte sich aber die reifere Spielanlage des Gegners durch. Wir bekamen in dieser Phase zu wenig Zugriff auf die Angreifer der HSG und leisteten uns im Angriff zu viele Fehler. So lagen wir nach 20 Minuten bereits mit sechs Treffern hinten. Die Umstellung von einer defensiven 6:0-Formation auf die offensivere 5:1-Variante erschwerte der HSG zwar etwas das Aufbauspiel, den 10:15 Pausenstand konnten wir aber auch so nicht verhindern. Ärgerlich ist der letzte Angriff der ersten Hälfte verlaufen. Anstatt auf drei Tore zu verkürzen oder wenigstens den Abstand auf vier Tore zu beschränken, kam der Gegner mit dem Abpfiff noch zum Torerfolg.
In der zweiten Hälfte waren nun Einsatzbereitschaft, Konzentration beim Abschluss und ein Quäntchen mehr Glück – auch mit Entscheidungen des Unparteiischen – nötig. Auf jeden Fall wollten mit einer ansprechenden Leistung von der Platte gehen.
Das Spiel begann mit Wiederanpfiff nun wieder ausgeglichener und wir konnten bis zur 45. Spielminute den Pausenrückstand halten – 16:21. Leider hatten unsere Torhüter allesamt keinen guten Tag erwischt, sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Die Kräfte ließen nun etwas nach und die HSG wurde immer sicherer im Aufbau. Immer wieder bekamen sie ihre Außenspieler in gute Wurfpositionen und diese verwandelten zu 100 Prozent. Am Ende verloren wir verdient aber mit 21:32 Toren etwas zu hoch gegen den Aufstiegsaspiranten.
Das Endergebnis täuscht etwas darüber hinweg, dass es auch einige positive Dinge in unserem Spiel zu sehen gab. Die Einstellung stimmte diesmal durchweg und wir haben so gut es ging gegengehalten. Das nächste wichtige Spiel findet am kommenden Wochenende in Osdorf statt. Da sollte etwas zu holen sein!
Im Tor
Timo, Kay und Lutz
Im Feld
Tim (4 Tore), Colin, Arne, Tobias, Marco (5), Patrick (1), Gerrit (1), Kai Uwe (3), Jan (1) und Julian (6)
Sieg mit Höhen und Tiefen
1. Herren - HTS/BW96 Handball
Zur üblichen Sonntag 16 Uhr Zeit ging es mit der Spielgemeinschaft HTS/BW96 Handball gegen eine Mannschaft, gegen die man im letzten Hamburg-Liga Auftritt zweimal verlor. Es galt also etwas gut zu machen. Für einige war es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Personell gab es wieder Veränderungen. Nils Ladiges war wieder dabei und Yannik Voß leider am Knie verletzt. Man konnte 13 Spieler aufbieten und war guten Mutes.
Das Spiel begann wie immer und man vergab den ersten Angriff. Es lief aber insgesamt ganz gut. In der Abwehr wurde ordentlich seitlich gearbeitet und es wurden die Anspiele an den Kreis gut verhindert. Auf die großgewachsenen Rückraumspieler wurde rechtzeitig rausgegangen, sodass diese nicht zur Entfaltung kamen. Über 6:2 und 11:5 (20. Minute) konnte man sich zur Halbzeit auf 17:10 absetzen. Das Spiel lief super. In der Abwehr, um einen gut aufgelegten Jonas Dindorf, wurde schwer gearbeitet und man konnte viele einfache Tore im Gegenstoß erzielen.
In der Halbzeit ging es darum, dass man weiter die Konzentration und das Tempo hochhalten muss. Die Abwehr arbeitete gut und der Angriff konnte immer gut aussehen, wenn man sich bewegte und die Abwehr der Spielgemeinschaft in Bewegung brachte.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit waren durchwachsen und die Gäste kamen Tor um Tor heran. Grund dafür war die nicht mehr so gut sortierte Abwehr und die katastrophale Chancenauswertung im Angriff. Ein freier Gegenstoß nach dem anderen wurde verworfen. Es war alles dabei, Latte, Pfosten und meilenweit vorbei. Es war zum ohnmächtig werden. Auf einmal stand es 23:22 nach 49 Minuten und man war kurz davor, das Spiel aus der Hand zu geben. Trainer Sören Stelling nahm seine Auszeit und schwor die Mannschaft noch mal ein. Über die marode Torausbeute musste man nicht weiter sprechen. Jetzt musste der Wille das Spiel entscheiden. Es wurde ein bisschen gewechselt. Moritz Guhlmann kam auf Rechtsaußen für einen gut spielenden, aber zuletzt glücklosen David Schröder, Angriff/Abwehr wechselten sich Nils Ladiges und Timo Neumann ab. Diese Wechsel und eine wieder erstarkte Abwehr incl. Torhüter zogen sich jetzt selbst aus dem Schlamassel. Die Timm-Brüder erzielten zwei schnelle Tore nach der Auszeit. Selbst eine 2-Minuten-Strafe gegen Maximilian Ladiges brachte keinen Abbruch. In Unterzahl trafen Moritz Guhlmann und Timo Neumann. Maximilian Ladiges kam wieder aufs Feld und fügte sich mit seinem zweiten Tor zum 28:24 wieder nahtlos ins Geschehen ein. Als noch 3:22 Minuten zu spielen waren nahm Gästetrainer Frank Unterspann seine Auszeit. Beim Spielstand von 29:26 sah er das Spiel noch nicht verloren. Jetzt gesellte sich Nils Ladiges mit 2-Minuten-Strafe auf die Bank und beim 29:27 zwei Minuten vor Schluss wurde es wieder echt eng. Aber zum Schluss war das Unterzahlspiel kein Nachteil. Lasse Timm, Moritz Guhlmann und Jasper Timm erzielten in der Unterzahl drei Tore, hinten kassierte man kein Tor. 1:20 Minuten vor Schluss führte man mit fünf Toren und die Messe war gelesen. Ein Tor auf jeder Seite ließ dann den Endstand von 33:28 auf der Anzeigentafel erscheinen. Man hatte die Kurve noch mal bekommen und zwei wichtige Punkte eingefahren.
Es spielten:
Im Tor: Jonas Dindorf, Hendrik Janert, Sören Lötje
Im Feld: Lars Zwillus (1), Maximilian Ladiges (2), Moritz Guhlmann (3), Mark Hantel (1), Lasse Timm (7), David Schröder (8), Timo Neumann (2), Nils Ladiges (1), Christoph Dobert (2), Jasper Timm (6)
Telegramm:10. Minute 5:2, 20.Minute 11:5, Halbzeit 17:10, 40. Minute 22:17, 50. Minute 24:22, Endstand 33:28
Fazit: Puuuuh, ein Sieg der durch Höhen und Tiefen bestimmt war. So gut die erste Halbzeit war, so wechselhaft war die zweite. Aber es gibt vieles Positives zu vermelden. Alle eingesetzten Feldspieler haben getroffen und man hat sich durch die nur noch bestehende 1-Tore-Führung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Mannschaft hat trotz Unterzahl das Spiel wieder an sich gerissen und am Ende dann doch vollkommen verdient mit fünf Toren gewonnen. Ein guter, wichtiger Sieg der zu vergolden ist, wenn am nächsten Wochenende am Samstag, den 23.11.2019 um 20 Uhr, am Tegelsbarg gegen HH-Nord gewonnen wird. Die Spielgemeinschaft steht mit 5:11 Punkten in der gleichen Tabellenregion. Man würde sich natürlich wieder über zahlreiche Zuschauer und lautstarke Unterstützung freuen.
Ausgleich in letzter Sekunde
SG NiWa - 1. Damen
Es war wieder einmal ein verrücktes Spiel: Am Wochenende haben wir uns gegen die SG Niendorf/ Wandsetal mit einem 25:25 unentschieden einen Punkt erkämpft. Das Tor zum Ausgleich fiel dabei sprichwörtlich in der letzten Sekunde.
Gegen die SG würde es schwer werden, da waren wir uns schon vor Beginn der Partie sicher. Doch frei nach dem Motto „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ gingen wir motiviert in die Partie. In der ersten Viertelstunde verlief die Partie ausgeglichen – erst führten wir knapp, dann die Gegner. Dabei überzeugten wir erneut mit einer sehr guten Abwehrleistung. Vorne hatten wir allerdings mit der ebenso gut aufgestellten gegnerischen Defensive zu kämpfen. Nachdem Jana zum 6:6 traf, konnten wir uns kurzzeitig eine drei-Tore-Führung erarbeiten (6:9 in der 22. Minute). Doch dann übernahm die SG wieder das Ruder und konnte sich bis zur Halbzeit eine 12:10-Führung erarbeiten.
Nach dem Wiederanpfiff blieb das Spiel genauso knapp und spannend wie zuvor. Zwar schafften wir es nicht, noch einmal in Führung zu gehen, doch mehr als drei Tore Vorsprung gewährten wir den Gegnern auch nicht. Besonders pulsfördernd wurden dann die letzten elf Minuten der Partie. Nachdem Püppi zum 20:20 ausglich, verwandelte sich das Spiel in einen wahren Schlagabtausch. Vier Mal ging die SG in Führung, vier Mal erzielten wir den Ausgleich. 14 Sekunden vor Schluss stoppte Püppi ihre Gegenspielerin in der zweiten Welle, die Schiedsrichter entschieden auf eine Zweiminuten-Strafe und Siebenmeter. Diesen verwandelte die SG-Schützin sicher. Doch an der Mittellinie wartete bereits Sandy. Gemeinsam mit Hanna und Mieke überrumpelte sie die gegnerische Abwehr ein letztes Mal. Und dann war es Mieke, die den Ball eine Sekunde vor Schluss im Netz unterbrachte.
Alles in allem haben wir am Wochenende großen Kampfgeist bewiesen und erneut gezeigt, dass wir mit Mut und Biss viel mehr erreichen können, als wir uns manchmal selbst zutrauen. Weiter geht’s am kommenden Wochenende. Am Sonntag spielen wir gegen Ellerbek. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Seminarstraße.
Und manchmal muss es erst „Klick“ machen
2. Damen - HT Norderstedt
Am Samstag empfingen wir in unserem zweiten Heimspiel die 4.Damenmannschaft des HT Norderstedt.
Zu der ersten Halbzeit gibt es nicht viel zu sagen. Es fehlte der Spielfluss und der Drang, Tore zu machen. Hinzu kamen noch einige technische Fehler auf dem Weg nach vorne, so dass wir mit „nur“ 9 Toren in die Halbzeit gingen. Da auch der Gegner nicht sehr viel effektiver war und wir allerdings eine recht ordentliche Abwehr stehen hatten, gelang den Norderstedter Frauen ein Tor weniger.
In der Pause besprachen wir, dass wir unbedingt unser eigentlich starkes Tempospiel für uns wieder entdecken und auch die zweite Welle gegen das sehr langsame Rückzugsverhalten der Norderstedterinnen einsetzen müssen. Die Abwehr sollte weiterhin konzentriert zur Sache gehen.
Trotz der Vorgabe gelang uns in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit nur ein Tor. Erst nachdem der Norderstedter Trainer in der 45. Minute eine Auszeit nahm und wir uns entschieden eine gegnerische Spielerin in Manndeckung zu nehmen, hat es in den Köpfen unserer Mädels „Klick“ gemacht. Denn auf einmal lief es. Konnte die erste Welle nichts ausrichten, so zeigte die zweite Welle wie man seinen Gegner überläuft.
Am Ende gewannen wir dieses Spiel doch noch deutlich 21:13.
Ein großes Dankeschön geht an Mieke und Lena, die uns in diesem Spiel unterstützt haben.
Am 24.11. werden wir uns erneut zu Hause zeigen können. Der Gegner dieses Mal wird dann die 4. Mannschaft der SG Bergedorf/VM sein. Eine Mannschaft, die uns noch aus der letzten Saison bekannt ist.
Telegramm: 10.Minute 1:2; 20.Minute 6:5; Halbzeit 9:8; 40.Minute 10:8; 50.Minute 13:10; Endstand 21:13
Im Tor: Johanna Karow und Svenja Büchner
Im Feld: Swantje Ahrens (1), Kaja Michelle Holtorf, Malin Clausen, Annkathrin Maß (2),
Johanna Maß, Lea Steffens (3), Constanze Skoeries, Annalena Ters (5), Anna Wiechmann,
Lena Wegner (4), Mieke Wulff (6)
Teuer bezahlter Sieg
Barmstedter MTV - 1. Herren
Am Samstagabend ging es um 18:30 Uhr in Barmstedt gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Die Handball-Ritter aus Barmstedt standen ebenfalls mit 2 Pluspunkten am Tabellenende. Personell musste wieder umstrukturiert werden. Zu Christopher Wildt und Arne Flick gesellte sich auch Nils Ladiges mit einer Grippe, einige Spieler fehlten auch angeschlagen in der Woche beim Training, was alles in allem keine gute Ausgangsposition war.
Das Spiel begann dafür eigentlich ganz gut. Man konnte sich mit 1:4 absetzten und glaubte man hatte alles im Griff, doch Pustekuchen. Die 6:0 Abwehr entwickelte sich in der ersten Halbzeit zum Albtraum und Torhüter Hendrik Janert konnte einem Leid tun. Die Abwehr stand so schlecht, dass er sich Reihenweise freier Barmstedter Spieler gegenüberstehen musste, weil die Abwehr nicht in der Lage war, die Anspiele an den Kreis zu unterbinden, oder wenn der Kreis gut zugestellt wurde, den Rückraumspieler zu verteidigen. Die Auszeit von Sören Stelling beim 8:8 in der 13. Minute brachte keine Linderung. Das Spiel kippte und zur Halbzeit lag man mit 18:15 zurück.
In der Halbzeit wurde besprochen, dass das positive ist, dass man nur mit 3 Toren zurück liegt und dass man also noch Chancen hat. Dafür musste man aber mehr investieren, im Angriff, wie in der Abwehr. Die wurde dann auch auf 5:1 umgestellt, ob das zu Besserung führen würde wusste man allerdings anhand der Situation nicht. Aber was hatte man zu verlieren, viel schlechter ging es nicht.
Die zweite Halbzeit begann besser und man merkte, dass sich die Mannschaft nicht aufgeben wollte. Man konnte die 3 Tore aufholen und nach 39 Minuten stand es 21:21 und Barmstedt nahm seine Auszeit. Das konnte aber den Lauf der Uetersener Sieben nicht aufhalten. Die Abwehr um den gut haltenden Jonas Dindorf und dem in der Abwehr auf vorgezogen und im Angriff gut aufgelegten Jasper Timm (10 Tore), kämpfte um jeden Ball in der Abwehr und konnte immer wieder in erster und zweiter Welle Tore erzielen. Zwischen Minute 38:18 und 45:57 konnte der TSV einen 9:0 Lauf erzielen, was dann ein 21:28 auf der Anzeigentafel aufleuchten ließ. Das war eine ziemlich starke Phase. Aber es waren noch 14 Minuten zu spielen, man ließ sich aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und spielte in der Folgezeit das Spiel souverän zu Ende. 1:29 vor dem Ende konnte David Schröder das 27:37 erzielen und man führte mit 10 Toren. Wer hätte das nach der desolaten ersten Halbzeit erwartet? Barmstedt konnte noch mal 2 Tore aufholen, was am Ende einen völlig verdienten 29:37 Auswärtserfolg einbrachte. Die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war der Schlüssel zum Sieg. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Kreisläufer Yannik Voß in Minute 57:35, der rüde durch einen Barmstedter beim Gegenstoß zur Fall gebracht wurde. Er erzielte zwar das Tor, musste dann aber mit einer Knieverletzung ausscheiden. Die Frage der Heimmannschaft, wofür es die Rote Karte in der Aktion gab, führt zu Unverständnis. Es stellte sich nur die Frage, wer der beiden Spieler Rot bekommen sollte. Der, der von hinten geschubst hat oder der, mit dem er dann zusammen prallte. Es traf dann den falschen, der nicht so richtig was dafür konnte.
Es spielten:
Im Tor: Hendrik Janert, Jonas Dindorf, Sören Lötje
Im Feld: Lars Zwillus, Maximilian Ladiges (5), Moritz Guhlmann (1), Mark Hantel, Lasse Timm (6), David Schröder (6), Timo Neumann (4), Christoph Dobert, Jasper Timm (10), Yannik Voß (5)
Telegramm: 10. Minute 6:7, 20. Minute 12:11, Halbzeit 18:15, 40. Minute 21:21, 50. Minute 23:30, Endstand 29:37
Fazit: Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit war echt Handball zum abgewöhnen, im Angriff viel zu pomadig und über eine Deckung zu sprechen wäre vermessen. Was die Mannschaft eigentlich auszeichnet war nicht vorhanden, die eigentlich variabele 6:0 Abwehr. Die Umstellung zur Halbzeit schien Barmstedt anscheinend so aus dem Konzept zur bringen das man mit einer Energieleistung die zweite Halbzeit deutlich gewinnen konnte. Gründe dafür war die kämpfende Abwehr und Torhüter und dann immer wieder in der ersten und zweiten Welle erzielten "einfachen" Tore. Man hat gemerkt das man mit Halbgas nichts wird und in der zweiten Halbzeit ordentlich Gas gegeben. Die starke zweite Halbzeit bescherte den zweiten Saisonsieg. Vielen Dank an die zahlreichen Zuschauer die die Mannschaft wieder Lautstark unterstützt haben.
Gute Besserung an Yannik Voß und die Hoffnung das die Knieverletzung nicht zu schlimm ist. Dank auch noch an die Elmshorner Hilfe bei der Versorgung von Yannik
Das nächste Spiel wird am 17.11.2019 um 16 Uhr wieder in der Seminarstraße stattfinden, die komplette Mannschaft würde sich wieder über zahlreiche Unterstützer freuen. Gegner wird die HTS/BW 96 Handball sein.
Delegiertenversammlung 2020
Die Delegiertenversammlung des TSV Uetersen von 1898 e.V. findet am Dienstag, den 28. April 2020 um 19.30 Uhr in der Stadthalle, Berliner Str., Uetersen statt.
SHSV-Kurzbahn-Meisterschaften 2019
Am 2. und 3. November 2019 fanden in Kiel die SHSV-Kurzbahn-Meisterschaften 2019 statt.Wegen der Sperrung der Jürgen-Frenzel-Schwimmhalle seit März 2019 haben nur Alexander Engel und Jakob Scheel die Qualifikationszeiten für die Meisterschaften erreicht. Jakob Scheel belegte in der offenen Klasse einen 5. Platz über 50m Brust und einen achten Platz über 50m Schmetterling. Alexander Engel, der erstmalig in der offenen Klasse gestartet ist, belegte als beste Platzierung einen 14. Platz über 50m Rücken.
Starkes Spiel
1. Damen - SC Alstertal-Langenhorn
Glückliche Gesichter und erleichterte Gemüter: Am Sonntag haben wir den dritten Sieg der Saison eingefahren. Gegen den SC Alstertal-Langenhorn 2 gewannen wir mit 32:20. Damit stehen wir nun mit einem ausgeglichenen Punktestand auf Platz 6 in der Tabelle.
Das Ergebnis klingt zwar nach einem klaren Kantersieg, doch nach einem überlegenen und leicht errungenen Sieg sah es in der ersten Halbzeit nicht aus. Die Gäste starteten mit einer offenen Manndeckung in die Partie und hatten damit Erfolg: Diese für einen Spielbeginn doch eher ungewöhnliche Defensivform brachte uns komplett aus dem Konzept. Zu leicht verloren wir den Ball anstelle uns im Eins-Gegen-Eins durchzusetzen. Im Gegenstoß wurden wird dafür direkt bestraft. Nach zwei gespielten Minuten führte der SC schon 0:3. Dann konnten wir uns jedoch fangen und langsam ins Spiel kämpfen. In der 11. Minute erzielte Jana den ersten Ausgleich (5:5) und Mieke setzte mit der Führung nach. Die restliche Zeit bis zum Pausenpfiff verlief relativ ausgeglichen, sodass wir uns mit einem 12:11 in die Kabine verabschiedeten.
In der zweiten Halbzeit haben wir dann gezeigt, was wir können, wenn der Knoten einmal geplatzt ist. Im Angriff ließen wir nun nichts mehr anbrennen und erzielten ein paar sehr sehenswerte Treffer. Da sich fast alle unserer Spielerinnen an diesem Tag als torgefährlich bewiesen, hatte es die gegnerische Defensive schwer, unser Spiel zu stören. In der Abwehr standen wir sehr kompakt und konnten die Ballgewinne in schnelle Tore umwandeln. Nach und nach bauten wir so die Führung immer weiter aus.
Dieses Spiel ist sicherlich ein kleiner Mutmacher für die weitere Saison. Wir haben uns selbst bewiesen, dass wir nicht nur mithalten, sondern das Spiel auch selbst in die Hand nehmen können. Jetzt haben wir erstmal eine Woche Pause – das nächste Spiel erwartet uns erst am Sonntag, 10. November. Anpfiff gegen die SG Niendorf Wandsetal ist um 18.15 Uhr im Sachsenweg 74.