Starkes Spiel
1. Damen - SC Alstertal-Langenhorn
Glückliche Gesichter und erleichterte Gemüter: Am Sonntag haben wir den dritten Sieg der Saison eingefahren. Gegen den SC Alstertal-Langenhorn 2 gewannen wir mit 32:20. Damit stehen wir nun mit einem ausgeglichenen Punktestand auf Platz 6 in der Tabelle.
Das Ergebnis klingt zwar nach einem klaren Kantersieg, doch nach einem überlegenen und leicht errungenen Sieg sah es in der ersten Halbzeit nicht aus. Die Gäste starteten mit einer offenen Manndeckung in die Partie und hatten damit Erfolg: Diese für einen Spielbeginn doch eher ungewöhnliche Defensivform brachte uns komplett aus dem Konzept. Zu leicht verloren wir den Ball anstelle uns im Eins-Gegen-Eins durchzusetzen. Im Gegenstoß wurden wird dafür direkt bestraft. Nach zwei gespielten Minuten führte der SC schon 0:3. Dann konnten wir uns jedoch fangen und langsam ins Spiel kämpfen. In der 11. Minute erzielte Jana den ersten Ausgleich (5:5) und Mieke setzte mit der Führung nach. Die restliche Zeit bis zum Pausenpfiff verlief relativ ausgeglichen, sodass wir uns mit einem 12:11 in die Kabine verabschiedeten.
In der zweiten Halbzeit haben wir dann gezeigt, was wir können, wenn der Knoten einmal geplatzt ist. Im Angriff ließen wir nun nichts mehr anbrennen und erzielten ein paar sehr sehenswerte Treffer. Da sich fast alle unserer Spielerinnen an diesem Tag als torgefährlich bewiesen, hatte es die gegnerische Defensive schwer, unser Spiel zu stören. In der Abwehr standen wir sehr kompakt und konnten die Ballgewinne in schnelle Tore umwandeln. Nach und nach bauten wir so die Führung immer weiter aus.
Dieses Spiel ist sicherlich ein kleiner Mutmacher für die weitere Saison. Wir haben uns selbst bewiesen, dass wir nicht nur mithalten, sondern das Spiel auch selbst in die Hand nehmen können. Jetzt haben wir erstmal eine Woche Pause – das nächste Spiel erwartet uns erst am Sonntag, 10. November. Anpfiff gegen die SG Niendorf Wandsetal ist um 18.15 Uhr im Sachsenweg 74.
Knappe Kiste, aber gewonnen
AMTV - 1. Damen
Im fünften Spiel der Saison haben wir am vergangenen Wochenende unseren zweiten Sieg eingefahren. Beim AMTV Hamburg gewannen wir mit 26:27. Das Spiel entwickelte sich zum Schluss noch zu einer knappen Kiste, obwohl wir zwischenzeitlich in der zweiten Halbzeit sogar mit vier Toren führten.
Zunächst jedoch starteten wir etwas zerstreut ins Spiel: In der Deckung arbeiteten wir nicht gut genug zusammen, sodass wir nach etwa fünf gespielten Minuten mit 3:0 zurücklagen. Doch dann hatten wir uns warmgespielt und begannen mit der Aufholjagd, welche in der 17. Minute mit Janas Ausgleichtreffer zum 7:7 gefolgt von Hannas und Miekes Toren zum 7:8 sowie 7:9 mit einem Führungswechsel endete. Bis zum Halbzeitpfiff verlief die Partie dann relativ ausgeglichen, sodass wir uns mit einem 11:12 in die Pause verabschiedeten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit standen die Zeichen dann auf Sieg: In den ersten zehn Minuten erarbeiten wir uns eine Vier-Tore-Führung (13:17 in der 41. Minute). Doch dann brachen wir etwas ein. Wir ließen die Gastgeber wieder aufschließen und sogar drei Mal die Führung zurückerobern (22:21 in der 51., 24:23 in der 55. Und 25:24 in der 57.). Nachdem Mieke, die mit ein paar sehr ansehnlichen Treffern aus dem Rückraum wesentlich zum Erfolg beigetragen hat, die 25:26-Führung erzielte, glichen die Hamburger eineinhalb Minuten vor Ultimo zwar noch einmal aus, doch das letzte Tor der Partie erzielten wir.
Alles in allem ein hart umkämpftes Spiel beider Mannschaften. Wir sind sehr froh, die nächsten zwei Punkte auf unserem Ziel zum Klassenerhalt einstreichen zu können. Die nächste Schlacht erwartet uns bereits am kommenden Sonntag, um 18 Uhr ist Anpfiff in der Seminarstraße.
Knapp gegen den Tabellenersten verloren
1. Damen - Ahrensburger TSV
Gut gekämpft, aber knapp verloren: Am Wochenende haben wir gegen den Ahrensburger TSV einen weiteren Achtungserfolg verpasst. Nach einer starken Abwehrleistung und viel Wurfpech unterlagen wir den Gegnern Zuhause mit 19:21.
Wir starteten etwas zu zögerlich in die Partie – die Gäste erzielten die ersten beiden Tore der Partie, bevor Marie in der 5. Minute zum 1:2 aus zweiter Reihe traf. Bis zur 21. Minute hingen wir immer mit zwei oder drei Toren hinterher. In der Abwehr standen wir zwar immer stabil, doch im Angriff taten wir uns schwer mit der sehr körperbetonten Spielweise der Ahrensburgerinnen. Immer wieder waren die Gäste einen Schritt zu spät und erwischten unsere Spielerinnen von hinten oder von der Seite im Wurf. Die resultierenden Siebenmeter nutzte Jana zunächst zum 6:7 Anschlusstreffer (24. Minute) und dann zum Ausgleich (7:7 in der 26. Minute). Wenig später erzielte Hanna unsere erste Führung (8:7 in der 27. Minute) – ebenfalls per Strafstoß. Doch die Gegner glichen noch aus und so gingen wir mit einem 8:8 in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielten die Ahrensburgerinnen gleich zwei Treffer – von da an mussten wir ordentlich kämpfen, um uns erneut heranzukämpfen. Dabei begleitete uns mehrfach das Wurfpech auf dem Weg nach vorn. In der 50. Minute erzielte Annalena den Treffer zum Ausgleich (17:17), doch eine Führung gelang uns nicht mehr.
Ein sonderlich schönes Spiel war das nicht – aber wir haben uns nicht aufgegeben und ordentlich gekämpft. Nun haben wir erstmal eine kleine Pause. Das nächste Spiel steht erst am Samstag, 19. Oktober, an. Anpfiff beim AMTV, Scharbeutzer Straße 36, ist um 16 Uhr.
Erster Sieg der Saison
Moorreger SV - 1. Damen
Da sind sie endlich: die ersten zwei Punkte der Saison. Am Sonntag haben wir gegen die Damen vom Moorreger SV auswärts mit 17:22 gewonnen. Dabei stellt das Ergebnis nicht die Dramatik des Spiels da.
Zunächst legten wir einen geradezu famosen Start hin. Nachdem wir in den ersten fünf Minuten noch etwas zurückhaltend agierten (1:1), schalteten wir den Turbo ein und überrollten die Hausdamen förmlich. In der Abwehr arbeiteten wir sehr gut zusammen und ließen den Moorregern wenig Spielraum. Die dadurch gewonnen Bälle trugen wir mit Tempo nach vorn. Bevor die gegnerische Defensive überhaupt eine Chance hatte, sich zu stellen, zappelte der Ball schon im Netz. So konnten wir uns auf ein 2:11 bis zur 20. Minute absetzen. Dann kam jedoch der Bruch: Wir wechselten einmal komplett durch und verloren so den Faden. Bis das Schiedsrichtergespann uns in die Pause entließ, konnten sich die Gegner auf ein 10:11 herankämpfen.
Nach einer kurzen Kabinenansprache von Bernd und Silke traten wir mit neuem Elan auf die Platte zurück. Doch auch die Moorreger hatten in der Halbzeit weiter Blut geleckt und sahen ihre Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. In den folgenden 25 Minuten lieferten sich beide Mannschaften eine Defensiv-Schlacht, in der nur wenige Tore fielen. Immer wieder konnten wir uns eine Führung von zwei, zweitweise sogar drei, Toren erarbeiten, jedoch erzielten die Hausdamen jedes Mal den Anschlusstreffer. Nachdem Sandy in der 58. Minute traf, nahm der Moorreger Trainer eine Auszeit. Die einminütige Unterbrechung konnten wir aber offensichtlich sehr viel besser nutzen: Denn in der verbleibenden Zeit blieben die Gegner ohne Torerfolg. Wir dagegen zwangen die Moorreger Torfrau noch drei Mal dazu, hinter sich zu greifen.
Direkt nach dem Abpfiff feierten wir den ersten Sieg in der Hamburg-Liga. Dass uns dieser gerade gegen die Nachbarn aus Moorrege gelang, hat die Freude eventuell sogar noch etwa gesteigert. Auf diesem Erfolg dürfen wir uns jetzt allerdings nicht ausruhen. Schon am kommenden Sonntag geht es weiter. Diesmal erstmals vor heimischer Kulisse. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Seminarstraße.
In der zweiten Halbzeit Moral gezeigt
HT Norderstedt - 1. Damen
Wieder um eine Erfahrung reicher sind wir am Sonntag in der Norderstedter Halle geworden. Obwohl wir auch in unserem zweiten Saisonspiel in der Hamburg-Liga eine Klatsche eingefahren haben, gehen wir mit Zuversicht aus der Partie. Nach einer sehr schwachen ersten und starken zweiten Halbzeit unterlagen wir den Hausdamen mit 34:22. Gelernt haben wir dabei, dass wir uns nicht aufgeben dürfen und mutiger spielen müssen.
Die Anfangsphase verlief zunächst ausgeglichen: Wir trafen zum 1:0, die Gegner glichen im Gegenzug aus. Doch nachdem Anna in der zehnten Minute noch das 5:5 erzielte, überliefen uns die Norderstedter in den folgenden 20 Minuten förmlich. Größtes Manko war dabei, dass wir im Angriff nicht zum Torferfolg kamen und dann nicht schnell genug zurück liefen, um den Gegenstoß zu verteidigen. Sichtbar niedergeschlagen gingen wir mit einem 21:7 in die Pause.
In der Kabine forderte uns Silke dann auf, mutiger zu spielen. Zwar seien unsere Gewinnchancen quasi nicht existent, aber wir sollten zumindest kämpfen und uns nicht abschlachten lassen. Mit gestärktem Kampfgeist kehrten wir auf die Platte zurück und spielten, als wäre die erste Halbzeit nie passiert. In der Defensive stellten wir auf eine 6:0 um. Wir agierten wesentlich kompakter und aggressiver. Dadurch hatten die Gegnerinnen wenig Platz, sich im Eins-Gegen-Eins an uns vorbeizuschummeln. Und in der Offensive fassten sich unsere Rückraumspielerinnen endlich ein Herz: Vor allem Püppi und Mieke glänzten mit ansehnlichen Würfen aus der zweiten Reihe.
Zwar müssen wir weiter auf unsere ersten zwei Punkte in der Hamburg-Liga warten, aber in der zweiten Halbzeit haben wir bewiesen, dass wir mit den Mannschaften in dieser Liga mithalten können. Rein rechnerisch geht die zweite Halbzeit mit 13:15 an uns. Ein klarer Erfolg, auch wenn uns das eher für’s Ego als für den Klassenerhalt hilft. Weiter geht’s am kommenden Sonntag, 22. September, gegen die Damen aus Moorrege. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Appener Turnhalle, Distelkamp.